NG 14 Kwando-Konzession
Name: | NG 14 Kwando-Konzession |
Größe: | 2130 km² |
Highlights: | Die Kwando-Konzession umfasst ein riesiges Gebiet, das im Osten an Namibia und den Kwando River angrenzt. Dieser formt Landschaften, die teilweise an das Okavango-Delta erinnern, aber kein Inland-Delta bilden. Am jenseitigen Kwando-Ufer beginnt namibisches Territorium. Beim Lebala Camp schaut man hinaus auf den Mamili National Park, den man aber von hier aus nicht erreichen kann. Die Kwando-Konzession wird gerne von Gästen besucht, die Wildhunde sehen möchten. |
Pro: | Riesige Konzession mit nur 2 Camps |
Con: | Nur ein etwa 5km breiter Streifen in der Uferzone des Kwando River safari-tauglich |
Beste Zeit: | Die beste Zeit für die beiden Camps sind die Monate ab Juli. Je trockener es wird, desto dichter die Konzentration der Tiere in der Uferzone. Im August kann man auch sehr wahrscheinlich Wildhundwelpen sehen, denn das ist die Zeit, in der sie erstmalig ihren Bau verlassen und die Wildhundverbände noch ortstreu sind. Aber auch außerhalb der Trockenzeit gibt es in Ufernähe etwas mehr Wild als im rückwärtigen Busch, weil die Lebensräume mehr Vielfalt bieten. Zwischen Mitte November und Ende März fällt der jährliche Niederschlag. Dann sieht man in der Konzession sehr viele Zugvögel, darunter z.B. der Yellow Billed Kite, von denen dann zig Exemplare in einem einzigen Baum sitzen können. Dezember ist auch der Monat, in dem die Termiten schwärmen, was bei manchen Vogelarten Fressorgien auslöst. Einzelheiten zu den Jahreszeiten finden Sie in unserem Safarimonatskalender für das Okavango-Delta. |
Camps: | Lagoon Camp, Lebala Camp |
Betreiber: | Kwando Safaris |
Anreise: | Jedes Camp hat seinen eigenen Airstrip, die jeweils nur 2km vom Camp entfernt liegen. Wer beide Camps bucht wird nicht gelogen, sondern am Boden zum Nachbarcamp gefahren. Gelegentlich kommt es vor, dass einer der beiden Airstrips nach starken Regenfällen gesperrt ist. Dann fliegen die Gäste zum jeweils anderen Airstrip und müssen eine 90-minütige Transferfahrt zum Camp in Kauf nehmen. Eine Anreise im eigenen PKW ist nicht möglich. |
Landschaft: | Die Mopanewälder im Osten sind blickdicht und für Safaris nicht besonders gut geeignet. Verständlicherweise erleben die Gäste darum die viel abwechslungsreicheren Uferzonen des Kwando, wo sich Lagunen, Uferböschungen, Galeriewälder und offene Savannen abwechseln. Im Süden der Konzession nehmen die Flutebenen und kleine Inseln mehr Raum ein als im Norden. |
Erschließung: | Die Wegenetze der beiden Camps gehen nahtlos ineinander über folgen, erschließen aber nur einen etwa 5km tiefen Streifen entlang des Kwando-River-Ufers. |
Tiere Überblick: | Das Wild konzentriert sich in den trockenen Monaten auf das Fluss-Ufer. Dort sieht man dann regelmäßig Löwen, Leoparden und besonders Wildhunde. Geparden streifen gelegentlich durch das Gebiet, bleiben aber meist nicht lange. Die jungen Wildhunde verlassen im August zum ersten Mal den Bau. Dann kann man sie fast mit Garantie beobachten. |
Tiere Aufzählung | Raubtiere: Löwen, Leoparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Cape Otter Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala, Rote Moorantilope Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer |
Vögel Überblick: | Am Flussufer kann man eine große Vielfalt von Wasservögeln beobachten. Praktisch alle Vogelfamilien sind vertreten. Zusätzlich aber bauen die Karminspinte (Carmine Bee-Eaters) an steileren Uferabschnitten ihre Nistkolonien und bieten dann ein ungewöhnliches Schauspiel. |
Vögel Aufzählung: | Vögel: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Yellow-billed Kite, Barn Owl, Wasservögel in der Uferzone des Kwando River: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hamerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen |
Pflanzen: | Im Westen der Konzession dominieren Mopane-Wälder, im Osten finden man Galeriewälder und teilweise auch Überflutungszonen mit Schild oder sogar Papyrus. |