Malawisee
Name: | Malawisee |
Größe: | Mit einer Länge von 560 Kilometern, einer Breite bis zu 80 Kilometern (durchschnittlich 50 Kilometern) und einer Tiefe von bis zu 704 Metern ist der Malawisee der drittgrößte See Afrikas. |
Highlights: | Der Malawisee ist einer der Afrikanischen Großen Seen im Großen Afrikanischen Grabenbruch. Er ist der drittgrößte See Afrikas und der neuntgrößte See der Welt. Dort befindet sich auch der Malawisee-Nationalpark, welcher sich entlang des Südufers des Malawisees erstreckt und in der Nähe von Monkey Bay in Malawi liegt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 88 Quadratkilometern und umfasst nicht nur einen Teil des Sees, sondern auch die malerische Halbinsel Khumba sowie zwölf kleinere Inseln. Seit 1984 zählt der Park zum UNESCO-Weltnaturerbe. Der Park liegt zwar ganz im Süden des Malawisees, aber man findet dort dennoch etlich Unterkünfte. Im Malawisee liegt zudem die Insel Likoma, welche zwar näher am Ufer von Mosambik liegt aber dennoch zu Malawi gehört. In Likoma kann man die Kathedrale St. Peter als drittgrößte Kirche Afrikas besuchen. |
Pro: | Sehr abwechslungsreich Vielfalt an Fischarten |
Con: | Nichts bekannt |
Beste Zeit: | Die Trockenzeit von Mai bis Oktober ist die beliebteste Reisezeit für den Malawisee, da das Wetter in dieser Periode trocken und angenehm ist. Die Sicht unter Wasser ist während dieser Monate am besten, was Tauch- und Schnorchelausflüge ideal macht. Die Temperaturen sind moderat, wobei die Monate Juli bis September als die kühlsten gelten. |
Camps: | Kaya Mawa |
Betreiber: | Green Safaris |
Anreise: | Mit dem Flugzeug: Der internationale Flughafen von Lilongwe, der Hauptstadt von Malawi, und der internationale Flughafen von Blantyre sind die beiden wichtigsten Flughäfen des Landes. Von diesen Flughäfen aus kann man inländische Flüge nach Monkey Bay oder Mangochi in der Nähe des Malawisees nehmen. Dies verkürzt die Reisezeit erheblich. Mit dem Bus: Es ist auch möglich mit dem Bus nach Malawi zu reisen und von den größeren Städten wie Lilongwe oder Blantyre aus Busse oder Minibusse in Richtung Malawisee zu nehmen. Dies ist eine kostengünstige Option, erfordert jedoch oft längere Reisezeiten. Mit dem Auto: Ebenfalls möglich ist eine Anreise mit dem eigenen Fahrzeug. Malawi verfügt über ein Straßennetz, das den Zugang zum Malawisee ermöglicht. |
Landschaft: | Der Malawisee ist der drittgrößte Süßwassersee in Afrika und erstreckt sich über eine Länge von etwa 580 Kilometern. Er ist von einer beeindruckenden Wasseroberfläche geprägt, die von tiefem Blau bis zu türkisfarbenen Nuancen reicht. Er verfügt über Sandstrände, die sich entlang seiner Küstenlinien erstrecken. Entlang des Sees gibt es felsige Küstenabschnitte und Felsformationen. Zudem beherbergt er zahlreiche Inseln, darunter die malerische Halbinsel Cape MacLear und zwölf kleinere Inseln. Die Region um den Malawisee ist von üppiger Vegetation geprägt, darunter Palmen, Bäume und tropische Pflanzen. |
Erschließung: | Die Erschließung am Malawisee ist im Allgemeinen gut, was es Reisenden relativ einfach macht, die Region zu erkunden. Es gibt Straßen, die entlang des Seeufers führen und die wichtigsten Städte und Ortschaften miteinander verbinden. Die beiden größten internationalen Flughäfen in Lilongwe und Blantyre ermöglichen den Zugang zu Malawi, und von dort aus gibt es Inlandsflüge zu Zielen in der Nähe des Sees. Busse und Minibusse sind eine häufige Form des Transports, um sich in der Region fortzubewegen, und Boote sind eine beliebte Option, um entlang des Sees zu reisen und Inseln zu besuchen. |
Tiere Überblick: | Der See gehört zu den fischartenreichsten Süßwasserbiotopen der Erde. Die geschätzten 700 bis 800 Buntbarscharten des Sees bilden einen oder zwei Artenschwärme, die sich aus einer oder zwei Ursprungsarten entwickelt haben. |
Tiere Aufzählung | Mbunas, Utaka, Tilapias, Nilhechte, Karpfenfische, Buntbarsche (Cichliden), Welse (Catfish), Schmerlen (Mastacembelidae), Malawisardinen (Engraulicypris), Gelbschwanz-Buntbarsch (Copadichromis borleyi), Kaiser-Buntbarsch (Aulonocara jacobfreibergi), Elefantenrüsselfisch (Mastacembelus ellipsifer), Prachtbarsche (Tropheops), Grüne Meerkatze (Chlorocebus pygerythrus), Blaumaulbär (Cercopithecus mitis), Weißschwanz-Mungo (Ichneumia albicauda), Chamäleons (verschiedene Arten), Eidechsen (verschiedene Arten), Kormorane (Phalacrocorax-Arten), Büffel (Syncerus caffer), Buschschweine (Potamochoerus larvatus), Schuppentiere (Manis-Arten), Genets (Genetta-Arten), Schabrackenschakal (Canis mesomelas) |
Vögel Überblick: | Zu den bemerkenswerten Vögeln in der Region gehören Fischadler, die über dem See nach Beute suchen, Seeadler und bunte Eisvögel. Kormorane tauchen geschickt nach Nahrung, während Schwalben in der Nähe des Sees nach Insekten jagen. Flussuferläufer suchen im Schlamm nach Nahrung, und Störche bevölkern die Ufer und Feuchtgebiete. Am auffälligsten sind jedoch die rosa Flamingos, die an den Ufern des Malawisees für spektakuläre Anblicke sorgen. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Seeadler (Haliaeetus vocifer), Pelikane (Pelecanus-Arten), Eisvögel (verschiedene Arten), Schwalben (verschiedene Arten), Störche (verschiedene Arten), Flamingos (Phoenicopterus-Arten), Flussuferläufer (Tringa ochropus) |
Pflanzen: | Unter den Wasseroberflächen des Sees finden sich zahlreiche Wasserpflanzen, darunter verschiedene Algen und Wasserpflanzen wie Seegras und Wasserlilien. Am Ufer des Sees wachsen Palmen, Schilfrohr, Mangroven und andere Wasserpflanzenarten. In den umliegenden Wäldern und Hügeln wachsen verschiedene Baumarten, darunter Mahagoni, Mangobäume, Akazien und Eukalyptus. Die Region ist auch reich an blühenden Pflanzen, darunter Orchideen, Hibiskus, Bougainvillea und zahlreiche Wildblumen. In den Dörfern und Gärten in der Nähe des Sees werden Obstbäume wie Bananen, Papayas, Mangos und Zitrusfrüchte angebaut. Einige einheimische Pflanzen werden traditionell für medizinische Zwecke genutzt, darunter der Malawiaugenbusch (Mkunguni) und andere Kräuter. |