Ngorongoro Conservation Area
| Name: | Ngorongoro Conservation Area |
| Größe: | ca. 8.292 km² |
| Highlights: | Der zentrale Punkt ist der Ngorongoro-Krater, die größte intakte Caldera der Welt, die eine außergewöhnlich dichte Tierwelt beherbergt, darunter Löwen, Elefanten, Nashörner, Gnus und Zebras. Die Region ist auch für ihre prähistorischen Stätten bekannt, insbesondere die Olduvai-Schlucht, wo bedeutende Funde zur Frühgeschichte des Menschen gemacht wurden. Malerische Landschaften, von endlosen Savannen bis zu dicht bewaldeten Hängen, und die Möglichkeit, die Massai-Kultur kennenzulernen, machen die Region einzigartig. Auch die saisonalen Tierwanderungen zwischen der Serengeti und der Ngorongoro-Region sind ein beeindruckendes Naturschauspiel. |
| Pro: | Ausgezeichnete Tierbeobachtungen Abgeschiedenheit, daher wenig Touristen Beeindruckende Landschaft |
| Con: | Nichts bekannt |
Beste Zeit: | Die beste Zeit, um die Ngorongoro Conservation Area zu besuchen, liegt in den Trockenzeiten, von Juni bis Oktober und von Dezember bis Februar. In diesen Monaten sind die Bedingungen ideal für Tierbeobachtungen, da die Vegetation weniger dicht ist und die Tiere sich an Wasserstellen konzentrieren. Besonders spektakulär ist der Besuch von Dezember bis Februar, wenn Teile der Großen Tierwanderung in der angrenzenden Serengeti stattfinden und viele Tiere in der Region verweilen. Während der Regenzeiten (März bis Mai und November) kann das Gelände schwieriger zugänglich sein, aber die Landschaft ist dann besonders grün und bietet großartige Fotomöglichkeiten. |
| Camps: | andBeyond Ngorongoro Crater Lodge, Bashay Rift Lodge, Entamanu Ngorongoro Camp, Farm House Valley Lodge, Gibb's Farm, Kitela Lodge, Lemala Ngorongoro Tented Camp, Olduvai Camp, Serian Serengeti South, The Highlands Camp, Tloma Lodge, Plantation Lodge, Sanctuary Ngorongoro Crater Camp |
| Betreiber: | Ngorongoro Conservation Area Authority (NCAA) |
| Anreise: | Die Anreise zur Ngorongoro Conservation Area erfolgt am besten über die Stadt Arusha, die als Ausgangspunkt für viele Safaris dient. Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Kilimanjaro International Airport (JRO), der etwa 46 Kilometer von Arusha entfernt liegt. Von Arusha aus kann die Conservation Area in etwa 3 bis 4 Stunden mit einem Geländewagen erreicht werden. Alternativ gibt es kleinere Flugplätze in der Nähe, wie den Lake Manyara Airstrip, die von Inlandsflügen aus Städten wie Dar es Salaam oder Sansibar angeflogen werden. |
| Landschaft: | Das Herzstück ist der Ngorongoro-Krater, eine riesige, intakte Caldera, die von steilen, grünen Hängen umgeben ist und eine dichte Wildtierpopulation beherbergt. Diese weite, offene Senke ist von grasbewachsenen Ebenen und Ackerland geprägt. Um den Krater herum erstrecken sich Savannen, Wälder und Moorlandschaften, die eine reiche Flora und Fauna bieten. Im Norden finden sich die kargen Hänge des Oldoinyo Lengai, eines aktiven Vulkans, der die Region mit seinen beeindruckenden Ausblicken prägt. Das Gebiet ist außerdem von Flüssen, Bächen und Löchern, die während der Regenzeit Wasser führen, durchzogen. Die Landschaft wird von zahlreichen natürlichen Wasserstellen, wie dem Lake Magadi, der in der Mitte des Kraters liegt, bereichert. |
| Erschließung: | Die Region ist über gut ausgebaute Straßen erreichbar, wobei der Großteil des Zugangs über die Stadt Arusha erfolgt. Innerhalb der Conservation Area gibt es gut markierte Routen, um den Krater und andere Sehenswürdigkeiten wie die Olduvai-Schlucht zu erreichen, wobei Geländewagen für Safaris und Ausflüge notwendig sind. |
| Tiere Überblick: | Zu den bekanntesten Arten zählen Löwen, Elefanten, Nashörner (darunter das seltene schwarze Nashorn), Büffel, Zebras und Gnus, die die weiten Grasflächen durchstreifen. Auch Giraffen, Gazellen, Leoparden und kleinere Raubtiere wie Hyänen und Schakale sind in der Region zu finden. |
| Tiere Aufzählung | Auswahl: Löwen, Elefanten, Nashörner, Büffel, Zebras, Gnus, Giraffen, Leoparden, Hyänen, Schakale, Klippschliefer, Warzenschweine, Geparden, Mähnenwölfe, Affen, Krokodile, Buschschweine, Antilopen, Springböcke, Steinböcke, Impala, Erdmännchen, Eichhörnchen und Frettchen. |
| Vögel Überblick: | Der Krater selbst ist ein beliebter Aufenthaltsort für zahlreiche Vögel, darunter Flamingos, Hornvögel, Geier und verschiedene Adlerarten. |
| Vögel Aufzählung: | Auswahl: Flamingos, Hornvögel, Geier, Adler, Webervögel, Trogone, Nektarvögel, Kiebitze, Bienenfresser, Turakos, Falken, Spechte, Wiedehopfe, Schwälbchen, Wanderfalken, Kraniche und Rallen. |
| Pflanzen: | In den tropischen Regenwäldern an den Hängen des Ngorongoro-Kraters wachsen Mahagoni, Kaffee und verschiedene tropische Bäume sowie Farne und Schlingpflanzen. In den Savannen und Moorlandschaften finden sich Gräser, Akazien und Baobab-Bäume, die für die Region typisch sind. Die Heidezone beherbergt Pflanzen wie Erica-Sträucher und Lobelien, die sich an das kühle, windige Klima angepasst haben. Höher gelegene Bereiche sind von Flechten und Gräsern geprägt. Der Lake Magadi im Kratergebiet ist von Salzwasserpflanzen und Algenarten umgeben, die an die speziellen Bedingungen angepasst sind. |
