Chobe National Park

Der Chobe National Park wurde 1967 als erster Nationalpark von Botswana kurz nach dessen Unabhängigkeit gegründet. Im Gebiet des Parks existierte eine größere Siedlung, die nach und nach verkleinert wurde. Seit 1975 leben keine Menschen mehr im Park. Durch Erweiterungen in den Jahren 1980 und 1987 erreichte der Chobe-Nationalpark seine heutige Ausdehnung von 10.566 km². Zu seinem Ökosystem gehören auch das 2400 km² große Chobe-Waldreservat (Chobe Forest Reserve) im Norden, das 1200 km² große Kasane-Reservat im Nordosten und das Maikaelelo-Reservat im Süden mit 300 km². Der Nationalpark liegt auf 900 Metern Höhe über dem Meeresspiegel am Vierländereck von Namibias Caprivizipfel, Sambia, Simbabwe und Botswana und weist einen Jahresniederschlag von 500 bis 600 mm auf. Er ist Teil des geplanten grenzüberschreitenden Schutzgebiets Kavango-Zambezi.
Der Nationalpark wurde nach dem Fluss Chobe benannt, der über 35 Kilometer die Nordgrenze des Parks bildet. Der Chobe kommt aus Angola und wird dort Cuando genannt. Nach dem Fluss ist auch der Chobe-Distrikt benannt, in dem der Park liegt. Er ist für die riesigen Elefanten- und Kaffernbüffel-Herden bekannt und bildet den Süden des Verbreitungsgebiets des Puku. Besonders hohe Wildkonzentrationen sind um den Savuti-Fluss in der Mababesenke, die einst ein großer See war, anzutreffen.

Ort:

Chobe National Park

Nächste Flughäfen:

Kasane Airport : Ca. 120 km bis zum Chobe National Park

Wichtigste Tiere:

Das Okavango-Delta Camp bietet die Möglichkeit, 4 der Big Five zu sehen: Löwen, Leoparden, Büffel, und vor Allem Elefanten.

Weitere Raubtiere: Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter

Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark

Pflanzenfresser: Impalas, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Säbelantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Rote Moorantilope, die sehr seltene Sitatunga-Antilope

Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby

Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer

Vögel: Fischadler, Kampadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen

Welche Tiere man wo sieht, hängt entscheidend vom konkreten Standort ab. In den wasserreichen Zonen sieht man keine Wildhunde und Geparden, in den Graslandschaften hingegen gibt es keine Sitatungas.

Gesamtfläche:

10.566 km².

Gründungsjahr:

1967

Vegetation:

Die Vegetation der Region besteht vornehmlich aus Baum- und Buschsavannen. Östlich von Ngoma erstreckt sich typische Ufervegetation entlang des Chobe-Flusses. Neben dem streckenweise üppigen Galeriewald und Grassavannen gibt es auch eher trockenes Mopane-Gebiet.

Beste Besuchszeit:

Die Trockenzeit von April bis Mitte November eignet sich am besten für Safaris im Chobe National Park. Während dieser Periode gibt es reichlich Sonnenschein und so gut wie keine Regenschauer. Vor allem im gegen Ende der Trockenzeit, also September und Oktober, sind die Tiere gezwungen, zum Trinken an den Chobe River zukommen. Tierbeobachtungen sind dann erstklassig.
Die regenreiche Phase von Dezember bis Februar ist ebenfalls nicht schlecht. Zwar fällt ab und zu Regen, aber die Niederschalgsmengen sind verhältnismäßig gerin, es klart schnell wieder auf und es bleibt warm.

Klima

Subtropisches Halbwüstenklima: Es ist das ganze Jahr über warm bei Tageshöchstwerten zwischen 25°C und 35°C.

Einteilung des Parks

Bei den Gebieten, die an den Chobe River angrenezn spricht man von der Chobe River Front. Die meisten Menschen, die vom Chobe National Park sprechen, beziehen sich auf dieses wildreiche Gebiet.

Eine weitere Zone ist die Savute Region. Sie liegt dort,, wo der West-Sost verlaufenden Savute Channel nach Süden in die Savute Marsh abbiegt und dort versickert.  Hier leben ebenfalls sehr viele Wildtiere, weil es neben Busch und offener Savanne auch kleine Granithügel gibt, die als Lebensraum für Leoparden taugen.

Alle anderen Gebiete werden von Moapnewäldern dominiert und selten besucht. Teilweise sind sie extrem trocken. Es gibt keine dauerhaften gewässer.

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