Tsavo West National Park
Name: | Tsavo West National Park |
Größe: | ca. 9.065 km² |
Highlights: | Der Tsavo National Park, einer der größten Nationalparks Kenias, besteht aus Tsavo West und Tsavo East. Besonders in Tsavo West gibt es nur sehr wenige Camps, was den Park zu einem weniger überlaufenen Reiseziel macht. Bekannt ist der Park für seine Population an "roten Elefanten", die ihre charakteristische Farbe von den rötlichen Böden und Gesteinen der Region annehmen, in denen sie beim Staubbaden die Erde auf ihren Körpern verteilen. Geografisch liegt der Park in der Nähe der Taita Hills und der beeindruckenden Tsavo Hills, die das Landschaftsbild prägen. Die weiten Savannen, vulkanischen Hügel und die berühmten Lavafelder machen den Tsavo zu einem spektakulären Naturschauplatz. |
Pro: | Abseits der touristischen Hotspots Gute Tierbeobachtung Rote Elefanten |
Con: | Wenig Auswahl bei den Camps |
Beste Zeit: | Die beste Reisezeit für den Tsavo West National Park ist in den Trockenzeiten von Juni bis Oktober sowie von Januar bis Februar. In diesen Monaten sind die Temperaturen angenehm, und die Tiere versammeln sich an den wenigen verbliebenen Wasserstellen, was die Tierbeobachtung erleichtert. Während der Regenzeiten von März bis Mai und November bis Dezember ist der Park zwar üppig und grün, doch die Straßen können schwer passierbar werden und die Tiere verteilen sich über größere Gebiete. Außerdem kann das dichte Laub die Sicht auf die Tiere einschränken. Wer insbesondere auf Nashörner und Großwild aus ist, sollte die Trockenmonate bevorzugen. |
Camps: | Finch Hatton's Lodge |
Betreiber: | Kenya Wildlife Service (KWS) |
Anreise: | Flugzeug: Um den Tsavo West National Park mit dem Flugzeug zu erreichen, gibt es Inlandsflüge von Nairobi oder Mombasa zu den Flugpisten innerhalb des Parks, wie zum Beispiel der Kilaguni Airstrip oder der Tsavo Gate Airstrip. Die Flüge dauern etwa 1 bis 1,5 Stunden und bieten eine schnelle und bequeme Möglichkeit, den Park zu erreichen. Auto: Mit dem Auto erreicht man den Park über die Mombasa-Nairobi-Autobahn. Die Fahrt von Nairobi dauert etwa 4 bis 5 Stunden (ca. 250 km), während die Anreise von Mombasa rund 3 bis 4 Stunden dauert (ca. 200 km). Ein 4x4-Fahrzeug wird empfohlen, besonders während der Regenzeit, um die teils unbefestigten Straßen zu bewältigen. |
Landschaft: | Die Landschaft des Tsavo West National Parks ist extrem vielfältig und beeindruckend. Sie zeichnet sich durch eine Mischung aus weiten Savannen, dichten Wäldern, offenen Grassflächen und zerklüfteten Hügeln aus. Besonders markant sind die roten Vulkanböden, die dem Park eine einzigartige Farbpalette verleihen. Im Süden des Parks ragen die imposanten Chyulu Hills auf, eine vulkanische Bergkette, die atemberaubende Aussichten bietet. Der Park ist auch für seine dramatischen Felsenlandschaften wie den Mzima Springs bekannt, wo kristallklares Wasser aus unterirdischen Quellen sprudelt. Die berühmten Lavafelder der Shetani Lava Flows sind ein weiterer Höhepunkt |
Erschließung: | Die Erschließung des Tsavo West National Parks ist gut, aber aufgrund der wilden Natur und der teils unbefestigten Straßen sollten Besucher gut vorbereitet sein. Es gibt mehrere Eingangstore, darunter das Mtito Andei Gate und das Chyulu Gate, die von den Hauptverkehrsstraßen aus leicht zugänglich sind. Innerhalb des Parks sind die Straßen größtenteils Schotterpisten, die während der Trockenzeit gut befahrbar sind. In der Regenzeit können sie jedoch schlammig und schwer passierbar werden, weshalb ein 4x4-Fahrzeug empfohlen wird. |
Tiere Überblick: | Im Tsavo West National Park leben eine Vielzahl von faszinierenden Tierarten. Er gehört zu einem der wenigen Orte, an denen man roten Elefanten begegnen kann. Zu den Großwildtieren gehören die berühmten "Big Five", darunter Löwen, Leoparden, Elefanten, Büffel und Nashörner. Besonders bekannt sind die Tsavo-Löwen, die oft keine Mähnen haben. Zudem findet man Giraffen, Zebras, Flusspferde und Krokodile, vor allem in den Gewässern des Parks, wie den Mzima Springs. Auch Antilopenarten wie Impala, Kudus und Elenantilopen sind hier weit verbreitet. Zudem beherbergt der Park eine Vielzahl von Raubtieren wie Geparden, Hyänen und Schakalen. Die Vogelwelt ist mit über 600 Arten ebenfalls beeindruckend, darunter Adler, Falken, Flamingos und viele andere Vogelarten. |
Tiere Aufzählung | Elefanten, Löwen, Leoparden, Büffel, Spitzmaulnashörner, Giraffen, Zebras, Flusspferde, Krokodile, Geparden, Hyänen, Schakale, Impalas, Kudus, Elenantilopen, Warzenschweine, Wasserböcke, Dikdiks, Buschböcke, Paviane, Grüne Meerkatzen, Erdferkel, Zibetkatzen, Servale, Klippspringer und Mungos. |
Vögel Überblick: | Es gibt eine beeindruckende Vielfalt an Vogelarten, darunter Afrikanische Fischadler, Kampfadler, Kronenkraniche, Marabus, Flamingos, Strauße, Perlhühner, Nashornvögel, Schreiseeadler und Eisvögel. |
Vögel Aufzählung: | Afrikanische Fischadler, Kampfadler, Kronenkraniche, Marabus, Flamingos, Strauße, Perlhühner, Nashornvögel, Schreiseeadler, Eisvögel, Sekretärvögel, Bienenfresser, Rotschnabeltoko, Lappetgesichtgeier, Sperbergeier, Weißrückengeier, Bartgeier, Scharlachspinte, Turmfalken, Schwarzbrustschlangenadler, Kaptäubchen und diverse Webervögel. |
Pflanzen
| Der Park ist geprägt von Savannen, die mit Akazienbäumen, Baobabs (Affenbrotbäumen) und Dornbüschen durchsetzt sind. In den tiefer gelegenen Gebieten findet man auch Graslandschaften mit robusten Elefantengräsern und verschiedenen Buschlandschaften. Entlang der Wasserläufe und an den Quellen, wie den Mzima Springs, gibt es dichte Vegetation, darunter Doumpalmen, Feigenbäume und Tamarindenbäume. In den feuchteren Gebieten des Parks wachsen auch Papyrus und verschiedene Schilfarten. |