NG 29-Konzession
Name: | NG 29-Konzession |
Größe: | 1847 km² |
Highlights: | NG 29 ist eine relativ trockene Konzession. Nur der Matsebe River fließt auf ihrer Ostseite, wenn er denn fließt, denn mitunter führt er gar kein Wasser. Nach einem Brand ist die einzige relevante Safari-Unterkunft, die andBeyond Xudum Okavango Delta Lodge, nicht wieder eröffnet worden, so dass es nur noch ein einziges Camp im gesamten Gebiet gibt. |
Pro: | Großes Gebiet mit nur einem aktiven Camp. |
Con: | Zur Zeit nur geeignet für Gäste mit primärem Interesse am Reiten Überwiegend trocken. |
Beste Zeit: | Die schönste Zeit sind sicherlich die Monate ab Mai bis Ende August, wenn der Mtsebe River und der Xudum River gut mit Wasser gefüllt sind und die Landschaft in einem Gemisch aus überfluteten Wiesen und trockenen Restinseln ihren ganzen Zauber entfalten kann. Reiten macht dann auch deswegen Spaß, weil man im Galopp über die gefluteten Wiesen preschen kann, so dass das Wasser nach allen Seiten spritzt. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | andBeyond Xudum Okavango Delta Lodge (permanent geschlossen), Mokolwane Camp. Es ist sehr wahrscheinlich, dass bald neue Camps in diesem Gebiet eröffnet werden. |
Betreiber: | Okavango Horse Safaris |
Anreise: | Man fliegt zum Xudum Airstrip. Von dort sind es ca. 10km bis zum Mokolowane Camp. Die Konzession ist für Selbstfahrer nicht erreichbar. |
Landschaft: | Die Konzessionsgrenezn umreißen annähernd ein Dreieck. Ein ca. 12km breiter Streifen auf der Ostseite des Dreiecks erhält jährlichen Zustrom vom Okavango-Hochwasser über den Matesebe und vom Xudum River, die die Landschaft in diesem Bereich prägen. Es gibt Schwemmebenen, viele kleine und ein paar etwas größere Inseln, Galeriewälder und in Ufernähe der Flüsse Schilfsäume. Der viel größere Westteil der Konzession ist jedoch überwiegend trocken und erhält schon seit Jahrzehnten nur sehr selten Wasser, also noch nicht einmal jedes Jahr. Hier hat man es mit trockenen Buschsavannen zu tun. Gerade, weil die Konzession nicht so viel Wasser hat, eignen sich große Teile für Horse Back Safaris, bei denen man zwar gerne wilden Tieren begegnet, aber man nicht unbedingt auf größere Raubtiere stoßen möchte. |
Erschließung: | In der Nähe der Xudum Lodge auf einem Streifen trockenen Landes von ca. 25km Länge gibt es Pisten, die aber im Augenblick nicht genutzt werden. |
Tiere Überblick: | Es gibt hier viele Elefanten. Bei Zählungen lag man immer zwischen 5000 und 10000 Elefanten. Auch gibt es hier Antilopen aller Art, denen man überall begegnet. Auch die Raubtiere kommen vor, besonders Leoparden, die für ihre Jadg überall hervorragende Deckung finden. Geparden sind selten. |
Tiere Aufzählung | Löwen, Leoparden, Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, darunter Zebramangusten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Geparden, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Löffelhunde, Cape Otter Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde Pflanzenfresser: Elefanten, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, vereinzelte Nilpferde, Impala, Rote Moorantilope Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer Reptilien und Amphibien: Leopardenfrösche, Riedfrösche, Felsenpython, Boomslang, Leopardenschildkröte, Sumpfschildkröte, Krokodil Fische: Barsche, Welse, Tigerfische, Tilapia |
Vögel Überblick: | Entlang der Flüsse leben viele Reiherarten, Störche und Löffler. Eisvögel sieht man bei höheren Wasserständen überall. Im Westen hingegen trifft man auf Strauße, Riesentrappen und Greifvögel, die in der Thermik kreisen. |
Vögel Aufzählung: | 450 Vogelarten: Blaustirn-Blatthühnchen, Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hamerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen |
Pflanzen: | Entlang der beiden Flüsse wächst das Okavango-typische Schilf, hier und da auch Papyrus. Auf den Inseln gedeihen Palmen, die westlich vom Matsebe River auch in größeren Hainen wachsen. Der westliche Teil wird aber dominiert von Akaziengewächsen, Mopane und Kalahari Apple Leaf, das die etwas tieferen, sandigen Flächen einnimmt. |