Olare Motorogi Conservancy
Name: | Olare Motorogi Conservancy |
Größe: | ca. 330 km² |
Highlights: | Die Olare Motorogi Conservancy ist ein beeindruckendes Naturschutzgebiet in Kenia, das sich in der Region des Great Rift Valley erstreckt. Sie ist Teil eines bemerkenswerten Ökosystems, das die Schönheit und Vielfalt der kenianischen Tierwelt in ihrer ganzen Pracht zur Schau stellt. Eine der bemerkenswertesten Eigenschaften der Olare Motorogi Conservancy ist ihre Lage unweit des weltberühmten Maasai Mara Nationalreservats. Die beiden Gebiete teilen eine gemeinsame Grenze, was es den Tieren ermöglicht, frei zwischen diesen zu wandern und für unvergessliche Tierbeobachtungserlebnisse sorgt. Dieser grenzüberschreitende Zugang bietet den Besuchern die Möglichkeit, eine unglaubliche Artenvielfalt zu erleben, darunter die berühmten "Big Five" - Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner. Die Landschaft in der Olare Motorogi Conservancy ist geprägt von sanften Hügeln, weiten Ebenen, malerischen Flussläufen und dichtem Buschland. Die topographische Vielfalt dieser Region ist ein entscheidender Faktor für ihre Anziehungskraft, da sie eine breite Palette von Lebensräumen für die Tierwelt bietet. Das macht sie zu einem Paradies für Tierbeobachtung und Fotografie. Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt dieser Naturschutzfläche ist ihr Engagement für den nachhaltigen Naturschutz. Die Conservancy hat strenge Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Tierwelt und die Umwelt zu schützen. Dazu gehören Maßnahmen zur Begrenzung der Anzahl der Fahrzeuge und Besucher, die die Conservancy betreten dürfen, um den Stress auf die Tierwelt zu minimieren. |
Pro: | Naturschutz |
Con: | Keine großen Gewässer in der Conservancy |
Beste Zeit: | Juli bis Oktober (trockene Jahreszeit) ist die Hauptreisezeit in der Olare Motorogi Conservancy und im nahegelegenen Maasai Mara Nationalreservat. Während dieser Zeit ist die Tierwanderung (Great Migration) von Zebras und Gnus aus der Serengeti in Tansania in die Maasai Mara zu beobachten, was spektakuläre Tierbeobachtungen ermöglicht. Die Vegetation ist spärlicher, was die Sicht auf Tiere erleichtert. Auch die Temperaturen sind angenehm und die Wahrscheinlichkeit von Regen ist gering. Diese Jahreszeit ist jedoch auch die geschäftigste und teuerste. Eine Reise während der Regenzeit (November bis Mai) empfiehlt sich nicht. Es gibt dann zwar weniger Touristen in der Region, was eine ruhigere und intimere Erfahrung ermöglicht und die Landschaft ist grüner und blühender, was sich positiv auf die Landschaftsfotografie auswirken kann. Jedoch gibt es häufiger Regenschauer, die die Wege möglicherweise schlammig machen können. Einige Wege und Unterkünfte in abgelegenen Gebieten sind möglicherweise schwerer zugänglich. |
Camps: | Mara Plains Camp, The Jahazi Suite at Mara Plains, Kicheche Bush Camp, Mahali Mzuri, Olare Mara Kempinski, Porini Lion Camp |
Betreiber: | Great Plains Conservation |
Anreise: | Die Conservancy verfügt über eine eigene Buschlandebahn, die Olare Orok Landebahn und die Wildbeobachtung beginnt direkt auf dem Weg zum Camp. Vom Flughafen Wilson in Nairobi gibt es Linienflüge mit Safarilink und Air Kenya, die etwa eine Stunde nach Olare Orok dauern. Flüge gibt es auch von Samburu, Nanyuki, Naivasha und Mombasa. Private Charterflüge sind ebenfalls möglich. Die schnellste und bequemste Möglichkeit, in die Nähe der Olare Motorogi Conservancy zu gelangen, besteht darin, einen Flug nach Nairobi, der Hauptstadt Kenias, zu buchen. Vom internationalen Flughafen Jomo Kenyatta in Nairobi aus gibt es mehrere Möglichkeiten. Viele Lodges und Camps in der Umgebung der Conservancy bieten Charterflüge von Nairobi an. Ebenfalls möglich ist es einen Inlandsflug vom Wilson Airport in Nairobi nach Nanyuki oder zum Mara Serena Flugplatz zu buchen. Von dort aus erfolgt der Transfer mit dem Auto zur Conservancy. |
Landschaft: | Die Conservancy umfasst offene Savannen und Ebenen, die sich über weite Strecken erstrecken. Diese Ebenen bieten hervorragende Sichtbarkeit und sind ideale Orte für Tierbeobachtungen, insbesondere für große Säugetiere. Auch Hügel und Hügellandschaften findet man in der Umgebung. Zudem gibt es mehrere Flussläufe und Wasserstellen, die ein wichtiger Anziehungspunkt für Tiere sind. Besucher können häufig Tiere beim Trinken beobachten, und die Vegetation entlang der Flussläufe ist oft dichter. Auch Akazienwälder sind in einigen Teilen der Conservancy zu finden. |
Erschließung: | Die Erschließung in der Olare Motorogi Conservancy in Kenia ist im Vergleich zu vielen städtischen Gebieten begrenzt und aufgrund des Fokus auf Naturschutz und nachhaltigen Tourismus sorgfältig reguliert. Sie verfügt über ein Netz von Pisten und unbefestigten Straßen, die es Besuchern ermöglichen, die Region mit Allradfahrzeugen zu erkunden. Die Anzahl der Besucher und Fahrzeuge, die in die Olare Motorogi Conservancy gelassen werden, ist streng reguliert. Dies dient dazu, den Stress auf die Tierwelt zu minimieren und sicherzustellen, dass die Besucher ein intimes und ungestörtes Naturerlebnis haben. |
Tiere Überblick: | Die Conservancy hat die geringste Fahrzeugdichte in der Maasai Mara Region und gleichzeitig die höchste Konzentration von Großkatzen in ganz Afrika. Es gibt nur ein Gästebett pro 350 Hektar, so dass das Land unverfälscht ist und die Wildtiere sich frei bewegen und gedeihen können, wie es die Natur vorgesehen hat. In der Conservancy kann man zudem die "Big Five" (Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner) sehen. |
Tiere Aufzählung | Löwe ( Panthera Leo ), Elefant ( Loxodonta Africana ), Nashorn ( Rhinocerotidae ), Leopard ( Panthera pardus ), Afrikanischer Büffel ( Syncerus caffer ), Gepard ( Acinonyx Jubantus ), Giraffe ( Giraffa ), Flusspferd ( Hippopotamus amphibius ), Zebra ( Equus quagga ), Erdferkel ( Orycteropus afer ), Erdwolf ( Proteles cristatus ), Afrikanischer Hase ( Lepus capensis ), Antilope ( Alcelaphinae ), Bindenmanguste ( Mungos mungo ), Fledermausohrfuchs ( Otocyon magalotis ), Buschbaby ( Galago senegalensis ), Buschbock ( Tragelaphus scriptus ), Coke's Hartebeest ( Alcelaphus buselaphus cokii ), Eland ( Taurotragus oryx ), Kupferschwanzaffe/Rotschwanzaffe ( Cercopithecus ascanius ), Haubenstachelschwein ( Hystrix cristata ), Zwergmanguste ( Helpgale parvula ), Grant's Gazelle ( Gazella granti ), Honigdachs ( Mellivora capensis ), Impala ( Aepyceros melampus ), Kirk's Dik Dik ( Madoqua kirkii ), Klippspringer ( Oreotragus oreotragus ), Olivpaviane ( Papio cynocephalus anubis ), Oribi ( Ourebia ourebi ), Schuppentier ( Manis temminckii ), Seitenstreifenschakal ( Canis adustus ), Schlankmanguste ( Herpestes sanguineus ), Tüpfelhyäne ( Hyaena hyaena ), Springhase ( Pedetes capensis ), Strohfledermaus ( Eidolon helvum ), Thomsongazelle ( Gazella thomsonii ), Topi (Damaliscus lunatus jimela), Grüne Meerkatze ( Cercopithecus aethiops ), Warzenschweine ( Phacochoerus africanus ), Wasserbock ( Kobus ellipsiprymnus ), Gnu ( Connochaetes ) |
Vögel Überblick: | Es wurden über 500 Arten registriert, darunter viele Greifvogelarten. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Abdimstorch (Ciconia abdimii), Afrikanischer Schlangenhalsvogel (Anhinga rufa), Afrikanischer Grauhornvogel (Tockus nasutus), Afrikanischer Seeadler (Haliaeetus vocifer), Afrikanische Kornweihe (Polyboroides typus), Afrikanischer Offenschnabelstorch (Anastomus lamelligerus), Afrikanischer Löffler (Platalea alba), Afrikanischer Weißrückengeier (Gyps africanus), Gänsegeier (Terathopius ecaudatus), Schwarzbrust-Schlangenadler (Circaetus pectoralis), Schwarzkopfreiher (Ardea melanocephala), Schwarzflügelmilan (Elanus caeruleus), Coqui-Frankolin (Francolinus coqui), Nilgans (Alopochen aegyptiacus), Fischerlerche (Eremopterix leucopareia), Grüner Wiedehopf (Phoeniculus purpureus), Graukopfliest (Halcyon leucocephala), Graufalke (Falco ardosiaceus), Hamerkop (Scopus umbretta), Hadedabis (Bostrychia hagedash), Kori-Trappe (Ardeotis kori), Lappengeier (Torgos tracheliotus), Fliederbrustwalze (Coracias caudata), Marabustorch (Leptopilos crumeniferus), Kampfadler (Polemaetus bellicosus), Strauß (Struthio camelus), Rotnackenlerche (Mirafra africana), Ruppellgeier (Gyps rueppellii), Sekretärvogel (Sagittaruis serpentaruis), Südlicher Bodenhornvogel (Bucorvus leadbeateri), Südlicher Maskenweber (Ploceus velatus), Gefleckter Mausvogel (Colius striatus), Gepunktetes dickes Knie (Burhinus capensis), Gestreifter Eisvogel (Halcyon chelicuti), Prachtstar (Lamprotornis superbus), Usambiro-Bartvogel (Trachyphonus usambiro), Vulturine Guineafowl (Acryllium vulturinum) |
Pflanzen: | Akazienbäume sind in vielen Teilen der Conservancy zu finden. Sie sind charakteristisch für die afrikanische Savanne und bieten Schatten und Nahrung für die Tiere. Die Conservancy ist auch von einer Vielzahl von Grassorten durchzogen, die die Hauptnahrung für viele Pflanzenfresser wie Zebras, Gazellen und Büffel sind. In der Nähe von Flussläufen und Wasserstellen wachsen Wasserpflanzen wie Papyrus, Schilfrohr und Seerosen und in trockeneren Regionen Sukkulenten und kaktusähnliche Pflanzen. Dichtes Buschwerk und Sträucher sind in einigen Teilen der Conservancy vorhanden und bieten Deckung für Tiere, insbesondere Raubtiere. Während der Regenzeit gibt es eine Vielzahl von blühenden Pflanzen, darunter verschiedene Arten von Wildblumen. Entlang von Flussläufen finden sich oft Galeriewälder, die von verschiedenen Baumarten wie Ebenholz, Feigen und Mahagoni geprägt sind. |