Profil
Aramness ist eine wahrhaft luxuriöse Lodge am Sasan Gir National Park mit seinen Asiatischen Löwen. Mit großem Abstand überragt sie alle anderen in der Region und übertrifft auch einige der Lodges in den Safarigebieten Zentralindiens und in Ranthambore. Noch am ehesten gibt es ebenbürtige Unterkünfte im Okavango-Delta von Botswana oder in Sabi Sands, Südafrika. Ein Erlebnis in sich. Zusammen mit den Löwen unschlagbar.
Geländeaufteilung: Man erreicht das 4,5 Hektar große Gelände der Lodge über ein Tor von Osten her. Eine 300m lange, von Bäumen gesäumte Zufahrt führt bis vor das Hauptgebäude Haveli. Gegenüber stehen drei Gebäude, die sich um den 20m langen Infinity Pool herum gruppieren. Darin befinden sich ein Ruhe Lounge, das Spa und das Fitnesscenter. Ein kleiner Unterstand auf der Nordseite dient für Yoga-Kurse. Ebenfalls auf der Nordseite schräg gegenüber vom Spa liegt der gut sortierte Souvenirshop.
Folgt man der zentralen Straße gelangt man am Westende des Geländes in eine Art Dorf. Rechts und links der Gassen stehen die Kothis, die Gästesuiten. In der Mitte, auf einer Art Dorfplatz steht ein Beobachtungsturm, der für Gäste zugänglich ist und einen schönen Blick in die weite Umgebung gewährt.
Insgesamt gibt es 5 Teiche in den Gartenanlagen, die für die Gästezugänglich sind. Auf der Südostseite liegt ein großer Kräuter- und Gemüsegarten. In dessen Mitte steht eine Gazebo, wo Gäste spiesen können. Am Südrand steht ein Gewächshaus und am Südostrand ein Gebäude, in dem Kinderprogramm und Töpfereikurse geboten werden.
Rund um Das Haveli gibt es Veranden, in sich abgeschlossene Ziergärten und Feuerplätze. AN verschiedenen Stellen, zwischen den Kothis und am Haveli stehen schöne Brunnen.
Das Haveli selbst ist in zwei Etagen aufgeteilt. Unten stößt man zuerst auf die Rezeption, dann den Speisesaal und eine große Lounge mit Blick in den Garten. In der oberen Etage befinden sich eine Cigar Lounge, eine Bibliothek mit TV und eine Veranda, auf der ein Teleskop genutzt werden kann.
3 Dinge dominieren die Außengestaltung: Grob gebrochene, beige Natursteine im Mauerwerk, rote Ziegeldächer und die in der Fassaden- und Fenstergestaltung beeindruckenden Jali Screens, deren Wirkung man sich weder innen noch außen entziehen kann. Sie verleihen dem Gebäude außen etwas Filigranes, und versprengen innen die Sonnenstrahlen, so dass ein gedämpftes Spiel aus Licht- und Schattenflecken entsteht. Besonders wirkungsvoll zeigen sich die Jali Screens im Treppenhaus.
In der Lounge stehen gewaltige Blumentöpfe mit üppigen Palmen. Der Speisesaal ist minimalistisch eingerichtet. Auffällig ist die große Zahl an Laternen, die von der Decke hängen.
Am Pool gibt es ein elegantes, geschwungenes Schattendach. Liegestühle stehen bereit.
Im Spa-Bereich sind Paarmassagen möglich. Dampfkabinen. Das Fitnesscenter ist gut ausgestattet.
Die Kothis sind Gebäude mit 81m² Innenfläche und 84m² Außenfläche, sofern es sich um die Suiten für 2 Personen handelt. Bei den Familiensuiten geht es um 150 - 160m² Innenfläche und 70 - 100m² Außenfläche.
Alle Suiten haben große Doppelbetten, zusätzlich Tagesbetten und Hängesofas, eine Lounge, eine Terrasse, einen privaten Plunge Pool, eine Veranda in der oberen Etage, die man über eine Wendeltreppe erreicht. Private Bäder mit Dusche, Wanne, Doppelwaschtisch, WC, fließend Kalt- und Warmwasser. Klimaanlage, Deckenventilator. Helle Wände und Fliesenfußböden. Jali Screens in der Innengestaltung. Vordächer und Kolonaden in den privaten Innenhöfen. Dort weiter Sofas und Sessel.
Die Kothis für 4 Personen haben zwei voneinander getrennte Schlafzimmer und ebenso zwei getrennte Bäder.
WLAN, Butler-Service, Wäscheservice.
Man erreicht die Kothis auf bis zu 130m langen gepflasterten Wegen. Die aufwändig aus Holz gearbeiteten Eingangstüren erreicht man über 4 Stufen.
Die Gäste speisen meist gemeinsam im Haveli-Restaurant. Auf Wunsch werden im Kothi, im Garten, am Pool oder auf einer der verschiedenen Veranden und Emporen private Dinner serviert.
Die Küche folgt dem Konzept Farm-to-Table: Wo immer möglich kommen Gemüse und Kräter direkt aus dem eigenen Garten in die Küche und auf den Tisch.
Traditionelle indische Küche, Spezialitäten aus Gujarat immer mit Rücksicht auf ein internationales Publikum.
Die wichtigste Aktivität sind Safaris im Sasan Git National Park, dem einzigen auf dem Kontinent, wo es noch einen Bestand an Asiatischen Löwen gibt. Safaris dauern morgens und nachmittags jeweils 3 Stunden und werden von der Nationalparkbehörde durchgeführt. Ganztagessafaris werden ausnahmsweise und ohne verbindliche Zusage eingerichtet, sofern die Gäste ein erkennbar intensives Interesse bekunden. Die guides nutzen zwei Gates: Bambafod Gate und Kankai Gate.
Private Safarifahrzeuge mit Aufpreise bei Anfrage.
Die Guides der Unterkunft bieten außerdem Nature Walks und Nature Drives in der Pufferzone an. Man kann auch die Dörfer der Maldhari-Stämme besuchen, der einzigen Ethnie, die sich das Recht bewahren konnte, ihre einfachen Dörfer innerhalb der Nationalparkgrenze weiter zu bewohnen.
Picknick im Busch
Weiter auswärts: Besuch des Shree Somnath Tempel direkt an der Küste des Arabischen See, etwa 45 Minuten entfernt. Buddhistische Höhlen aus dem 1. - 4. nachchristlichen Jahrhundert. Besuch von Fort Junagadh und dem Antiken Stufenbrunnen.
Saisonal und mit zusätzlicher Übernachtung, nur zwischen Dezember und Februar: Besuche der wüstenhaften Region um Kutch, Gujarat, zum Rann Utsav Festival. Oder Besuch im Blackbuck National Park, Velavadar. Hier gibt es Black Bucks (Hirschziegenantilopen) Indische Wölfe und Streifenhyänen.
Asiatische Löwen, Leopard (Panthera pardus fusca), Streifenhyäne, Bengalfuchs (Vulpes bengalensis), Indische Mungo (Herpestes edwardsii), Indische Rotmanguste (Herpestes smithii), Wolf, Wildschwein, Goldschakal, Chinkara-Gazelle, Axishirsche, Chousingha (Muntjak), Dschungelkatze, Graulangur, Nilgai-Antilope, Sambarhirsch, Stachelschweine, Hirschziegenantilope, Rostkatze, Asiatische Wildkatze, Hase, Schuppentier
Vögel: Über 300 Vogelarten kommen im Park vor. Dank der vielen verschiedenen Lebensräume ist das Spektrum der Vogelfamilien sehr breit: Greifvögel, Geier, Kormorane, Enten, Eisvögel, Reiher, Störche, Spechte, Bartvögel, Schnäpper und viele andere.
Konkrete Arten: Asian Paradise Flycatcher, Black Drongo, Black Shouldered Kite, Common Kingfisher, Copper Smith Barbet, Green Bee Eater, Indian Robin, Oriental Magpie Robin, Rufus Tree Pie, Rose Ring Parakeet, Plum Headed Parakeet, Shikra, Indian Pea Fowl, Oriental White Eye, Red Headed Ibis, Oriental White Ibis/Black Headed Ibis, Indian Pond Heron, Cattle Egret, Oriental Honey Buzzard, White Breasted Water Hen, Black Winged Stilt, Red-wattled Lapwing, Common Pigeon, Eurasian Collared Dove, Spotted Dove, Laughing Dove, Yellow Footed Green Pigeon, Asian Koel, Greater Coucal, Spotted Owlet, Indian Nightjar, Little Swift, Common Hoopoe, White Breasted Kingfisher, Red Vented Bulbul, Common Iora, Indian Jungle Crow, House Crow, Great Tit, Wire tailed Swallow, Ashy Prinia, Common Tailor Bird, Jungle Babler, Common Myna, Bank Myna, Brahminy Starling, Purple Sun Bird, House Sparrow, Baya Weaver, Yellow Wagtail, Grey Wagtail, White Wagtail
Die Lodge liegt südlich vom westlichen Hauptteil des Nationalparks in einem Waldgebiet. 500m östlich fließt der Hiran River vorbei, einer der drei größeren Flüsse, die im Nationalpark entspringen. Außerhalb der nahen Wälder gibt es vor Allem Mango-Plantagen, die man auf Satellitenbildern an den geordneten Pflanzungen erkennt.
8 km bis zum Khokhra Checkpost, dem einzigen relevanten Tor zum Nationalpark.
Die beste Zeit für Tierbeobachtungen sind die Monate April und Mai, weil die Vegetation weniger dicht ist. Allerdings sind diese Monate auch besonders heiß.
Die Zeit von November bis März ist klimatisch wesentlich angenehmer. Tiersichtungen sind gut, allerdings ist die Vegetation noch dicht und frisch von den zurückliegenden Niederschlägen.
Mitte Juni bis Mitte Oktober ist die Zeit des Südwestmonsuns. Der Park bleibt geschlossen. Es regnet heftig und langanhaltend.
Temperaturen
Sommer - April, Mai Juni: Tiefst 21°C / Höchst 42°C
Monsun - Juli, August: 25°C / 32°C
Herbst - September Oktober: 22°C / 31°C
Winter - November bis Januar: 10°C / 28°C
Frühling - Februar, März: 20°C / 36°C
Am einfachsten ist die ANreise mit einem Direktflug von Mumbai nach Keshod (IXK). Von dort 45 Minuten Transfer nach Aramness. Andere Flughäfen in der Nähe: Diu (DIU) 2h 30min, Porbandar (PBD) 2h 30 min, Rajkot (RAJ) - 3h. Alle genannten Flughäfen werden von Delhi oder Mumbai bedient.
Der nächste Bahnhof ist Junagadh, mit täglichen Zügen aus Ahmedabad, der Hauptstadt Gujarats.
Kinder sind willkommen und erhalten unterschiedliche Rabatte je nach Alter und ob Sie mit beiden Eltern oder nur einem Elternteil ein Kothi belegen.
In der Südost-Ecke des Lodge-Geländes gibt es ein Gebäude speziell für Kinder, wo Unterhaltungsprogramme und handwerkliche Kurse, z.B. Töpfern angeboten werden. An den Kursen können auch Erwachsene teilnehmen.
Persönliche Kinderbetreuung auf Anfrage.
Gujarat und Sasan Gir sind Malariagebiet. Prophylaxe wird empfohlen. In den heißen Monaten auf Sonnenschutz und Flüssigkeitszufuhr achten.
Biogarten mit Farm-to-Table-Konzept.