Queen Elizabeth National Park
Name: | Queen Elizabeth National Park |
Größe: | ca. 3.380 km² |
Highlights: | Der Queen Elizabeth National Park liegt im Westen Ugandas im Distrikt Kasese. Er liegt im Norden am Fuß des Rwenzori-Gebirges und ist vulkanischen Ursprungs. Im Westen grenzt er an den Virunga Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo. Die vorherrschenden Landschaftsformen sind Savanne, tropischer Regenwald, einge Feuchtgebiete und ein große Zahl vulanischer Krater, die der Landschaft ihr Gesicht geben. Der Park grenzt an den Lake Edward und den Lake George, so dass für Besucher neben klassischen Safaris und Schimpansentrekking auch die Erkundung per Boot auf dem Kazinga Channel möglich ist. |
Pro: | Großer, artenreicher Nationalpark |
Con: | Wer in den Kasenyi Plains wirklich Löwen sehen will, muss eine passende Aktivität buchen. |
Beste Zeit: | Die beste Zeit für Safaris und Schimpansentrekking ist in den trockenen Monaten Juni bis September oder auch Januar/Februar. In diesen Monaten ist die Sichtbarkeit der Tiere besser und die Wege problemlos begeh- und befahrbar. Die Nebensaison dauert im Queen Elizabeth National Park von März bis Mai sowie Oktober/November. In diesen Zeiten sind die Preise für die Unterkünfte und die Permit-Gebühren niedriger. In der Regenzeit ist die Vegetation satter und grüner. Straßen und Pisten können schlammig und nur per Allradfahrzeug zugänglich sein. |
Camps: | Volcanoes Kyambura Gorge Lodge, Mweya Safari Lodge, Honey Bear Bushcamp, Elephant Plains Lodge, Enjojo Lodge, Ishasha Wilderness Camp, Kasenyi Safari Camp, Katara Lodge |
Betreiber: | Volcanoes Safaris, Wild Places Africa, Nature Lodges, Marasa Hotels |
Anreise: | Mit dem Flugzeug: Von Entebbe oder Kampala gehen Inlandsflüge nach Kasese oder zu den Mweyhe und Kihihi Airstrips im Park Mit dem Auto: Mit dem Auto ist der Queen Elizabeth National Park ebenfalls zu erreichen, am besten bucht man ein Fahrzeug mit Fahrer. Von Kampala aus dauert die Fahrt 6-7 Stunden. Im Park selbst sind Allradfahrzeuge angebracht. |
Landschaft: | Der Queen Elizabeth National Park ist Teil des ostafrikanischen Grabenbruchs und in seiner heutigen Erscheinungsform das Ergebnis vulkanischer Aktivität, d.h. Vulkanstein und Asche bilden den Boden auf den Berghängen, die von Schluchten durchzogen sind. Der Park wird durchzogen vom Kazinga-Kanal und grenzt an den Lake Edward und den Lake George. Auf den Berghängen in den höheren Lagen sowie in den Schluchten und entang der Uferlinien der Gewässer befinden sich Waldgebiete und Feuchtgebiete. Ein Großteil des Parks besteht aus Savanne mit Grasland, Büschen und vereinzelten Bäumen. |
Erschließung: | Der Queen Elizabeth National Park ist touristisch nur stellenweise gut erschlossen. Lodges und Unterkünfte sind in allen Komfort- und Preisklassen vorhanden. Am besten erschlossen ist das Gebiet zwischen Lake Edward und Lake George entlang des Kazinga-Kanals, wo auch das Besucherzentrum auf der Mweya-Halbinsel liegt. In der landschaftlich extrem reizvollen Zone zwischen der Hauptstraße, die den Park durchquert , und Lake Katwe, gibt es nur eine relevante Piste, den Crater Drive. Die bewaldeten Zonen zwischen Lake George und dem Ishasha-Sektor werden touristisch praktisch nciht genutzt und können nicht beuscht werden. Der Ishasha-Sektor wiederum ist sehr gut erschlossen, auch wenn es hier primät um die großen Bäume geht, auf denen man nach baumkletternden Löwen sucht. |
Tiere Überblick: | Der große Nationalpark ist mit knapp 100 Arten von Säugetieren und 600 Vogelarten besonders artenreich. Im Osten des Parks in der Kyambura Gorge leben Schimpansen und weitere Primaten. Im Park gibt es etwa 3000 Elefanten. Auf Safaris trifft man Löwen, Leoparden, Elefanten, Netzgiraffen, Antilopen, Buschböcke und natürlich die Bewohner der Feuchtgebiete um den Kanal wie Nilpferde und Krokodile. |
Tiere Aufzählung | Auswahl: Schimpansen, Paviane, Grünmeerkatzen, Vervetaffen, Rotgesichtsmangaben, Blaue Meerkatzen, Potto, Löwen, Leoparden, Afrikanische Büffel, Netzgiraffen, Zebras, Antilopen: Uganda-Kob, Defassa-Wasserbock, Buschbock, Topi, Sitatunga und Oribi, Warzenschweine, Hyänen, Klappohrhasen, |
Vögel Überblick: | Vor allem der Süden des Parks ist ein Paradies für Vogelbeobachter. Neben den einheimischen Vögeln sind hier auch viele Arten von Zugvögeln zu beobachten. Kronenkraniche, die Wappenvögel Ugandas sind bemerkenswert. In der Kraterregion leben bei den Seen viele Flamingos. An bestimmten Stellen des Ishasha-Sektors kann man Schuhschnäbel entdecken. |
Vögel Aufzählung: | Auswahl: Afrikanischer Fischadler, Golithreiher, Marabu, Schreiseeadler, Malachitfischer, Flamingo, Sattelstorch, Schwarzstorch, Hornraben, Enten, Gänse, Frankolin, Bussard, Kraniche, Jacanas, Kormorane, Pelikane, Sekretäre, Adler, Falken, Geier, Eulen, Bienenfresser, Spechte, Papageien u.v.m. |
Pflanzen:
| Im Südosten des Queen-Elizabeth Nationalparks wächst tropischer Regenwald. Nördlich des Lake George prägen weite Papyrussümpfe die Landschaft. Die Ufer des Kazinga-Kanals sind dichtes Buschland. Nördlich vom Kanal dehnen sich Grasflächen und Akaziensavannen aus, ebenso im zentralen Gebiet des Parks und im äußersten Süden. In der Krater-Region herrscht Grasland vor. Eine häufig gesichtete Pflanze sind die großen Euphorbien.
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