Lake Turkana
Name: | Lake Turkana |
Größe: | 1.615 km² |
Highlights: | Lake Turkana, Afrikas größter Wüstensee, beeindruckt durch seine atemberaubende Landschaft und reiche Kultur. Die vulkanischen Felsen und das türkisfarbene Wasser schaffen eine einzigartige Szenerie. Der Nationalpark am Südende des Sees, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beheimatet eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Krokodile, Flusspferde und Vögel. Traditionelle Stämme wie die Turkana und El Molo bieten faszinierende kulturelle Einblicke. Zudem sind die archäologischen Stätten, darunter Koobi Fora, für die Entdeckung früher menschlicher Fossilien bekannt. Die unberührte Natur und die kulturelle Vielfalt machen Lake Turkana zu einem außergewöhnlichen Reiseziel. |
Pro: | UNESCO-Weltkulturerbe Vielzahl von Wildtieren |
Con: | Versorgungsengpässe aufgrund der Abgelegenheit |
Beste Reisezeit: | Die beste Zeit, um Lake Turkana zu besuchen, ist während der Trockenzeit, die von Juni bis September und von Dezember bis Februar dauert. In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehmer und die Straßenbedingungen besser, was das Reisen erleichtert. Außerdem ist die Tierbeobachtung in den Nationalparks rund um den See während der Trockenzeit am besten, da sich die Tiere an den Wasserstellen versammeln. Die klaren Himmel und die geringere Regenwahrscheinlichkeit tragen ebenfalls zu einem angenehmen Besuchserlebnis bei. |
Camps: | Desert Rose Lodge, Koros Camp, Lobolo Camp, Ol Malo Nomad, Palm Shade Camp |
Betreiber: | Kenya Wildlife Service (KWS) |
Anreise: | Flugzeug: Von Nairobi aus gibt es gelegentlich Charterflüge nach Lodwar, Kalokol oder Marsabit, die in der Nähe des Sees liegen. Diese Flüge sind oft der schnellste und bequemste Weg. Auto: Die Fahrt mit einem Geländewagen ist empfehlenswert, da die Straßen oft unbefestigt und schwierig zu befahren sind. Die Route führt meist über Isiolo, Marsabit oder Maralal und kann mehrere Tage dauern. |
Landschaft: | Die Landschaft rund um Lake Turkana ist wild und spektakulär. Der See selbst, mit türkisblauem Wasser, liegt inmitten einer wüstenartigen Umgebung. Vulkanische Felsen und Lavagestein prägen die Küste, während im Hintergrund vulkanische Berge aufragen. Die Umgebung ist trocken und karg, mit vereinzelten Akazien und Dornbüschen. Weite, offene Ebenen erstrecken sich in alle Richtungen, unterbrochen von dramatischen Schluchten und Flusstälern. Die Ufer des Sees sind Heimat für Krokodile und Flusspferde, während zahlreiche Vogelarten die Region bevölkern. Diese raue und unberührte Natur schafft eine einzigartige und faszinierende Szenerie. |
Erschließung: | Die Region ist abgelegen und verfügt über begrenzte Straßeninfrastruktur. Viele Straßen sind unbefestigt und schwer passierbar, insbesondere während der Regenzeit. Öffentliche Verkehrsmittel sind selten und unzuverlässig. Die meisten Reisenden nutzen Geländewagen (4x4), um die schwierigen Straßenverhältnisse zu bewältigen. Charterflüge nach Lodwar oder Marsabit sind eine schnellere Alternative. Der Mobilfunkempfang ist in vielen Teilen der Region unzuverlässig, und Internetzugang ist oft nicht verfügbar. |
Tiere Überblick: | In der Region um Lake Turkana können Besucher eine beeindruckende Vielfalt an Tieren beobachten. Der See selbst beheimatet eine der größten Populationen von Nilkrokodilen in Afrika sowie zahlreiche Flusspferde. Auf den umliegenden Savannen und Wüsten kann man Giraffen, Zebras und verschiedene Antilopenarten antreffen. Gelegentlich sind auch Löwen und Hyänen zu sehen, obwohl diese Raubtiere seltener sind. |
Tiere Aufzählung | Nilkrokodil, Gecko, Eidechse, Flusspferd, Giraffe, Zebra, Antilope, Löwe, Hyäne, Tilapia, Nilbarsch, Kormoran, Reiher, Marabu, Strauß, Warzenschwein, Pavian, Stummelaffe, Schakal, Manguste, Stachelschwein u.v.m. |
Vögel Überblick: | Die Vogelwelt rund um den See ist besonders reichhaltig. Große Kolonien von Pelikanen und Flamingos sowie verschiedene Adler- und Geierarten prägen das Bild. Während der Zugzeiten lassen sich viele Zugvögel beobachten. |
Vögel Aufzählung: | Pelikan, Flamingo, Adler, Geier, Zugvogel u.v.m. |
Pflanzen
| Die Vegetation besteht vorwiegend aus an Trockenheit angepassten Pflanzen. Akazien, insbesondere Schirmakazie und Dornakazie, sind weit verbreitet. Entlang der Flussläufe gedeihen Doumpalmen, während Salzpflanzen wie Suaeda monoica in salzhaltigen Böden nahe dem See wachsen. Trockenheitsresistente Gräser wie Buffelgras und Pennisetum mezianum sind wichtige Weidepflanzen. Sträucher wie Commiphora und Grewia villosa sowie sukkulente Pflanzen wie Aloe vera und verschiedene Euphorbia-Arten ergänzen die Flora. |