Profil
Ken River Lodge besteht schon seit 1986, obwohl sie zweimal in den Fluten des Ken River fortgespült wurde und vollständig neu gebaut werden musste. Das Camp liegt in einem 10 Hektar großen, privaten Waldareal direkt am Flussufer nur 2 km vom Madla Gate entfernt. Geeignet für Gäste, die Komfort und Zuverlässigkeit wünschen, aber auf überdrehten Luxus verzichten können.
Das Hauptgebäude der Ken River Lodge steht auf Pfählen direkt am Flussufer. Ebenerdig gibt es eine vollkommen offene, rustikale Lounge mit schattigen Sitzgelegenheiten. In der oberen Etage, die man über zwei Treppen erreicht, befindet sich das Restaurant und ein breiter Balkon parallel zum Fluss. Auf dem Balkon werden Mahlzeiten serviert. Man überblickt den Ken River. Diese obere Etage wird Machaan oder auch einfach Treehouse genannt.
Neben dem Treehouse steht ein weiteres, gemauertes Gebäude, in dem sich das Büro und die Küche befinden. Auf seiner Außenseite hat man die Bar platziert. Die beiden Gebäude werden durch einen großen Baum getrennt, der in den Balkon integriert wurde.
Vom Hauptgebäude führen gepflasterte Wege zu den 8 Hütten, die sich auf dem Gelände verteilen.
Hinter dem Treehouse liegt ein offener Platz, wo manchmal ein Feuer angezündet wird und Stühle im Kreis aufgestellt werden.
Die Gäste schlafen in einer von 8 gemauerten und weiß gestrichenen Hütten, die unter Bäumen verteilt auf dem Lodge-Gelände liegen. Die Hütten verfügen über Doppelbetten, Kamin, Klimaanlage, Deckenventilatoren, Schreibtisch mit Stuhl, alles rustikal, ein privates Bad mit Dusche, Waschbecken und WC, sowie fließend Kalt- und Warmwasser. Viel Platz für Gepäck in einem Zwischenraum.
Die Böden sind gefliest, einfache Teppiche liegen um die Betten. Es gibt zwei Sessel. Außerdem gibt es einen ""Sit-out"", eine Art sichtgeschützte Veranda, ebenfalls mit Stühlen.
Man bucht auf Basis von Vollpension. Die Mahlzeiten werden alle im Treehouse entweder im umglasten Speisesaal oder auf dem Balkon vom Buffet serviert. Auf Wunsch werden private Dinner am Flussufer für zwei Personen organisiert. Indische und internationale Küche.
Tigersafaris in offenen Geländefahrzeugen im Panna National Park unter Führung eines professionellen Guides morgens und nachmittags.
Bootsexkursionen auf dem Ken River, vor Allem mit Blick auf Wasservögel.
Besuche der sehr schönen Wasserfälle Raneh Falls und Pandav Falls.
Knapp eine Stunde entfernt liegt die Stadt Khajuraho mit ihrem von der UNESCO geschützten Tempelbezirk und u.a. dem Lakshmana-Tempel und dem Kandariya-Mahadeva-Tempel. Diese Sehenswürdigkeiten passen sehr gut in einen Reiseverlauf, wenn man ihn vorab entsprechend plant. In jedem Fall sind diese Tempel aus der Chandella-Dynastie zwischen 950 und 1120 n. Chr. eine Attraktion ersten Ranges mindestens bezogen auf ganz Indien.
Nachtpirschfahrten sind möglich, wenn man eine Nacht im Jhinna Cap bucht. Dieses rustikale Zeltcamp bietet den notwendigen Komfort, erlaubt aber wegen seiner Lage innerhalb der Pufferzone des Parks Pirschfahrten nach Sonnenuntergang.
Geführte Naturwanderungen.
Mittwochs ist der Park für Nachmittagssafaris geschlossen.
Bengalentiger sind die Hauptattraktion. Sie werden hier unter dem Dach von ""Project Tiger"" geschützt. Die Erfolge waren zuletzt schwach, so dass die Regierung erneut eingegriffen hat, um das Problem rückläufiger Zahlen in den Griff zu bekommen.
Weitere Säugetiere: Leopard, Dschungelkatze, Streifenhyäne, Dhole, Wolf, Chinkaram Chausingha, Stachelschwein, , Wildschein, Schakal, Axishirsch, Indische Gazellen, Sambar-Hirsch, Lippenbär, Rhesusaffe, Nilgai, Rusty Spotted Cat, Asian Palm Civet,
Vögel: Wespenbussard, Streifengans, Bülbüls, Geier, Rosenkopfsittiche, Kuckucke, Baumsegler, Rennvögel, Fliegenschnäpper, Laufhühnchen und Indische Schlangenhalsvögel, Painted Sangrouse, Great Thickknee, Bar Headed Goose, Honey Buzzard, Blossom Headed Parakeet, Changeable Hawk Eagle. Geier leben in dern Felsen der Ken River Schlucht.
Reptilien: Verschiedene Schlangenarten, Sumpfkrokodile (Mugger), Gangesgaviale (Gharial)
Ken River Lodge liegt auf einem 20 Hektar großen, bewaldeten Areal direkt am Ufer des gleichnamigen Flusses, der hier ca. 400m breit ist. Die Flusslandschaft beherrscht den Blick. Bis zum Madla Gate des Panna National Park sind es 2 km.
In den Sommermonaten März bis Juni ist es anfänglich schön warm, wird aber dann tagsüber heiß und im Juni auch schwül. Temperaturen über 40°C sind dann keine Seltenheit. Die strapaziösen Verhältnisse werden aber durch bessere Tigersichtungen aufgewogen, weil die Tiere häufiger an die Wasserstellen kommen, und auch viele Bäume ihre Blätter abwerfen.
In den Monaten Oktober bis Februar sind die klimatischen Verhältnisse deutlich angenehmer. Morgens und abends kann es schon einmal kalt oder sogar frostig werden. Tagsüber aber sind die Temperaturen angenehm. Es gibt kaum Niederschläge. Sehr viele Zugvögel besuchen jetzt den Park. Säugetiere sieht man auch jederzeit, allerdings verschwinden sie schnelle als im Sommer zwischen den Blättern des Waldes.
Von Juli bis September ist Monsunzeit. Der Park bleibt geschlossen. Heftige, anhaltende Niederschläge erschweren Safaris so sehr, dass sie praktisch nicht mehr durchführbar sind.
Mit dem Flugzeug von Delhi oder Varanasi nach Khajuraho Airport (HJR). Von dort sind es noch 26 km bis zur Lodge.
Mit der Bahn von Delhi nach Khajuraho oder von Mumbai nach Satna auf der Ostseite des Parks, dann 90km oder 2 Stunden Transfer zur Lodge. Alternativ von Mumbai nach Jhansi, dann 190km oder 3h 30 min Transfer.
Kinder sind willkommen. Kinderrabatte je nach Alter.
Panna National Park ist Malariagebiet. Prophylaxe ist empfohlen. Nicht jeder Gast verträgt die sehr hohen Tagestemperaturen im April, Mai und Juni. Man muss viel und regelmäßig trinken.
Die Lodge hat beim letzten Wiederaufbau 2007 ihre Baumaterialien ausschließlich aus den Dörfern der näheren Umgebung bezogen.