Kenia Rift Valley
Name: | Kenia Rift Valley |
Größe: | ca. 70.000 km² |
Highlights: | Das kenianische Rift Valley erstreckt sich von Nairobi bis zum Lake Nakuru und ist bekannt für seine atemberaubende Landschaft sowie seine zahlreichen Seen, die sich entlang des Grabenbruchs erstrecken. In dieser Region liegen vier bedeutende Seen: Lake Naivasha, Lake Nakuru, Lake Elementaita und Lake Magadi. Der Lake Naivasha ist ein Süßwassersee und bietet zahlreiche Unterkünfte entlang seiner Ufer. Hier schwankt der Wasserstand besonders stark, vor allem nach Regenfällen, wodurch sich der Mineralgehalt verringert. Dies führt dazu, dass die berühmten Flamingos oft ausbleiben. Der Lake Nakuru sowie der Lake Elementaita sind salzhaltige Seen, deren Flamingo-Population ebenfalls von den Wasserständen und dem Mineralgehalt abhängt. Der stark salzhaltige Lake Magadi hingegen zieht nur gelegentlich Flamingos an. Besonders bekannt ist die Region auch für ihre vielen Nashörner, die vor allem um den Lake Nakuru herum zu finden sind. |
Pro: | Abseits der touristischen Hotspots Gute Tierbeobachtung Naturschutz (Nashörner) |
Con: | Wenig Auswahl bei den Camps |
Beste Zeit: | Die beste Zeit, um das kenianische Rift Valley zu bereisen, ist während der Trockenzeiten von Juni bis Oktober sowie von Januar bis Februar. In diesen Monaten sind die Wetterbedingungen ideal für Tierbeobachtungen und Outdoor-Aktivitäten. Besonders für Vogelbeobachtungen, wie das Beobachten von Flamingos an den Seen, ist dies eine günstige Zeit, da die Tiere oft an den Seen wie dem Lake Nakuru und Lake Elementaita anzutreffen sind. In der Regenzeit von März bis Mai und November bis Dezember können die Wege schlammig werden, und der Wasserstand der Seen schwankt stark, was die Flamingo-Sichtungen unvorhersehbar macht. |
Camps: | |
Anreise: | Flugzeug: Von Nairobi aus bieten verschiedene Inlandsfluggesellschaften Flüge zu kleineren Flughäfen und Flugpisten in der Nähe des Rift Valley an, wie dem Lake Naivasha Airstrip oder dem Eldoret Airport. Diese Flüge dauern etwa 30 bis 60 Minuten und sind eine schnelle und bequeme Möglichkeit, die Region zu erreichen. Auto: Das Rift Valley ist gut an das Straßennetz angebunden. Eine beliebte Route führt von Nairobi über die Nakuru-Nairobi-Autobahn in etwa 2 bis 3 Stunden zu Zielen wie Lake Nakuru oder Lake Naivasha. Ein Geländewagen (4x4) wird empfohlen, besonders wenn man abgelegene Gegenden oder unbefestigte Straßen erkunden möchte. |
Landschaft: | Geprägt von vulkanischen Aktivitäten, erstrecken sich weite Savannen, unterbrochen von imposanten Vulkankegeln und Bergketten wie den Aberdare Ranges und den Mau Escarpment. Das Tal beherbergt eine Kette von Seen, darunter der Lake Naivasha (Süßwasser), der Lake Nakuru, der Lake Elementaita und der stark salzhaltige Lake Magadi. Diese Seen sind von fruchtbaren Ebenen und teils dichten Akazienwäldern umgeben. Besonders markant sind die schwankenden Wasserstände der Seen, die nach Regenfällen erheblich ansteigen und die umgebende Vegetation üppig grünen lassen. Das Rift Valley ist eine Mischung aus offenen Graslandschaften, Lavafeldern, sanften Hügeln und tiefen Tälern, die von schroffen Klippen und weiten Panoramen geprägt sind. |
Erschließung: | Die Erschließung im kenianischen Rift Valley ist insgesamt gut, vor allem in den touristisch beliebten Regionen wie rund um die Seen und Nationalparks. Straßenverbindungen von Nairobi zu Orten wie Lake Nakuru, Lake Naivasha und den Aberdare Ranges sind gut ausgebaut, vor allem entlang der Hauptstraßen wie der Nakuru-Nairobi-Autobahn. Allerdings können abseits der Hauptwege einige Straßen, besonders in ländlicheren Gebieten, unbefestigt und während der Regenzeit schwer passierbar sein. Hier empfiehlt sich ein 4x4-Fahrzeug. |
Tiere Überblick: | Das kenianische Rift Valley beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Tieren, die in den verschiedenen Ökosystemen der Region leben. In den Nationalparks und Schutzgebieten findet man viele Großwildarten wie Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner, besonders im Lake Nakuru National Park. Dort sind die Nashörner besonders geschützt. |
Tiere Aufzählung | Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel, Nashörner, Giraffen, Zebras, Flusspferde, Krokodile, Impalas, Dikdiks, Wasserböcke, Warzenschweine, Paviane, Grüne Meerkatzen, Geparden, Hyänen, Schakale, Elandantilopen, Klippspringer, Servale, Zibetkatzen und Mungos. |
Vögel Überblick: | Rund um die Seen, vor allem Lake Nakuru und Lake Elementaita, gibt es große Kolonien von Flamingos, die sich jedoch abhängig von den Wasser- und Mineralgehalten bewegen. Zudem sind Pelikane, Kormorane und viele andere Wasservögel anzutreffen. |
Vögel Aufzählung: | Flamingos, Pelikane, Kormorane, Schreiseeadler, Fischadler, Kronenkraniche, Marabus, Eisvögel, Nashornvögel, Strauße, Webervögel, Turmfalken, Bartgeier, Schwalben, Sperbergeier, Lappetgesichtgeier, Sekretärvögel, Bienenfresser, Scharlachspinte, Rotschnabeltoko und Perlhühner. |
Pflanzen
| Zu den häufigsten Pflanzen gehören Akazienbäume, die in den Savannen und an den Ufern der Seen dominieren, sowie Baobab-Bäume (Affenbrotbäume), die besonders in trockeneren Gebieten vorkommen. In den feuchteren Regionen, vor allem in der Nähe von Flüssen und Seen wie dem Lake Naivasha, wachsen Papyrus, Schilf und verschiedene Wasserpflanzen. Die höheren Lagen, wie die Mau Escarpment und die Aberdare Ranges, sind von dichterem Wald bedeckt, darunter Bambus, Ebenholz und Feigenbäume. In den trockeneren Bereichen des Rift Valleys findet man zudem Dornbüsche, Elefantengräser und viele Arten von Sukkulenten. |