NG 48 Nxai Pan National Park
Name: | NG 48 Nxai Pan National Park |
Größe: | 2491 km² |
Highlights: | Der Nxai Pan National Park liegt zwischen Okavango-Delta, dem Chobe National Park, den Makgadikgadi-Salzpfannen und dem Cemtral Kalahari Game Reserve. Von all diesen Gebieten ist er durch einen breiten Gürtel aus Mopane-Wäldern getrennt. In seiner Mitte gibt es zwei große Gebiete mit Pfannen, die eigentliche Nxai Pan und die vielen kleineren Pfannen weiter südlich um die Baines Baobabs herum. Der Park spielt in der großen Wanderung der Zebras eine wichtige Rolle und ist zwischen Mitte November und Anfang April Ort für dieses Schauspiel. Deswegen wird auch in dieser Zeit ein spezialisiertes Camp betrieben, das sonst geschlossen ist, das Migration Expeditions Camp. |
Aktivitäten: | Game Drives. Nicht erlaubt: Walking Safaris, Night Drives und Off Roading. Allerdings bietet das Nxai Pan Camp in der näheren Umgebung Bushman Walks an. Und de facto gibt es jede Menge Offroading, wenn die Pfannenböden tragen und zur Abkürzung einladen. |
Pro: | Leichter zu erreichen als das Central Kalahari Game Reserve Landschaft ist abwechslungsreicher als in Makgadikgadi. |
Con: | Der Park bietet viel Kompromisse. Aber das macht seine Nachbarn je nachdem, worum es geht, zu besseren Optionen. |
Beste Zeit: | Für die Zebra-Migration sollte man zwischen Mitte November und Ende März kommen. Wem es aber um die Beobachtung von Tieren allgemein geht, das ist wahrscheinlich zwischen Juni und Mitte November besser bedient, wenn es trocken ist und die Pfannen langsam fest werden. Im Juni und Juli ist es nachts und morgens u.U. noch sehr kalt. Tagsüber wird es aber immer angenehm warm und die Sonne scheint aus einem klaren Himmel. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | Nxai Pan Camp, Migration Expeditions, Leopard Plains |
Betreiber: | Kwando Safaris, African Bush Camps |
Anreise: | Man fliegt von Maun zum Nxai Pan Airstrip, erreicht aber dann nur das Nxai Pan Camp. Das Migration Expeditions Camp hat keine Landerechte dort. Die Gäste des Camps fliegen mit einem Hubschrauber bis an die Grenze des Parks und fahren dann ca. 2 Stunden bis zum Camp. Man kann den Park auch als Selbstfahrer erreichen. Dann fährt man auf der A3 von Maun Richtung Osten und biegt bei Phuduhudu nach Norden auf eine Piste zum Park ab. Ohne Allradfahrzeug geht es nicht. |
Landschaft: | Die großen Pfannen im Park haben keine Vegetation. An ihren Rändern gibt es ausgedehntes Grasland, das mit zunehmender Entfernung vom Pfannenrand immer häufiger durch Büsche unterbrochen wird. Irgendwann verwandeln sich die buschigen Zonen in dichte Wälder. In der Region um die Baines Baobabs ist das Land weitgehend offen. Die weißen Pfannen leuchten im Sonnenschein. Am Horizont sieht man immer wieder größere Bäume. Fast immer handelt es sich dabei um Baobabs. Die Pfannen im Park sind übrigens weit weniger salzig als die Pfannen auf der Ostseite von Makgadikgadi. |
Erschließung: | Besonders gut erschlossen ist die Nxai Pan. Um sie herum und auch mitten hindurch führen verschiedene Pisten, die für Game Drives auch die interessantesten sind. Ein weiterer Schwerpunkt im Pistennetz liegt auf den Baines Baobabs. Die Baobabs selbst und auch etliche kleine Pfannen rundherum können gut erreicht werden. Allerdings sollte man mit seinen Entscheidungen, ob man den offiziellen Pisten folgt oder quer über die Pfannen fährt, extrem vorsichtig sein. Im besten Fall spart man viel Zeit, im schlimmsten Fall bleibt man lange stecken und ruiniert sich die eigene Reise. |
Tiere Überblick: | Die Möglichkeit, Tiere zu sehen, hängt von der Jahreszeit und den Wasservorkommen ab. Zebras sieht man zwischen November und April. Sie haben dann die Makgadikgadi-Pfannen verlassen und ziehen durch den Nxai Pan National Park auf dem Weg nach Norden zum Chobe River. Auch Elefanten migrieren dann durch das Gebiet. Umgekehrt verschwinden einige Tierarten, wenn es heißer wird und die natürlichen Wasservorkommen austrocknen. Das gilt besonders für die Raubtiere, die teilweise ihren Beutetieren folgen. Man hat gut Chancen, Löwen zu sehen, aber auch Löffelhunde, Wildhunde und Geparden. |
Tiere Aufzählung | Raubtiere: Löwen. Tüpfelhyänen, braune Hyänen, Schakale, Löffelhunde, Aardwolf und Striped Polecat, Wildhunde, Geparden; selten: Karakale, Servale, Leoparden Pflanzenfresser: Elefanten, Giraffen, Zebras, Gnus, Springböcke, Elenantilopen, Kudus, Oryxantilopen Weitere Kleinsäugetiere: Honigdachs, Stachelschwein, Spring Hare, Scrub Hare, Ginsterkatze, Aardvark, Afrikanische Wildkatze, Erdhörnchen Reptilien: Leopardenschildkröten, Puffottern, Hornvipern, Boomslang, Chamäleons, Geckos, Agamen, Eidechsen |
Vögel Überblick: | In den Regenmonaten zieht der Park sehr viele Vögel an, die in den Pfannen nach Futter suchen, aber wieder verschwinden, sobald es trocken wird. Strauße, Riesentrappen und sehr viele unterschiedliche Greifvogelarten sieht man aber ganzjährig. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Fleckenflughuhn, Gleitaar, Silberadler, Senegalamarant, Damarasperling, Zimtspornpieper, Ostklapperlerche, Rotschopftrappe, Bronzeflecktaube, Goldbugpapagei, Trompeterhornvogel, Rubinkehlpieper, Weißstorch, Witwenstelze, Schildrabe, Perlzwergkauz, Mittelreiher, Grauhals-Kronenkranich, Oryxweber, Helmperlhuhn, Bartweber, Senegalkiebitz, Grünschwanz-Glanzstar, Weißstorch, Witwenpfeifgans, Erdsteinschmätzer, Weißbrauenrötel, Dorntschagra, Cabanisweber, Feueraugenbülbül, Weißbrauenweber, Afrikakuckuck, Fleckenadler, Weißkehlschwalbe, Rahmbrustprinie, Weißflügeltrappe, Bennettspecht, Cabanisweber, Blutschnabelweber, Gelbbauchbülbül, Graubürzel-Singhabicht, Graureiher, Grünschenkel, Senegalliest, Graubürzel-Singhabicht, Dreiband-Regenpfeifer, Rauchschwalbe, Halbmondtaube, Schreiseeadler, Riedscharbe, Rotstirn-Bartvogel, Kapkuckuck, Bindenfischeule, Amethystrennvogel, Schreiseeadler, Braunkopf-Zistensänger, Kampfläufer, Felsenfalke, Rotschulter-Glanzstar, Dorntschagra, Wachtel, Halsband-Bartvogel, Kapkuckuck, Gleitaar, Weißstorch, Lannerfalke, Zistensänger, Weißstirnspint, Zwergspint, Spornkuckuck, Zimtracke, Weißbrauenweber, Goldschnepfe, Afrikakuckuck, Braunkopfliest, Blutschnabelweber, Weißwangenlerche, Mauersegler, Weißwangenlerche, Rotringtoko, Schildrabe, Ostklapperlerche, Glanzente, Witwenpfeifgans, Swainsonfrankolin, Abdimstorch, Mehlschwalbe, Mäusebussard, Rostschwanz-Steinschmätzer, Weißflankenschnäpper, Rotzügel-Mausvogel, Weißflügel-Seeschwalbe, Kalahariheckensänger, Hammerkopf, Braunkopfliest, Swainsonfrankolin, Helmperlhuhn, Rotschnabelfrankolin, Haussegler, Amethystrennvogel |
Pflanzen: | Auffällig sind die vielen Baobabs, die überall in der Landschaft herumstehen. Berühmt ist die Gruppe der Bains Baobab, die besonders groß sind und wie eine Skulptur auf ihrer Insel stehen. In den Außenbereichen des Parks wachen Mopanewälder. Um die Pfannen herum dominieren Graslandschaften. |