NG 27B Xaxaba-Konzession
Name: | NG 27B Xaxaba-Konzession |
Größe: | 160 km² |
Highlights: | Eine sehr wasserreiche Konzession im Herzen des Deltas, die für Wasseraktivitäten gut geeignet ist, nicht jedoch für Game Drives. Der Boro River grenzt die Konzession gegen das Moremi Game Reserve und Chief’s Island ab. |
Pro: | Sehr schnell von Maun erreichbar Gute Wasseraktivitäten Eine der wenigen Konzessionen mit guten Walking Safaris |
Con: | Sehr kleine Konzession, noch dazu mit starker Fragmentierung der trockenen Gebiete Ein Dorf liegt mitten in der Konzession. Nicht gut geeignet für Game Drives. |
Beste Zeit: | Es gibt für diese Konzession keine beste oder schlechteste Zeit. Man muss sich aber klar machen, dass sie generell für Game Drives keine gute Wahl ist. Das Gebiet wird ab Mai überflutet. Da man für Walking Safaris nur kleine Flächen benötigt und diese trotzdem zur Verfügung stehen kommt es zu keinen Beeinträchtigungen. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | Belmond Eagle Island Lodge, Oddball’s Camp, Oddball’s Enclave, Gunn’s Camp, Delta Camp, Moremi Crossing |
Betreiber: | Belmond, Kwando Safaris, Footsteps in Africa |
Anreise: | Es gibt drei Airstrips: Der Delta Airstrip versorgt das Delta Camp, Oddball’s Camp und Oddball’s Enclave. Ntswi Island Airstrip versorgt Moremi Crossing und der Xaxaba Airstrip bedient Belmond Eagle Island. Die Konzession ist für Selbstfahrer unerreichbar. |
Landschaft: | Der Boro River an der Nordgrenze prägt einen großen Teil der Konzession. Er bringt das Wasser heran, das dann ab Mai das Gebiet großflächig überflutet. Es gibt keine trockenen Zonen, aber abgesehen vom Boro River selbst auch keine Tiefwassergebiete. |
Erschließung: | Es gibt nur ein sehr spärliches Wegenetz, primär in einem engen Radius um die Camps herum. Vereinzelt führen längere Pisten in die Nachbarkonzessionen. Ansonsten stellt der Boro River einen wichtigen Wasserweg dar. Er wird intensiv für Motorbootexkursionen genutzt. Da aber vier der Camps keine oder nur ausnahmsweise Game Drives durchführen und stattdessen Walking Safaris machen, ist das Wegenetz nicht so entscheidend. Stattdessen folgt man den Guides auf den ihnen bekannten praktisch unsichtbaren Pfaden. |
Tiere Überblick: | Auch wenn das Gebiet nass ist, kommen viele Tiere vor, denn „nass“ ist für die meisten kein Problem, Tiefwasser wie z.B. in der NG 24 Jedibe Konzession hingegen schon. Elefanten sieht man allenthalben. Nilpferde grunzen im Boro River und auf den Schwemmebenen sieht man Rote Moorantilopen, Impalas, Wasserböcke, Giraffen, Riedböcke oder Kudus. In den Galeriewäldern treiben sich die Leoparden herum, Wildhunde oder Geparden sieht man hingegen nicht. |
Tiere Aufzählung | Pflanzenfresser: Elefanten, Giraffen, Nilpferde, Impalas, Rote Moorantilopen, Riedböcke, Wasserböcke, Gnus, Warzenschweine, Buschböcke Raubtiere: Löwen, Leoparden, Tüpfelhyänen Kleinsäuger: Ginsterkatzen, Zibetkatzen, Otter, Scrub Hare, Spring Hare, Honigdachse, Stachelschweine, Paviane, Galagos, Grüne Meerkatzen Nilkrokodile, Nilwarane, Schildkröten, Chamäleons, verschiedene Schlangenarten, Geckos. |
Vögel Überblick: | Wegen der vielen sumpfigen Zonen und kleinen Lagunen sieht man sehr viele Eisvogelarten, verschiedene Störche, Löffler und Reiher sowie Pelikane. Auch Kiebitze und Schnepfen kommen vor, genauso wie Gänse und Enten. Auf den kleinen Inseln begegnet man Bienenfresser und Wiedehopfen. |
Vögel Aufzählung: | über 400 Vogelarten kommen mindestens saisonal in der Konzession vor. Es ist alles vertreten, was das Delta hergibt, wenn man vielleicht von den Arten absieht, die trockenes Land bevorzugen, wie z.B. trappen Strauße, Sekretäre oder auch Greifvögel, die von guter Thermik abhängen. |
Pflanzen: | Am Boro River findet man hier und da Papyrus, das zum Gedeihen tiefes Wasser benötigt. Ansonsten aber hat man es entweder mit sumpfigen Wiesen und wasserliebenden Gräsern auf den Flutebenen zu tun sowie Galeriewäldern am Boro River mit Feigen, Leadwood, Fever Trees oder Jackalberry. Vereinzelt wachsen Palmen. |