Savute

Savute ist ein eher abgelegener Teil Botswanas, was es Besuchern jedoch ermöglicht hier auf viele wilde Tiere und eine atemberaubende Landschaft zu treffen. Man erreicht diesen Teil Botswanas jedoch nur mit einem Allradfahrzeug oder mit dem Flugzeug. Die Savuti Region wird auch als Eldorado für Elefanten bezeichnet, da es sehr wahrscheinlich ist, auf Elefenatenherden zu treffen. Zudem ist der Gobabis Hill sehenswert, welcher über 4000 Jahre alte Felszeichnungen von den San-Buschmännern verfügt. Savute liegt in der geschützten Chobe-Region und zeichnet sich durch den Savute-Kanal aus, der in regelmäßigen Abständen vom Linyanti abfließt und sich im Savute-Sumpfgebiet ausbreitet. Er verläuft über eine Strecke von 100 km vom Chobe-Fluss durch eine Lücke im Sandrücken zur Mababe-Senke.  Formell ist die Savute Region Teil vom Chobe National Park.  Wenn man aber vom Chobe National Park spricht, meint na in erster Linie die Chobe Riverfront an der Nordgrenze des Landes.

 

Ort:

Savute

Nächste Flughäfen:

Savuti Airstrip, bzw Kasane Airport oder Maun Airport

Wichtigste Tiere:

Big Four: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten

Weitere Raubtiere: Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter

Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark

Pflanzenfresser: Impalas, Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Säbelantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Rote Moorantilope, die sehr seltene Sitatunga-Antilope

Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby

Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer

Vögel: Fischadler, Kampadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen

Welche Tiere man wo sieht, hängt entscheidend vom konkreten Standort ab. In den wasserreichen Zonen sieht man keine Wildhunde und Geparden, in den Graslandschaften hingegen gibt es keine Sitatungas.

Vegetation:

Das Savuti-Gebiet ist hauptsächlich durch Kameldorn (Acacia erioloba)-Sanddorn, Silber-Terminalia (Terminalia sericea)-Sanddorn, Busch-Savanne und Mopane-Savanne gekennzeichnet. Die fast wüstenähnliche Landschaft von Savuti mit der sengenden Sonne, dem losen, heißen Sand, den Tieren, die der Hitze entkommen, indem sie sich im spärlichen Schatten zusammenrotten, und den Elefanten, die Schlange stehen, um an die Wasserversorgung zu gelangen, bietet ein Wildtiererlebnis, das Sie nicht so schnell vergessen werden.

In den Sommermonaten von November bis April, wenn die Regenfälle die unzähligen Pfannen und Tümpel im Kanal füllen und sich das Savute-Sumpfgebiet regeneriert, kommen riesige Herden von Zebras, Gnus und anderen Steppenwildarten in das Gebiet. In den trockeneren Zeiten von Mai bis September, insbesondere wenn sich das Wasser des Savute-Kanals und des Savute-Sumpfes zurückgezogen hat, ist ein Großteil des Gebiets verödet. 

Beste Besuchszeit:

Die Trockenzeit von April bis Oktober eignet sich am besten für Safaris im Chobe National Park. Während dieser Periode gibt es reichlich Sonnenschein und so gut wie keine Regenschauer. Alternativ bieten sich auch März und November für einen Besuch im Chobe-Nationalpark an. Die regenreichere Phase von Dezember bis Februar ist ebenfalls nicht schlecht. Zwar fällt ab und zu Regen, aber die Niederschalgsmengen sind verhältnismäßig gerin, es klart schnell wieder auf und es bleibt warm.

Klima

Subtropisches Halbwüstenklima: Es ist das ganze Jahr über warm bei Tageshöchstwerten zwischen 25°C und 35°C.

Konzessionen

An den Ufern der Flussabschnitte sind die Wildreservate gelegen, wobei nur ein kleiner Teil des Linyanti-Gebietes und die Savuti-Region verwaltungstechnisch zum Chobe National Park gehören. Das ist insofern von Bedeutung als in den eigenständigen Gebieten Nachtfahrten und Spaziergänge mit Führern erlaubt sind. In den Konzessionsgebieten Kwando, Linyanti und Selinda werden private Camps angeboten, die weniger überlaufen sind.

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