NG 22 Okavango Community Concession Kwedi (Vumbura)
Name: | NG 22 Okavango Commuity Concession Kwedi (Vumbura) |
Größe: | 591 km² |
Highlights: | Die Kwedi Konzession ist bekannt für die großen Tierherden, die sich auf den Vumbura Plains aufhalten und von Löwe, Leopard, Gepard und Wildhund bejagt werden. Die Konzession ist mit nur 2 Camps recht exklusiv. |
Pro: | Exklusive Konzession mit nur zwei Camps Größte Savannen im Delta Zugang zu Sumpf und trockenen Land Alle Aktivitäten sind möglich |
Con: | Game Drives vom Little Vumbura Camp oft erst nach längerer Motorbootfahrt |
Beste Zeit: | Wer den Zauber des Hochwassers erleben möchte sollte zwischen Mai und August kommen und das Little Vumbura Camp mit seiner Insellage buchen. Nachts hört man die Antilopen über die flach überschwemmten Wiesen platschen, tagsüber findet man sich in einer seltsamen Welt wieder, die sich nicht entscheiden kann, ob sie ein See oder Land sein möchte. Oft findet der Wechsel lautlos über Nacht statt. Das Hochwasser strömt langsam und still heran. Was heute noch eine trockene Savanne ist, kann am nächsten Morgen weiträumig 10cm tief überflutet sein. Für Game Drives ist die beste Zeit eher die Zeit außerhalb des Hochwassers. Für die Gäste von Little Vumbura fallen dann die Motorbootfahrten kürzer aus, die notwendig sind, um überhaupt trockenes Land zu erreichen. Im Vumbura Plains Camp spielen solche Überlegungen kaum eine Rolle, weil sie mit ihrer Lage am Übergang von nass zu trocken immer direkt in gute Game Drives einsteigen können. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | Vumbura Plains Camp, Little Vumbura Camp, Kaparota Camp – ein Trainingscamp von Wilderness Safaris, das für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. |
Betreiber: | Wilderness Safaris |
Anreise: | Man fliegt von Maun oder Kasane zum Vumbura Airstrip. Einen weiteren Airstrip gibt es nicht. Die Konzession ist für Selbstfahrer unerreichbar. |
Landschaft: | Die Kwedi Konzession ist zweigeteilt: Im Norden die weiten, offenen Vumbura Plains und im Süden permanente Sümpfe. Im Westen tritt der Okavangodistributär Nqoga in die Konzession ein, und spaltet sich sofort in den Moanachira River und der Khianadiandavhu River auf. Der Moanachira bildet die Grenze zum Moremi Game Reserve, der Khianadiandavhu weiter nördlich ist die zentrale Wasserader der Konzession und gestaltet eine Landschaft mit vielen Inseln, Kanälen, Lagunen und mit ausgedehnten Papyrusständen. Große Teile dieses Gebietes werden regelmäßig jedes Jahr überflutet oder erhalten zumindest alle paar Jahren direkten Zufluss durch das Hochwasser. Deswegen ist dieses Landschaft im Juni und Juli zur Zeit der Wasserhöchststände besonders reizvoll. Richtung Norden hingegen wird das Land zunehmend trocken. Wasser gibt es dann nur noch mit den Niederschlägen im südafrikanischen Sommer. Hier befinden sich die größten Savannen des Okavango-Deltas. Stellenweise gibt es auch schon Mopanewälder. An der Nordwestgrenze wird es dann wieder feuchter, denn hier erreicht das Konzessionsgebiet die Flutebenen des Selinda Spillway, der aber schon zu einer Nachbarkonzession gehört |
Erschließung: | Eigentlich ist nur ein Streifen nördlich entlang der Sümpfe mit einem dichten Netzwerk an Naturpisten erschlossen. In der nördlichen Hälfte gibt es so jedoch praktisch keine Pisten, so dass alle Game Drives mehr oder weniger in Gewässernähe stattfinden. Die Sümpfe sind nur mit Motorbooten auf den größeren, natürlichen Wasserwegen passierbar. |
Tiere Überblick: | Große Elefantenherden ziehen durch die Konzession. Man sieht ebenfalls regelmäßig Einzelgängerelefantenbullen, die den Herden mit Abstand folgen und sich nur zur Paarungszeit direkt den Herden anschließen. Unter den vielen Antilopenarten fallen die Rappenantilopen auf, die hier weitaushäufiger vorkommen als im Rest des Deltas. Überhaupt sieht man die meisten Pflanzenfresser in größerer Zahl als anderswo im Delta. In den Sümpfen leben Sitatungas, Nilpferde, Otter und Krokodile. |
Tiere Aufzählung | Löwen, Leoparden, Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Servale,, Erdwölfe, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Cape Otter Kleinsäugetiere in den trockenen Zonen: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare, Honigdachs, Schuppentier, Erdferkel, Baumhörnchen Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Busch Baby Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer |
Vögel Überblick: | Es gibt enorm viele Vogelarten in der Konzession, weil sie mit den Sümpfen, Wäldern und Savannen praktisch alle Lebensräume des Deltas vorweist und darum die die Grundlage für dieses Artenspektrum hat. Welche Vögel man sieht hängt davon ab, wo man sich genau befindet und welcher Aktivität man nachgeht, aber natürlich sieht man im Süden enorm viele Wasservögel wie Malachiteisvogel, Pelikan, Reiher oder Fischadler, in den Übergangszonen Rosy-throated Long Claw, Bindenfischeule oder Löffler und über den Savannen sehr viele Greifvögel, aber auch Klunkerkraniche und Kronenkraniche. |
Vögel Aufzählung: | Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche |
Pflanzen: | Papyrus, Schilf, Wasserschläuche und Seerosen in den sumpfigen Zonnen. Dort gibt es auch viele Palmen Inseln. Nach Norden hin zunehmend Galeriewälder mit Jackalberry, Feigenbäume und Leadwood. In den Savannen der nördlichen Konzession offenes Grasland unterbrochen von Trockenwäldern und Mopane. |