Maun
Maun ist die fünftgrößte Stadt in Botsuana. Im Jahr 2011 hatte sie 55.784 Einwohner. Es ist die "Tourismushauptstadt" Botswanas und das Verwaltungszentrum des Distrikts Ngamiland. Francistown und Maun sind durch den Highway A3 verbunden. Maun ist auch der Hauptsitz zahlreicher Safari- und Flugcharterunternehmen, die Ausflüge in das Okavango-Delta anbieten.
Obwohl Maun offiziell immer noch ein Dorf ist, hat es sich von einer ländlichen Grenzstadt schnell entwickelt und sich entlang des Thamalakane-Flusses ausgebreitet. Heute gibt es hier Einkaufszentren, Hotels und Lodges sowie Autovermietungen, obwohl die ländliche Atmosphäre erhalten geblieben ist und die einheimischen Stammesangehörigen weiterhin ihr Vieh zum Verkauf nach Maun bringen. Die Gemeinde verteilt sich entlang der breiten Ufer des Thamalakane-Flusses, wo man immer noch rote Lechwe neben den einheimischen Eseln, Ziegen und Rindern grasen sehen kann.
Ort: | Maun |
Nächste Flughäfen: | Maun Airport |
Wichtigste Tiere: | Big Five: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und nach dem Abschluss eines erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammes auch Nashörner. Weitere Raubtiere: Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark Pflanzenfresser: Impalas, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Säbelantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Rote Moorantilope, die sehr seltene Sitatunga-Antilope Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer Vögel: Fischadler, Kampadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen Welche Tiere man wo sieht, hängt entscheidend vom konkreten Standort ab. In den wasserreichen Zonen sieht man keine Wildhunde und Geparden, in den Graslandschaften hingegen gibt es keine Sitatungas. |
Vegetation: | Maun liegt am Südostrand des Okavangobeckens. Die Vegetation rund um Maun wird noch überwiegend von der Kalahari bestimmt, die fruchtbaren Bereiche des Okavango-Deltas beginnen erst einige Kilometer nördlich. |
Beste Besuchszeit: | Ganzjährig. Entscheidend ist aber nicht Maun, sondern die konkrete Lage der Camps, die man besucht. |
Klima | Maun hat ein heißes, halbtrockenes Klima (Köppen-Klimaklassifikation BSh). Am 7. Januar 2016 wurde in Maun eine Temperatur von 44,0 °C (111,2 °F) gemessen. |