Linyanti

Linyanti liegt nördlich von Savuti in einer Ecke des Chobe-Nationalparks. Der Linyanti-Sumpf ist eines der attraktivsten Gebiete im Park. Er zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Wildtieren und abwechslöungsreiche Lebensräume aus.
Die nordwestliche Ecke des Chobe trifft auf den Linyanti-Fluss - dies ist ein Fragment des fast 900 Quadratkilometer großen, abgeschiedenen Linyanti-Sumpfes. Dieses Gebiet wird durch das Selinda-Reservat im Westen und Namibias abgelegenen Mamili-Nationalpark am Nordufer des Kwando-Flusses noch erweitert. Die relative Abgeschiedenheit des Gebiets macht es zu einem beliebten Safariziel.

Ort:

Linyanti

Nächste Flughäfen:

Kasane Airport , Maun Airport

Wichtigste Tiere:

Big Five: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und nach dem Abschluss eines erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammes auch Nashörner, allerdings wenn überhaupt, dann nur in der Nähe des Selinda Camps.

Weitere Raubtiere: Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter

Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark

Pflanzenfresser: Impalas, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Säbelantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Rote Moorantilope, die sehr seltene Sitatunga-Antilope

Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby

Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer

Vögel: Fischadler, Kampadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen

Welche Tiere man wo sieht, hängt entscheidend vom konkreten Standort ab. In den wasserreichen Zonen sieht man keine Wildhunde und Geparden, in den Graslandschaften hingegen gibt es keine Sitatungas.

Gesamtfläche:

 

Gründungsjahr:

 

Vegetation:

Die Vegetation besteht vornehmlich aus Baum- und Buschsavannen. Östlich von Ngoma erstreckt sich die typische Ufervegetation entlang des Chobe-Flusses. Neben dem streckenweise üppigen Galeriewald und Grassavannen gibt es auch eher trockenes Mopane-Gebiet. Die Landschaft der Linyanti-Region ist geprägt von dichten Papyrus- und Riedgrassümpfen um klare Wasserläufe. 

Beste Besuchszeit:

Die Trockenzeit von April bis Oktober eignet sich am besten für Safaris im Chobe National Park. Während dieser Periode gibt es reichlich Sonnenschein und so gut wie keine Regenschauer. Alternativ bieten sich auch März und November für einen Besuch im Chobe-Nationalpark an. Die regenreichere Phase von Dezember bis Februar ist ebenfalls nicht schlecht. Zwar fällt ab und zu Regen, aber die Niederschalgsmengen sind verhältnismäßig gerin, es klart schnell wieder auf, und es bleibt warm.

Klima

Subtropisches Halbwüstenklima: Es ist das ganze Jahr über warm bei Tageshöchstwerten zwischen 25°C und 35°C.

Konzessionen

An den Ufern der Flussabschnitte sind die Wildreservate gelegen, wobei nur ein kleiner Teil des Linyanti-Gebietes und die Savuti-Region verwaltungstechnisch zum Chobe National Park gehören. Das ist insofern von Bedeutung als in den eigenständigen Gebieten Nachtfahrten und Spaziergänge mit Führern erlaubt sind. In den Konzessionsgebieten Kwando, Linyanti und Selinda werden private Camps angeboten, die weniger überlaufen sind.

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