Naboisho Conservancy
Name: | Naboisho Conservancy |
Größe: | 530 km² |
Highlights: | Die Mara Naboisho Conservancy liegt nordöstlich des Masai Mara National Reserve und bietet ein exklusives Safarierlebnis. Das Land wird von mehr als 500 Masai-Grundbesitzern bewirtschaftet, und die Gebühren für das Reservat fließen an diese Grundbesitzer zurück, so dass sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Die Conservancy begrenzt auch die Anzahl der Touristen, die das Gebiet betreten dürfen, wodurch sich der Fahrzeugandrang verringert. Die Gäste sind oft das einzige Fahrzeug in der Gegend, was spektakuläre, unberührte Ausblicke auf die aufregende Tierwelt ermöglicht. Erste Untersuchungen haben ergeben, dass das Mara Naboisho Conservancy eine der höchsten Löwendichten in Afrika aufweist. Eines der größten Rudel, bestehend aus 22 Löwen, lebt in der Nähe von Encounter Mara. Das Reservat beherbergt auch eine beeindruckende Anzahl von Elefanten, Giraffen und anderen Steppentieren sowie einige der seltensten Tiere Kenias, wie z. B. den Wildhund. |
Pro: | Sehr exklusiv Sehr abwechlsungsreich Region weist eine der höchsten Löwendichten der Welt auf |
Con: | Begrenzter Zugang |
Beste Zeit: | Die Mara Naboisho Conservancy kann ganzjährig bereist werden. Wenn man jedoch das beeindruckende Schauspiel der jährlichen großen Tierwanderung sehen möchte, sollte man zwischen Juli und Oktober reisen. Zu dieser Zeit überqueren riesige Herden von Gnus und Zebras den Mara River, um nach Nahrung und Wasser zu suchen. Die Trockenzeit von Juni bis Oktober ist auch ideal für Wildbeobachtungen, da das Gras niedrig ist und die Tiere leichter zu sehen sind. |
Camps: | Encounter Mara Camp, Kicheche Valley Camp, Mara Nyika Camp, Mara Nyika Sambuk Suite,Hemingways Ol Seki Mara , Naboisho Camp, Saruni Eagle View |
Betreiber: | Great Plains Conservation, Asilia Africa, Kicheche Camps, Hemingways Collection |
Anreise: | Es ist auch möglich mit dem Auto anzureisen. Von Nairobi aus fährt man 230 Km über die B3 und C12 in Richtung Westen. |
Landschaft: | Die Region besteht größtenteils aus offener Savanne mit weitläufigen Grasflächen, die von Akazien und anderen Busch- und Baumbeständen durchzogen sind. Man findet dort auch verschiedene Flüsse und Wasserstellen, darunter der Naboisho River und der Enkare Naiyobi River. Die Landschaft ist von sanften Hügeln und felsigen Erhebungen, sogenannten "Kopjes", geprägt. Es gibt kleine Wälder und Galeriewälder entlang der Flussufer, die dichteres Pflanzenleben beherbergen. In einigen Bereichen gibt es dichtere Buschlandschaften und Akazienwälder. |
Erschließung: | Die Erschließung in der Naboisho Conservancy ist im Vergleich zu den benachbarten öffentlichen Nationalparks in der Masai Mara weniger intensiv und kontrolliert. Im Gegensatz zu den öffentlichen Nationalparks gibt es in der Naboisho Conservancy Beschränkungen für die Anzahl der Fahrzeuge, die gleichzeitig in einem bestimmten Gebiet unterwegs sein dürfen. Dies schafft eine intimere Safari-Erfahrung und minimiert den Stress für die Tiere. |
Tiere Überblick: | Mit rund 100 Löwen die in der Umgebung leben, weist die Region eine der höchsten Löwendichten der Welt auf. Das größte Löwenrudel in der Greater Mara Region - bestehend aus 20 Löwen - hat das Schutzgebiet zu seiner Heimat gemacht. Es gibt zudem beeindruckende Herden von Elefanten, Giraffen, Gnus und Zebras und auch der seltene kenianischen Wildhund lebt in der Umgebung. Neben den zahlreichen Wildtieren dient das Mara Naboisho Conservancy auch als Wanderkorridor für mehrere hunderttausend Tiere zwischen dem Masai Mara National Reserve und den Loita Plains im Osten. Die Existenz der Mara Naboisho Conservancy stellt sicher, dass die Migrationszyklen und -muster nicht gestört oder zu Veränderungen gezwungen werden. |
Tiere Aufzählung | Löwe ( Panthera Leo ), Elefant ( Loxodonta Africana ), Nashorn ( Rhinocerotidae ), Leopard ( Panthera pardus ), Afrikanischer Büffel ( Syncerus caffer ), Gepard ( Acinonyx Jubantus ), Giraffe ( Giraffa ), Flusspferd ( Hippopotamus amphibius ), Zebra ( Equus quagga ), Erdferkel ( Orycteropus afer ), Erdwolf ( Proteles cristatus ), Afrikanischer Hase ( Lepus capensis ), Antilope ( Alcelaphinae ), Bindenmanguste ( Mungos mungo ), Fledermausohrfuchs ( Otocyon magalotis ), Buschbaby ( Galago senegalensis ), Buschbock ( Tragelaphus scriptus ), Coke's Hartebeest ( Alcelaphus buselaphus cokii ), Eland ( Taurotragus oryx ), Kupferschwanzaffe/Rotschwanzaffe ( Cercopithecus ascanius ), Haubenstachelschwein ( Hystrix cristata ), Zwergmanguste ( Helpgale parvula ), Grant's Gazelle ( Gazella granti ), Honigdachs ( Mellivora capensis ), Impala ( Aepyceros melampus ), Kirk's Dik Dik ( Madoqua kirkii ), Klippspringer ( Oreotragus oreotragus ), Olivpaviane ( Papio cynocephalus anubis ), Oribi ( Ourebia ourebi ), Schuppentier ( Manis temminckii ), Seitenstreifenschakal ( Canis adustus ), Schlankmanguste ( Herpestes sanguineus ), Tüpfelhyäne ( Hyaena hyaena ), Springhase ( Pedetes capensis ), Strohfledermaus ( Eidolon helvum ), Thomsongazelle ( Gazella thomsonii ), Topi (Damaliscus lunatus jimela), Grüne Meerkatze ( Cercopithecus aethiops ), Warzenschweine ( Phacochoerus africanus ), Wasserbock ( Kobus ellipsiprymnus ), Gnu ( Connochaetes ) |
Vögel Überblick: | Es wurden über 500 Arten registriert, darunter viele Greifvogelarten. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Abdimstorch (Ciconia abdimii), Afrikanischer Schlangenhalsvogel (Anhinga rufa), Afrikanischer Grauhornvogel (Tockus nasutus), Afrikanischer Seeadler (Haliaeetus vocifer), Afrikanische Kornweihe (Polyboroides typus), Afrikanischer Offenschnabelstorch (Anastomus lamelligerus), Afrikanischer Löffler (Platalea alba), Afrikanischer Weißrückengeier (Gyps africanus), Gänsegeier (Terathopius ecaudatus), Schwarzbrust-Schlangenadler (Circaetus pectoralis), Schwarzkopfreiher (Ardea melanocephala), Schwarzflügelmilan (Elanus caeruleus), Coqui-Frankolin (Francolinus coqui), Nilgans (Alopochen aegyptiacus), Fischerlerche (Eremopterix leucopareia), Grüner Wiedehopf (Phoeniculus purpureus), Graukopfliest (Halcyon leucocephala), Graufalke (Falco ardosiaceus), Hamerkop (Scopus umbretta), Hadedabis (Bostrychia hagedash), Kori-Trappe (Ardeotis kori), Lappengeier (Torgos tracheliotus), Fliederbrustwalze (Coracias caudata), Marabustorch (Leptopilos crumeniferus), Kampfadler (Polemaetus bellicosus), Strauß (Struthio camelus), Rotnackenlerche (Mirafra africana), Ruppellgeier (Gyps rueppellii), Sekretärvogel (Sagittaruis serpentaruis), Südlicher Bodenhornvogel (Bucorvus leadbeateri), Südlicher Maskenweber (Ploceus velatus), Gefleckter Mausvogel (Colius striatus), Gepunktetes dickes Knie (Burhinus capensis), Gestreifter Eisvogel (Halcyon chelicuti), Prachtstar (Lamprotornis superbus), Usambiro-Bartvogel (Trachyphonus usambiro), Vulturine Guineafowl (Acryllium vulturinum) |
Pflanzen: | Verschiedene Arten von Akazienbäumen sind in der Conservancy zu finden. In einigen Teilen der Region können Baobab-Bäume gefunden werden. Diese markanten Bäume haben dicke, unregelmäßige Stämme und sind oft als "Affenbrotbäume" bekannt. Auch Ficus-Bäume sind weit verbreitet und bieten Früchte, die von vielen Tieren, einschließlich Vögeln und Affen, gefressen werden. Doum-Palmen sind in den wasserreichen Gebieten der Naboisho Conservancy zu finden. In der Nähe von Flussufern und Wasserstellen wachsen dichtere Vegetationsarten wie Papyrus, Schilfrohr und andere wasserabhängige Pflanzen. |