Oddballs' Camp, Okavango-Delta, Botswana

Profil

Name
Oddballs' Camp
Komfort
Einfach, 2 Sterne
Max. Gästezahl
28 Gäste in 14 Zelten mit 3m x 3m Grundfläche
Highlights
Das Oddballs' Camp bietet ausschließlich nicht-motorisierte Aktivitäten an, also Walking Safaris und Mokoro-Ausflüge. Auch die Zelte sind so schlicht, wie sonst nirgendwo im Delta. Dafür ist dieses Camp angesichts seiner Lage außerordentlich preiswert. Die Gäste schlafen in einem von 14 Zelten mit jeweils 9m² Grundfläche. Jedes Zelt hat ein privates Bad.
Zentrale Einrichtungen
Die zentralen Einrichtungen sind zwei fast ebenerdig errichtete Holzstrukturen mit Schilfdächern, unter denen die Mahlzeiten an rustikalen Tischen serviert werden, und wo es in einer kleinen Lounge Korbsessel und -sofas gibt. Zwischen den Bäumen, die das Camp beschatten, sind Hängematten aufgespannt. Vor der Lounge gibt es einen Feuerplatz mit aus Baumstämmen geschnittenen, schweren Hockern. Noch davon liegen die Mokoros und von dort beginnen auch die Touren.
Gäste­unterkünfte
Das Camp beherbergt 28 Gäste in 14 3m x 3m großen "Leinwandzimmern" (darunter zwei Familieneinheiten), die auf erhöhten Holzdecks im Schatten von Bäumen und Zeltdächern eingerichtet sind. Die Außenduschen und sanitären Anlagen bieten fließend warmes und kaltes Wasser für eine traditionelle Eimerdusche im Freien. Jedes Zelt hat eine private Veranda.
Essen & Trinken
Man bucht auf Basis von Vollpension, ohne Getränke, aber mit allen Aktivitäten. Man speist gemeinsam mit anderen Gästen. Die Küche ist einfach, aber schmackhaft. Soft Drinks, Hasiwein oder lokale Biermarken können an der Bar bestellt werden.
Safaris & Aktivitäten
Alle Aktivitäten werden prinzipiell ohne Aufpreis privat geführt. Das heißt, dass wenn es sich nicht um Familien handelt jeweils zwei Gäste ihren eigenen Guide bekommen:
Privat geführte Walking Safaris.
Privat geführte traditionelle Mokoro-Touren im traditionellen Einbaumkanu, abhängig von den Wasserständen.
Halb- oder ganztägige Picknickausflüge. Kulturelle Interaktion in einem authentischen BaYei-Dorf.
Chief's Island Mokoro-Trail, eine privat geführte Campingexpedition in der Wildnis (saisonal) mit Übernachtungen in einfachen Fly Camps außerhalb von Oddball's Camp (ab 4 Nächte Aufenthalt ohne Aufpreis).
Tiere
Großwild und Vögel finden ihren Weg zum Ufer des Boro River, wie beispielsweise Elefanten, Leoparden, Löwen, Krokodile, Büffel, Giraffen, Paviane, Nilpferde, Zebras und Antilopen (Buschbock, Rote Moorantilope, Sitatunga, Gnu). Außerdem können über 400 Vogelarten beobachtet werden, wie beispielsweise Schreiseeadler, Haubenzwergfischer, Graufischer und andere Eisvögel, Braunmantel-Scherenschnabel, Reiher, Störche, Kraniche, u. a. Allerdings sind Gäste darauf angewiesen, dass sich Tiere in Ufernähe zeigen, da es keine Game Drives gibt. Auf den Walking Safaris geht man den gefährlicheren Tieren aus dem Weg.
Lage
Das Oddballs' Camp befindet sich in zentraler Lage im Okavango-Delta, südlich von Chief's Island, in der NG 27B Xaxaba-Konzession.. Es liegt direkt am Ufer des Boro River, dessen Schilfgürtel man überblickt. Die Grenze zum Moremi Game Reserve verläuft durch die Mitte des Boro River.
Klima & beste Reisezeit

Tiererlebnisse sind im Oddballs' Camp ganzjährig gut, sofern man berücksichtigt, dass man sich bei den Walking Safaris nie so sehr an die Tiere annähert, dass man sozusagen direkt neben ihnen stehen könnte.

August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.

Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungtiere. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.

Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Da die Zelte nicht geheizt sind, sollte man an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.

Anreise
Das Camp ist nur mit Leichtflugzeugen zu erreichen und liegt 20 Flugminuten von Maun oder 90 Flugminuten von Kasane entfernt. Von den meisten anderen Camps in der Gegend ist es 15-30 Minuten entfernt. Der zum Camp gehörige Airstrip ist der Delta Airstrip.
Kinder
Es gibt zwei Familieneinheiten und keine Altersbeschränkungen. Das Camp arbeitet auf Basis der Annahme, dass Eltern ihre Kinder kennen, und bei den Aktivitäten keine anderen Gäste präsent sind, müssen die Familien nur an sich selbst denken. Oddballs' ist gerne bereit, alternative Essenszeiten für Familien zu vereinbaren und einfache Gerichte für Kinder zuzubereiten. In der Sitzecke gibt es Spiele und Nachschlagewerke, die für Kinder unterhaltsam sind.
Gesundheit
Obwohl es in Botswana keine Impfpflicht gibt, ist es wichtig zu beachten, dass das Okavango-Delta als Malariagebiet ausgewiesen ist. Aus diesem Grund wird dringend empfohlen, eine Malaria-Prophylaxe in Betracht zu ziehen. Es ist ratsam, vor Reiseantritt einen Arzt oder Reisemediziner zu konsultieren, um die geeignete Maßnahme zur Vorbeugung gegen Malaria zu besprechen und entsprechende Medikamente zu erhalten. Die Gesundheit und Sicherheit der Reisenden hat oberste Priorität.
Sicherheit
Da das Camp praktisch ebenerdig gebaut ist, muss man stets damit rechnen, dass Elefanten, Büffel und in Ausnahmefällen auch mal Löwen durch das Camp streifen.
Barrierefreiheit
Das Camp ist für Gäste mit eingeschränkter Mobilität ungeeignet.
Nachhaltigkeit

Der Strom im Oddballs' Camp wird durch Sonnenkollektoren erzeugt, und wenn möglich wird auch das Wasser auf diese Weise erhitzt. Oddballs' Camp achtet auch darauf, dass die großen Tankwagen keine Überschwemmungsgebiete und Flüsse überqueren oder Wälder durchqueren, um Diesel für die Generatoren zu liefern, und ist stolz darauf, ein Camp ohne Motoren zu sein.

Da die Landschaft des Okavango immer trockener wird und die Elefantenpopulation zunehmend Druck auf die alten Baumarten im Okavango ausübt, verändert sich die Landschaft zusehends. Das Oddballs' Camp hat ein Baumschutzprogramm ins Leben gerufen und viele der Bäume wurden mit Diamantdraht umwickelt, um sie vor den Elefanten zu schützen. Außerdem werden gefährdete Bäume das ganze Jahr über mit einer selbst hergestellten Paste bestrichen, die Elefanten abwehrt und sie daran hindert, die Bäume zu vernarben und schließlich zu töten.

Betreiber
Footsteps in Africa
Das Delta Camp (auf der gegenüberliegenden Seite der Insel) war eines der ersten Fotocamps im Okavango-Delta und wurde 1984 von Peter Sandenbergh erworben. Peter war ein Pionier des Safarigeschäfts in Botswana und brachte seine Leidenschaft für die Wildnis und die Sorge für das Land in alles ein, was er tat. Etwa zu der Zeit, als Peter das Delta Camp kaufte, kam ein Herr namens Lance Cherry nach Maun. Im Jahr 1987 bat Peter ihn, auf der anderen Seite der Insel einen Campingplatz zu bauen. Als sie sich kennenlernten, begann Peter, Lance mit dem Spitznamen Oddball anzusprechen und beschloss kurz darauf, den neuen Campingplatz Oddball's zu nennen. Lange nachdem Oddball seine Reise fortgesetzt hatte, änderte Peter den Namen in Oddballs', um alle einzubeziehen, die zu diesem legendären Ziel reisen. Als prinzipienfester und zielstrebiger Naturschützer schuf Peter ein einzigartiges und schrulliges Camp mit einer Familie von Mitarbeitern, von denen viele bis heute im Camp tätig sind. Peter ist 2016 verstorben und das Camp wird nun von seiner Frau und seinen Kindern geleitet, die sich weiterhin darauf konzentrieren, den Gästen authentische Erlebnisse zu bieten und gleichzeitig die Auswirkungen von Menschen und Tieren auf das fragile und dynamische Ökosystem des Okavango-Deltas zu minimieren.
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