NG 31 Chitabe- und Sandibe-Konzession
| Name: | NG 31 Chitabe- und Sandibe-Konzession |
| Größe: | 218 km² |
| Highlights: | Die Konzession bietet zusammen mit der Kwara Konzession wahrscheinlich die besten Raubtiersichtungen im Okavango-Delta; Der Botswana Predator Conservation Trust ist in dieser Konzession aktiv, ein Beleg für die gesicherte Präsenz vieler Raubkatzen und Wildhunde. |
| Pro: | Hohe Raubtierdichte Sehr gutes Netzwerk an Pisten Mit der andBeyond Sandibe Okavango Safari Lodge birgt die Konzession das architektonische Galnzstükc unter allen Lodges und Camps im Delta. |
| Con: | Sehr hohe Preise Keine ernst zu nehmenden Wasseraktivitäten Verhältnismäßig klein |
Beste Zeit: | Für diese Konzession gibt es eigentlich keine beste Zeit, da man immer sehr gute Chancen hat die Raubtiere zu sehen. Wer Wildhundwelpen sehen möchte sollte im August kommen. Dann verlassen sie zum ersten Mal ihre Bauten, sind aber zugleich noch sehr ortsfest, so dass man sie gut findet. Vogelbeobachtungen sind im zwischen Mitte November und Ende März optimal, weil die Vögel für die Brutzeit oft ihr Gefieder ändern und wesentlich öfter und lauter singen. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
| Camps: | Chitabe Camp, Chitabe Lediba Camp, andBeyond Sandibe Okavango Safari Lodge |
| Betreiber: | Wilderness Safaris, andBeyond |
| Anreise: | Von Maun in 20 Minuten im Kleinflugzeug zum Chitabe Airstrip. Von dort führen kurze Game Drives zu den verschiedenen Camps. Zwar wird das Gebiet von Versorgungsfahrzeugen durchquert, es ist aber für die Öffentlichkeit gesperrt und für Selbstfahrer unerreichbar. |
| Landschaft: | Die Landschaft besteht im Wesentlichen aus trockener Savanne und Busch. Nur am nordöstlichen und am südwestlichen Rand, die die beiden Flüsse Santantadibe und Mborga-Gomoti die Grenze zu den Nachbargebieten bilden, gibt es auch Galeriewälder und sumpfigere Zonen. Die Konzession erhält erst sehr spät in der Saison den Zufluss durch das jährliche Hochwasser und liegt zu weit außen, als dass sich irgendwo größere Tiefwasserzonen bilden könnten. Allerdings bilden sich im nordöstlichen Teil Schwemmebene, die ab Mai oder Juni großflächig und seicht überflutet sind. |
| Erschließung: | Die Konzession ist durch ein dichtes Netz an Naturpisten gut erschlossen. Diese werden von den Lodges aber auch von den Forschungscamps genutzt. |
| Tiere Überblick: | Die Konzession steht wie wenige andere für Raubtiersichtungen, denn sie bietet genug trockene Flächen, dass auch Wildhunde und Geparden genug Auslauf für ihre Jagden haben. Zusätzlich kommen natürlich auch Löwen und Leoparden hier bestens zurecht. Seit auf Chief’s Island vor einigen Jahren Nashörner ausgesetzt wurden, sieht man sie gelegentlich auch in Chitabe. Damit ist die Konzession de facto eine Big-5-Konzession. |
| Tiere Aufzählung | Elefanten, Giraffen, Kudus, große Impalaherden, Buschböcke, Riedböcke, Warzenschweine, Zebras, Tsessebe, Steinböckchen, Gnus, Honigdachse, Stachelschweine, Löffelhunde, verschiedene Mangustenarten, Ginsterkatze, Zibetkatze, Aardvark |
| Vögel Überblick: | Die Gesamtpopulation der Vögel in der Chitabe-Konzession wird auf 345 Arten geschätzt, die sowohl ansässige Vögel als auch Zugvögel umfassen und je nach Wasserstand und Jahreszeit variieren. je nach Wasserstand und Jahreszeit. Raubvögel sind hier zahlreich vertreten, darunter der afrikanische Habichtsadler und Hooded Vultures, die oft auf der Insel nisten oder afrikanischen Wildhunden auf der Suche nach Resten nach einer Beute folgen. Besonders erwähnenswert sind brütende und Klunkerkraniche und Slaty Egrets. Das Okavango-Delta und Chitabe sind für die Erhaltung einer großen Anzahl von Wasservögeln wie Rotbauchreiher und Afrikanische Zwerggans, die hier vorkommen, von Bedeutung. Häufig zu sehen sind u. a. Kiebitz und Halsband-Brachschwalbe mit einer hohen Sommerdichte von Schwarzkehlchen in den Graslandgebieten. Zu den anderen wichtigen ansässigen Arten gehören Kupferschwanzkuckuck, Chirping Cisticola und Luapula-Cistensänger, Sekretärvogel, Südlicher Ground Hornbill, Sumpfboubou, Hartlaubtimalie und Dickinsons Turmfalke. Die Chitabe-Konzession ist auch wichtig für verschiedene paläarktische Zugvogelarten wie Neuntöter, Rauchschwalbe, Fleckenschnäpper und Pirol. |
| Vögel Aufzählung: | Pel's Fishing Owl, Kampfadler, Klunkerkranich, verschiedene Geierarten, Eisvögel, Tulukuckuck, Braunkehlreiher, Tawny Eagle, Sattelstörche, Wooly Necked Storch, Yellow-billed Kite, Bussarde, Glockenreiher, Fish Eagle, Rozy-throated Long Claw und Wiedehopf |
| Pflanzen: | Entlang der Gewässerränder findet man viele Galeriewälder mit hohen, alten Bäumen, darunter Sausage Tree, Jackalberry und Leadwood. Richtung Südosten aber beginnen die Mopanewälder zu dominieren. Es dominieren Baumarten, die es trocken mögen und mit sandigen Böden gut zurecht kommen, darunter auch Knobthorn Acacias. |
