Meru-Nationalpark

Name:Meru-Nationalpark
Größe:870,4 km²
Highlights:Der Meru Nationalpark liegt im Meru County etwa 100 km nordöstlich des Mount Kenia Massivs. Die Höhenunterschiede bewegen sich zwischen 300 und 940 m. Der Park ist weniger frequentiert als der Süden Kenias und gilt als Wildnis-Geheimtip für Naturliebhaber. Die wichtigsten Flüsse sind der Tana und der Murera River, an deren Uferzonen u.a. Doum-Palmen und Akazien wachsen. Der Park ist Heimat von über 400 Vogelarten. In den Graslandschaften der Savannengebieten leben zahlreiche Wildtiere - Raubkatzen, Elefanten, Büffel sowie die seltenen Netzgiraffen und Grevy-Zebras. In Meru gibt es ein spezielles Schutzprogramm für Nashörner, die durch Wilderei beinahe ausgerottet waren. 
Pro:Abseits der touristischen Hotspots
Gute Tierbeobachtung
Naturschutz (Nashörner)
Con:Wenig Auswahl bei den Camps

Beste Zeit:

Die beste Reisezeit für einen Besuch im Meru Nationalpark ist normalerweise während der trockeneren Monate von Juni bis Oktober und Dezember bis März. Während dieser Zeit gibt es weniger Regen, was die Tierbeobachtung erleichtert, da die Tiere oft zu den Wasserlöchern kommen, auch sind die Pisten besser befahrbar. Die Vegetation ist auch weniger dicht, was die Sichtbarkeit verbessert. In den Monaten Juli bis September ist die Migration von Grevy-Zebras und Elefanten besonders beeindruckend, auch wenn sie nicht in dem Maße erfolgt wie beispielsweise in der Masai Mara. 

Die Region bietet jedoch über das ganze Jahr eine Vielfalt an Wildtieren und entsprechende Beobachtungsmöglichkeiten. Während der Regenzeit (April/Mai) ist die Vegetation grüner üppiger und es kann zu Überschwemmungen kommen. Diese Zeit ist für Vogelbeobachter besonders interessant.

Camps:Elewana Elsa's Kopje, Rhino River Camp
Betreiber:Elewana Collection, Gamewatchers - Porini
Anreise:

Flugzeug: Die nächsten Flughäfen, die mit Inlandsflügen bedient werden, sind Mutunguni und Isiolo. Es gibt Airstrips im Park, Mulika im Süden und Kina im Norden, von denen aus man zu den Lodges und Camps gelangen kann. 

Auto: Die Region kann mit dem Auto angefahren werden. Von Nairobi aus sind es etwa 350 km

Landschaft:

Der Meru Nationalpark ist gepägt von Flusslandschaften und Savannen. Der Tana River mit seinen Nebenflüssen und der Murera durchziehen den Park und bilden Feuchtgebiete, die Anziehungspunkte für Wildtiere und Vögel sind. Entlang der Flüsse gibt es dichte Waldgebiete. Die Savannenlandschaften sind geprägt von weitläufigen Grasflächen, Akazien und Büschen. 

Erschließung:

Die Meru-Region ist touristisch erschlossen und gut zugänglich. Auch wenn die Erschließung nicht so fortgeschritten ist wie z.B. im Amboseli oder der Masai Mara, gibt es eine Auswahl von Lodges und Camps sowie Zeltunterkünfte - von luxuriös bis einfach. Die Unterkünfte bieten in der Regel geführte Pirschfahrten in Geländefahrzeugen an, weitehin Buschwanderungen und Nachtfahrten mit quialifizierten Guides. Über 2 Airstrips (Kina und Mulika) kann man per Flugzeug direkt in den Park gelangen, es gibt ein Netz an Pisten und Wegen, die in den Trockenzeiten gut befahrbar sind. 

Tiere  Überblick:

Der Park beherbergt die gesamte Palette der Tierarten ostafrikanischer Savannen, darunter Elefanten, Löwen, Giraffen, Leoparden, Geparden und Büffel, Antilopen sowie in den wassernahen Gebieten Krokodile und Nilpferde. Besonderheiten sind die Grevy´s Zebras und die seltenen Netzgiraffen mit ihrer besonders schönen Zeichnung. Nashörner stehen in Meru unter besonderem Schutz

Tiere Aufzählung

Elefanten, Büffel, Giraffen (inkl. der seltenen Netzgiraffen), Zebras (inkl der Grevy-Zebras), Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen, Flusspferde, Oryx-Antilopen, Gereniuks (Giraffen-Antilopen), Grantgazellen, Thomson-Gazellen, Kudus, Elenantilopen, Wasserböcke, Impalas, Dikdiks, Echsen, Schlangen einschließlich Pythons, Mangusten, Stachelschweine, Rothals-Paviane

Vögel Überblick:Auch Vogelbeobachter kommen in der Region auf ihre Kosten. Mehr als 420 Vogelarten wurden in diesem Gebiet gesichtet, darunter Adler, Geier, Sekretäre, Marabus, und Hornraben.
Vögel Aufzählung:

Strauße, Enten, Gänse, Bussarde, Kuckuck, Kraniche, Jacanas, Störche, Kormorane, Ibisse, Pelikane, Sekretäre, Geier, Adler, Eulen, Kingfisher, Falken, Papageien u.v.m.

Pflanzen

Die Vegetation variiert je nach Lage, Höhenlage und jahreszeitlichen Bedingungen. Offene Savannenlandschaften sind typisch für die Region und bieten Lebensraum für die Herden von Huftieren wie Zebras, Gazellen und Büffeln. Ab und zu durchsetzen Büsche und dornige Sträuche die Landschaft, die Lebensraum für Kleintiere bieten. In einigen Teilen der Reservate gibt es Akazienwälder und Doum-Palmen, oft in der Nähe von Flüssen und Wasserstellen. 

Interaktive Karte vom Meru National Park

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