Profil
Auf Grund der Lage in einer wasserreichen Zone liegt der Fokus der Aktivitäten auf Mokoro-Ausflügen durch die Lagunen und stillen Wasserwege, sowie Motorbootausflüge auf dem Boto River. Darüber hinaus kann man geführte Walking Safaris machen, die auf Chief's Island durchgeführt werden. Chief's Island gehört bereits zum Moremi Game Reserve und liegt auf der Nordseite des Boto River. Bei diesen Wanderungen durch den Busch geht man verständlicherweise den Raubtieren aus dem Weg und konzentriert sich auf Pflanzenfresser, kleiner Tiere und die Vegetation des Deltas.
Bei sehr niedrigen Wasserständen und darum tendenziell in de Zeit von Mitte August bis Ende Dezember werden Game Drives angeboten. Ob sie durchgeführt werden, entscheidet das Management. Es gibt keinen Anspruch und auch kein Geld zurück. Hintergrund ist, dass in dem sumpfigen Gelände die Fahrzeuge steckenbleiben können. Darum wartet man immer auf niedrige Wasserstände, bevor man zu solchen Fahrten aufbricht.
wie in allen Camps der Kwando-Gruppe üblich, werden auf einem Fahrzeug maximal 6 Gäste platziert. Außerdem ist neben dem Guide immer auch ein Tracker im Fahrzeug, dessen Mithilfe die Chancen auf Tiersichtungen entscheidend verbessert.
Off-Roading und Night Drives sind in der Konzession erlaubt.
Weitere Aktivitäten: Angeln auf Basis von Catch and Release, sowie Flycamping auf Chief's Island, bei entsprechender Anfrage. Hierbei können Zusatzkosten entstehen.
Großwild und Vögel finden ihren Weg zum Ufer des Boro River, wie beispielsweise Elefanten, Leoparden, Löwen, Krokodile, Büffel, Giraffen, Paviane, Nilpferde, Zebras und Antilopen (Buschbock, Rote Moorantilope, Sitatunga, Gnu). Fischotter tauchen gelegentlich entlang der Uferzonen nach Beute. Außerdem können über 400 Vogelarten beobachtet werden, wie beispielsweise Schreiseeadler, Haubenzwergfischer, Graufischer und andere Eisvögel, Braunmantel-Scherenschnabel, Reiher, Störche, Kraniche, Ground Hornbills, Drongos, Nektarvögel u. a. Allerdings sind Gäste bei den Wasseraktivitäten darauf angewiesen, dass sich Tiere in Ufernähe zeigen. Insofern sind Raubtiere unwahrscheinliche Sichtungen.
Auf den Game Drives hingegen kann man davon ausgehen bei 3 Nächten Aufenthalt auch einmal Löwen oder Leoparden zu sehen. Wildhunde und Geparden kommen in der Konzession von Moremi Crossing sehr selten vor, weil sie zu wasserreich ist. Ebenfalls auf den Game Drives kann man kleinere Säugetiere wie Stachelschweine, Mangusten, Erdhörnchen, Ginsterkatzen oder Zibetkatzen, Honigdachs oder auch die größeren Tüpfelhyänen sehen.
Das Camp liegt in der NG 27B Xaxaba-Konzession gerade südlich vom Moremi Game Reserve und dem Chie's Island. Das Gebiet ist grundsätzlich sehr wasserreich und einigermaßen sumpfig. Der Boro River, an dessen Südufer das Camp liegt, ist einer der wichtigsten Distributäre des Okavango. In der Umgebung finden sich Schwemmebenen, kleinere und größere Inseln, oft mit Palem oder Ebenholzbestand.
Etwa 1,5 km stromaufwärts liegt das deutlich anspruchsvollere Schwestecamp Gunn's Camp.
Moremi Crossing kann man ganzjährig besuchen. Man muss sich allerdings klarmachen, dass man in der Zeit hoher Wasserstände, also ab Anfang Mai bis mindestens Ende August eher die idyllischen Wasserwelten mit Papyrus, Schilf und Seerosenteichen, sowie die Galeriewälder in den Uferzonen erlebt. In der restlichen Zeit sind auch Game Drives durchführbar und bescheren ein anderes Erlebnis, das mehr auf Adrenalin als auf Stimmung setzt.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungtiere. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Da die Zelte nicht geheizt sind, sollte man an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.