NG 41 Mababe Zokotsama Community Concession
Name: | NG 41 Mababe Zokotsama Community Concession |
Größe: | 2223 km² |
Highlights: | Die Konzession wird gerade für den Tourismus entdeckt und entwickelt. Der Hintergrund ist, dass die Khwai Community Concession inzwischen vollkommen überlastet ist und das Safari-Erlebnis dort durch die große Anzahl von Fahrzeugen auf kleinem Gebiet kompromittiert wird. Einige Campbetreiber setzen daher auf eine Verlagerung der Aktivitäten in ein Gebiet, das höchstwahrscheinlich besser reguliert wird, und außerdem in gewisser Weise die östliche Erweiterung der Khwai Region ist. Denn der Khwai River ändert beim Eintritt in NG 41 zum letzten Mal seine Richtung und fließt dann teilweise unter dem Namen Mababe River in die Mababe Depression hinein, wo er endgültig versickert und verdunstet. |
Pro: | Besser gemanagt als die Khwai Region Verhältnismäßg ruhig |
Con: | Keine Verbindung mehr zum Okavango-Delta Keinerlei Wasseraktivitäten Große, saisonal blickdichte Gebiete |
Beste Zeit: | NG 41 ist dann am besten, wenn nur noch die großen Wasserlöcher und der Khwai River Wasser führen. Das ist die Zeit ab etwa Juni bis zum Beginn der Regenfälle etwa Mitte November. Die Chancen auf gute Tiersichtungen sind dann am besten. Etwa zwei Wochen nach Beginn der Regenfälle wird der Busch so grün, dass man praktisch immer nur bis zum nächsten Busch sehen kann. Weil dann außerdem überall kleine Wasserlöcher entstehen, lösen sich die Tierkonzentrationen auf. Tiere sieht man dann eigentlich nur noch am Rand der Mababe Depression und am Khwai River. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | Nokanyana Camp, Mogotlho Safari Lodge, Mokete Camp, weitere Camps sind angeblich in Planung |
Betreiber: | Hideaways Africa, Roots & Journeys |
Anreise: | Bisher reist man entweder im Fahrzeug von Maun zum Mababe Village, welches auf der Westseite der Konzession liegt, oder man kommt über die Pisten durch die NG 19 Khwai Community Concession hierher. Es gibt noch keinen dedizierten Airstrip. Wer fliegen will, nutzt den Khwai Airstrip und lässt sich dort abholen. |
Landschaft: | Etwa 1600 km² entfallen auf ausgedehnte Mopane-Wälder im östlichen und südlichen Teil der Konzession. Hier sind vor allem die größeren Wasserlöcher interessant, weil sie in den trockenen Monaten das Wild anziehen. Der zweite wichtig Landschaftsteil ist das Bett des Khwai River bis zum Beginn der Mababe Depression. Hier gibt es auch kleine Galeriewälder und natürlich Wasser, was für Safaris eine große Rolle spielt. Der dritte Teil ist die Mababe Depression selbst. Es handelt sich um baumloses Grasland, im Süden noch einigermaßen feucht, weiter nördlich aber vollkommen trocken. Die Mababe Depression hat keinen Ausfluss. Das wenige Wasser, das bis hierher gelangt, verdunstet und versickert. Der größte Teil der Mababe Depression gehört aber zum Chobe National Park. |
Erschließung: | Bisher ist das Pistennetz überschaubar. Es konzentriert sich auf Streifen beiderseits des Khwai River und um die beiden Camps herum. Es zeichnet sich aber ab, dass die Zone zwischen der Ostseite der Mababe Depression und dem Beginn der Mopanewälder auf einer erkennbar höheren Geländestufe mit neuen Pisten besser erschlossen werden. In die Mopane-Wälder führen ein paar wenige Pisten, primär um die großen Wasserlöcher zu erreichen, oder um ganz einfach in die Nachbarkonzessionen zu gelangen. |
Tiere Überblick: | Elefanten, Kudus, Giraffen, Zebras oder Warzenscheine sieht man regelmäßig in dieser Konzession, besonders an den Wasserlöchern. Löwen und Leoparden gehen hier ebenfalls auf Jagd. Die Löwen schätzen den offenen Blick auf das Grasland der Mababe Depression. Die Leoparden suchen Deckung in der Vegetation am Khwai River. |
Tiere Aufzählung | Von den Big Five sind 4 zu sehen: Löwen, Leoparden, Büffel und Elefanten. Raubtiere: Löwen, Leoparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Aardwolf, African Wildcat Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen (häufiger als in Moremi), Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Impala Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer |
Vögel Überblick: | In den Wäldern leben Bartvögel, verschiedene Arten von Shrikes, und Woodland Kingfisher. Außerdem Spechtarten und etliche Greifvögel, darunter auch diverse Adlerarten. In der Mababe Depression kommen sehr viele Riesentrappen und Sekretäre vor, sowie Strauße. Am Khwai River sieht man auch einige Wasservögel aber nicht in den hohen Konzentrationen, die man aus dem Delta kennt. |
Vögel Aufzählung: | Vögel: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Gaukler, Wasservögel entlang des Khwai River: Störche, Reiher, Eisvögel, Enten, Gänse, Taucher, African Jacana, Lesser Jacana, Hamerkop, Gabelracke, Spechte, Spatelracke, Wiedehopf, Baumhopf, Woodland Kingfisher, Tauben, African Green Pigeon, Bienenfresser, Kronenkraniche, Riesentrappen, Strauße, Sekretär, |
Pflanzen: | Weit offenes Grasland vollkommen frei von Büschen und Bäumen – das gibt es nur in der Mababe Depression. Wer von Maun nach Kasane fliegt, erkennt aus der Luft sofort, wo dieses Gebiet beginnt und endet. Im Osten und Süden gibt es einförmige Mopanewälder und selten genug einen Baobab. Am Rand der Mababe Depression und entlang des Khwai River ist die Vegetation abwechslungsreicher. Hier gibt es auch Jackalberry, Feigenbäume oder Leadwood. Palmen kommen kaum vor. Auch Schilf gibt es kaum noch. Stattdessen wachsen dort, wo sich das Wasser noch sammelt, Binsen und wasserverträgliche Gräser. |