Lüderitz

Lüderitz ist eine Kleinstadt in Namibia an der Südküste des Landes. Die Stadt ist bekannt für ihre deutsche Kolonialarchitektur und ihre spektakulären Landschaften, die aus roten Sanddünen, felsigen Klippen und dem Atlantischen Ozean bestehen. Es ist ein beliebter Ort für Tourismus und Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Bootstouren.

In Lüderitz gibt es eine wichtige Diamantenindustrie, die zur Wirtschaft der Stadt beiträgt. Die Diamanten werden hauptsächlich in den umliegenden Minen und mit Spezialbooten direkt vom Meeresboden gefördert und hier verarbeitet. Es gibt auch einige Fischfabriken, die den lokalen Fischfang verarbeiten und exportieren. Insgesamt trägt die Kombination aus Tourismus und Industrie zur wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt bei.

Region:

Lüderitz

Nächste Flughäfen:

Lüderitz hat einen eigenen, kleinen Flughafen (LUD) ca 12km südöstlich der Stadt.

Hosea Kutako International Airport (WDH): ca. 700 km

Walvis Bay (WVB): ca. 760km

Anreise

Die meisten Gäste reisen mit dem eigenen Fahrzeug an. Sie kommen in Regel aus der Ortschaft "Aus", bzw noch weiter östlich aus Keetmanshoop und vom Fish River Canyon. Die Straße ab Aus bis Lüderitz ist eine  125 km lange Sackgasse. So, wie man hineinfährt muss man auch wieder hinaus. Es gibt keine anderen Zufahrten, die den Touristen offen stehen.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten
  1. Kolmannskuppe: Eine alte, halb im Sand versunkene Minenstadt aus deutscher Kolonialzeit. Sie war einmal ein Zentrum für den Diamantenabbau und wird heute gerne wegen ihrer das Vergängliche darstellende Motive von Fotografen besucht.
  2. Felsenkirche: Eine alte Kirche, die auf einem Felsen errichtet wurde und eine gute Aussicht auf die Stadt und die Umgebung bietet.
  3. Diaz Point: Ein historischer Leuchtturm, der einen herrlichen Blick auf die Küste und das Meer bietet.
  4. Küste von Lüderitz: Küstenlandschaft mit Klippen, Buchten und weiten Stränden, die sich zum Spazierengehen, Angeln und Wandern eignen.
  5. Meerwasseraquarium: Ein kleines Aquarium, das eine große Vielfalt an Meerestieren aus der Region zeigt, darunter Haiarten, Rochen und Seeanemonen.
  6. Vogelschutzgebiete: Die umliegenden Vogelschutzgebiete sind ein wichtiger Zufluchtsort für viele Vogelarten, darunter Pelikane, Albatrosse und Sturmmöwen.
  7. Wüstentouren: Es gibt viele Wüstentouren, die zu den umliegenden Dünen, Oasen und Wüstenlandschaften führen und einen Einblick in die faszinierende Wüstenwelt von Namibia bieten.

Wichtigste Tiere:

Lüderitz und seine Umgebung sind Heimat für eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Säugetiere, Reptilien und Vögel. Zu den häufig gesehenen Säugetieren gehören Springböcke, Klippspringer, Oryxantilopen, Zebras, Klippschliefer, Seelöwen, bzw. Seebären, braune Hyänen, Schakale, und Vögel, wie Strauße oder verschiedene Trappenarten. In den umliegenden Wüsten- und Küstenlandschaften kann man auch Geckos, Schlangen und Chamäleons finden. In der Nähe der Stadt liegen einige Vogelschutzgebiete, teils auf vorgelagerten Inseln, in denen man seltene Vogelarten beobachten kann, wie zum Beispiel den Brillenpinguin. Man sieht auch Flamingos und Pelikane, verschiedene Möwenarten, Seeschwalben, Albatrosse, Kormorane und Strandläufer. Es lohnt sich auch, eine Tour zum Bogenfelsen, einer beeindruckenden natürlichen Formation, zu unternehmen, die Heimat für viele Vogelarten ist.

Landschaft und Vegetation:

Lüderitz liegt an einer geschützten Bucht an der Südatlantikküste Namibias und bietet wilde Landschaft in einer Kombination aus Sanddünen, felsigen Klippen und ausgedehnten Stränden (die jedoch für Gäste nur bedingt erreichbar sind). Die Umgebung der Stadt ist geprägt von einer einzigartigen und unwirtlichen Wüstenlandschaft, die von den südlichsten Dünen der Namib und felsigem Untergrund gekennzeichnet ist. Die Küste ist geprägt von Klippen, die sich steil ins Meer erstrecken, und einem breiten, von den Meeresströmungen konturierten Stränden. Östlich vom Agate Beach im Norden der Stadt gibt es püberraschenderweise ein kleines Feuchtgebiet.

Die Vegetation in umliegenden Region ist aufgrund der trockenen Wüstenklima sehr spärlich. Es gibt einige Pflanzenarten, die in der Lage sind, in dieser Umgebung zu überleben. Dazu gehören einige niedere Sträucher, Sukkulenten und Kakteen, das Vorkommen von Bäumen beschränkt sich auf das Stadtgebiet selbst, wo die Bäume angepflanzt wurden.

Beste Besuchszeit:

Lüderitz kann man ganzjährig besuchen. Aber viel wichtiger als die Jahreszeit ist die Tageszeit, denn Lüderitz ist der Ort Namibias mit den meisten Nebeltagen. An etwa 2 von 7 Tagen gibt es Nebel, insbesondere in den frühen Morgenstunden. Dies ist auf die Kombination von kaltem Meerwasser und warmen Luftströmungen zurückzuführen, die zu Nebelbildung führen können. Der Nebel löst sich mit der höherstehenden Sonnen und steigenden Temperaturen auf. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Nebel oft so dicht ist, dass man kaum noch Autofahren kann. Bei der Planung von Outdooraktivitäten muss man die Nebelbildung unbedingt berücksichtigen, besonders, wenn man auf das Meer hinaus will.

Klima

Lüderitz befindet sich in einer Wüstenregion und hat ein trockenes Wüstenklima mit heißen Sommern und milden Wintern. Die durchschnittliche Temperatur im Sommer beträgt etwa 28°C, während die durchschnittliche Wintertemperatur etwa 16°C beträgt. Die Region erhält nur sehr geringe Niederschläge, mit durchschnittlich etwa 30 mm Regen pro Jahr. Die Luftfeuchtigkeit ist in der Regel sehr gering, was zu einem angenehmen Klima beiträgt. Es gibt jedoch auch starke Winde, die in der Region häufig vorkommen, insbesondere in der Wüste. Es ist wichtig zu beachten, dass das Wetter in der Wüste schnell wechseln kann und dass es wichtig ist, sich ausreichend auf Outdoor-Aktivitäten vorzubereiten, insbesondere wenn man in die Wüste unterwegs ist.
Buchung

Büro Frankfurt

Afripolar GmbH
In der Witz 9a
65719 Hofheim (bei Frankfurt)

kontakt@afripolar.com

+49 6192 9799574