Klima und beste Reisezeit Indien

Indien wird von drei Jahreszeiten geprägt: dem Sommer, der Monsun- oder Regenzeit und dem Winter.

Beim Monsun unterscheidet man den Südwest- und den Nordost-Monsun. Der ab Juni von Süden her aufziehende Südwest-Monsun beendet im Norden etwa Anfang Juli die drückende Hitze des Sommers und leitet dort ab September in den Winter über. Durch die rasche Abkühlung der nordindischen Ebene ändern sich die Luftdruckverhältnisse. Dies führt zu einer Richtungsumkehr der Winde und somit zum Einsetzen des Nordost-Monsuns, der dann vom Himalaya herunterweht. Der Südwest-Monsun bringt von Juni bis September die meisten Regenfälle im westlichen und nördlichen Indien. Der Nordost-Monsun bringt von Oktober bis Dezember Niederschlag vor allem in den östlichen Landesteilen sowie im südlichen Dreieck Indiens.

Während Nord- und Zentralindien von subtropischem Kontinentalklima geprägt sind, herrscht in Südindien und an den Küsten tropisches Klima. Südindien ist ganzjährig heiß.

Jahreszeitlich bedingte Temperaturschwankungen:

Nördliche Tiefebene: Dezember/Januar: 10-15° Celsius; April - Juni: 40-50° Celsius.

Je nach Höhenlage und Sonneneinstrahlung können Temperaturen im Winter bzw. nachts auch nahe 0° Grad sein.

Südindien: Dezember/Januar im Durchschnitt 25° Celsius; April/Mai  im Durchschnitt 35°C

Beste Reisezeiten

• Himalaya-Region: April bis Juni
• Zentral- und Südindien: November bis April

Geographie

Indien ist im Norden durch einen Bogen von Gebirgen begrenzt: dem Karakorum, dem Himalay und den Patkai Bergen begrenzt. Allein der Himalay erstreckt sich über eine Länge von 2500 Kilometer. Die indische Halbinsel wird im Westen vom arabischen Meer, im Süden vom indischen Ozean und im Osten vom Golf von Bengalen begrenzt. Charakteristisch sind die beiden parallel zu den Küsten verlaufenden Bergketten der westlichen und östlichen Ghats. Die westlichen Ghats bilden aufgrund des tropischen Klimas und des Südwest-Monsuns eines der größten Biodiversitätsgebiete der Erde. Die parallel von West nach Ost verlaufenden Bergketten der Vindhya und Satpura Berge bilden die Grenze zwischen der nordindischen Tiefebene und der südindischen Dekka Ebene. Sie sind für ihre Reservate bekannt.