Die Mathew´s- Bergkette liegt im Norden Kenias, nahe Nanyuki und des Laikipia-Plateaus. Sie erstreckt sich über Teile der Countys Samburu, Laikipia und Isiolo. Sie erstreckt sich über eine Länge von ca 150 km, ist Teil des Ostafrikanischen Grabenbruchs und besteht aus sanften, Gipfeln und Plateaus. Der höchste Gipfel ist der Warges mit 2.688 m über NN. Durch die trockenen Bedingungen ist sie bekannt für ihre endemischen Pflanzenarten und bietet Lebensraum für zahlreiche Tiere, darunter Elefanten, Büffel, Raubkatzen, Leoparden und verschiedene Antilopenarten. Kulturelle Bedeutung hat sie durch die Bedeutung als heiliges Gebiet für die Samburu und Maasai. Die Mathew´s Mountains sind ein hervorragendes Ziel für Menschen, die Safari mit Wanderungen verbinden möchten.

Beste Zeit:

Die Trockenzeit, von Juni bis Oktober, gilt als die beste Zeit, um die Mathews Mountains zu besuchen. Während dieser Zeit gibt es weniger Regen, was die Wander- und Kletterbedingungen verbessert und die Tierbeobachtungen erleichtert, da die Tiere sich oft an Wasserstellen versammeln. Die Regenzeit, von März bis Mai sowie von November bis Dezember, kann die Zugänglichkeit zu einigen Gebieten der Mathews Mountains aufgrund von schlammigen Straßen erschweren. Jedoch ist die Vegetation während dieser Zeit besonders grün und üppig. Generell gilt: die Temperaturen in den Mathews Mountains sind das ganze Jahr über recht angenehm sind, da sie aufgrund ihrer Höhe kühler sind als die umliegenden Gebiete.

Flugzeug: Die nächstgelegenen Flughäfen sind der Flughafen Nanyuki und der Flughafen Isiolo. Von dort aus können Sie Inlandsflüge zu kleineren Flugplätzen in der Nähe der Mathews Mountains wie zum Beispiel Samburu, Lewa Downs oder Loisaba buchen. 

Auto: Wenn Sie von Nairobi aus reisen, können Sie eine Straßenroute über Nanyuki oder Isiolo wählen. Von dort aus können Sie dann weiter zu Ihrem Ziel in den Mathews Mountains reisen. Es ist ratsam, ein Allrad-Fahrzeug zu verwenden, da einige Straßen möglicherweise nicht asphaltiert sind und in schlechtem Zustand sein können.

Die Landschaft in den Mathew´s Mountains ist abwechslungsreich und imposant. Blickfang sind die markanten Gipfel, darunter der höchste Gipfel, Mount Kenya, der sich auf über 5.000 Meter erstreckt. Diese Gipfel bieten atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Landschaft. Zwischen den Gipfeln erstrecken sich tiefe Täler, die von Flüssen und Bächen durchzogen sind. Diese Täler bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten und sind oft von üppigem Grün umgeben. Aufgrund des reichlichen Regens in der Region gibt es viele Wasserfälle. Diese Wasserfälle sind nicht nur beeindruckend anzusehen, sondern bieten auch erfrischende Orte zum Schwimmen und Entspannen. Die Berge sind von teils von dichten Wäldern bedeckt, die eine vielfältige Flora und Fauna beherbergen. Diese Wälder sind Heimat für eine Vielzahl von Tierarten, darunter Elefanten, Affen, Leoparden und eine Fülle von Vogelarten. Teils gibt es auch offene Savannenlandschaften. Diese bieten Lebensraum für viele große Säugetiere wie Giraffen, Zebras, Büffel und Antilopen.

Im Vergleich zu anderen Gegenden in Kenia sind die Mathew´s Mountains weniger erschlossen. Es gibt nur sehr wenige Pisten in der Region, vor Allem in den niedrigeren Lagen und in den an den Nationalpark angrenzenden Gebieten. Ansonsten gibt es eine Vielzahl von Pfaden durch die Berge, die oft nur den Guides und den Einheimischen bekannt und auf Karten nicht eingezeichnet sind. Jedoch ist die Gegend beliebt bei Reisenden, die unberührte Natur suchen und wandern möchten. Es gibt eine begrenzte Anzahl von Lodges und Safari-Camps, die Aktivitäten anbieten - die Palette reicht von luxuriösen Camps bis hin zu einfachen Zeltlagern. Ein gut ausgebautes Netz von Pisten für Safari-Fahrten wird man hier nicht finden, die meisten Camps bieten schwerpunktmäßig geführte Wanderungen, jedoch auch Pirschfahrten und andere Outdoor-Aktivitäten. Es gibt einige markierte Wanderwege. 

Elefanten, Löwen, Giraffen (Rothals- und Netzgiraffen), Leoparden, Büffel, Grantgazellen, Gerenuks, Kudus, Zebras, Warzenschweine, Paviane, Schakale. Ginsterkatzen, Zibetkatzen, Galagos

Pflanzen

In höheren Lagen der Mathews Mountains sind montane Wälder anzutreffen. Diese Wälder sind oft von dichtem Baumbestand dominiert und beherbergen eine Vielzahl von Baumarten wie Cedrela, Podocarpus und Ocotea. Die Baumkronen sind häufig von Epiphyten und Moosen bedeckt. n den höchsten Lagen der Mathews Mountains gibt es ausgedehnte Berggraslandschaften, die von Gräsern wie Themeda, Festuca und Pennisetum dominiert werden. In den niedrigeren Lagen der Mathews Mountains sind Savannen anzutreffen, die von Grasland und vereinzelten Bäumen und Büschen geprägt sind. Entlang der Flüsse und Bäche in den Mathews Mountains gibt es eine Vielzahl von Pflanzenarten, die an feuchte Bedingungen angepasst sind. Hier wachsen oft Bäume wie Akazien, Feigen und Tamarinden, zusammen mit einer Vielzahl von Wasserpflanzen.An einigen Stellen in den Mathews Mountains, insbesondere in höheren Lagen und in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit, gibt es Bergnebelwälder. Diese Wälder sind von einem ständigen Nebel umgeben und beherbergen eine reiche Vielfalt an epiphytischen Pflanzen, Moose und Flechten.