Lobolo Camp; "Ort mit reichlich Wasser"

Komfortabel, 3 Sterne

16 Gäste in 8 Meru-Zelten

Das kenianische Lobolo Camp steht am Westufer des Lake Turkana im Norden des Landes. Es ist ein einfaches Camp abseits der Touristenströme. Die Gäste können hier eindrucksvolle Landschaften wie das wilde Suguta Valley, das man nur per Hubschrauber erreicht, erleben. Das Camp hat acht Gästezelte mit Blick auf den See. Diese haben je ein eigenes Badezimmer.

Der Hauptbereich des Lobolo Camps besteht aus dem Speisezelt, das offen gehalten ist. Man hat freien Blick auf den See, die Palmen und eine kleine Lagune. Zudem gibt es ein Toilettenzelt. Eine Lounge ist nicht vorhanden.

Die acht Gästezelte wurden auf Plattformen aus Erde errichtet. Man hat Ausblick auf den Strand und das gegenüberliegende Ufer des Sees. Alle Unterkünfte sind jeweils ausgestattet mit einem großen Doppelbett, einfachen, weißen Holzmöbeln, privatem Bad mit WC, Dusche und Waschbecken. Den Boden bilden Zeltplanen, auf denen Teppiche liegen. Unter einem großen Vordach stehen bei jedem Zelt ein Tisch und Campingstühle. Man kann die Zelte moskitodicht verschließen.

Die Verpflegung im Lobolo Camp ist all-inclusive. Die Gäste essen in einem Zelt, das an den Seiten offen ist. Hier stehen Campingstühle und ein großer Tisch. Die Küche bereitet alle Gerichte frisch zu. Softdrinks, gekühltes Wasser, Bier, Wein und ausgewählte Spirituosen bekommt man an der Bar.

Die Gäste des Lobolo Camps können die Vulkaninsel Central Island besuchen, auf der die Krokodile brüten. Beim Bird Watching kann man ca. 350 verschiedene Vogelarten am Lake Turkana sichten. Zudem kann man Angeln, die Volksgruppe der Turkana kennenlernen und bei Exkursionen im Motorboot die Landschaft vom Wasser aus erkunden. Zum Suguta Valley und zum Sibiloi National Park werden Hubschrauberflüge angeboten.

Wer den Lake Turkana besucht, legt Wert auf die einzigartige Landschaft der Region und weniger auf Wildtierbeobachtung. Der See zeiht jedoch eine Vielzahl an unterschiedlichen Vogelarten an, darunter Eisvögel, Flamingos, Ibisse, Löffler, Pelikane, Reiher, Schwalben und Snipes. Zudem beheimatet der Fluss große Krokodile, die ihr Brutgebiet auf Central Island haben. In der Halbwüstenlandschaft des Sibiloi National Parks im Osten des Sees leben ein paar wenige Wildtiere, wie z. B. Beisa Oryx, Geparden, Grants Gazelle, Kudus, Leoparden Streifenhyänen, Löwen, Nördliches Topi und Zebras.

Das Lobolo Camp steht unter Palmen am flachen Sandstrand des westlichen Ufers des Lake Turkana in Kenia. In 200 m Entfernung zum Ufer gibt es im Gelände stärkere Steigungen. Das südliche und nördliche Ende des Sees liegen in etwa gleicher Entfernung zum Camp. Das Lobolo Camp liegt ca. 15 km nördlich von der Mündung des Turkwel River in den Lake Turkana.

Das Klima am Turkanasee gleicht dem einer Wüste. Das Wasser im See erwärmt sich langsamer als das Land ringsherum, sodass intensive Gewitter und intensive Winde entstehen können. In den Monaten April, Mai und November hat das Camp geschlossen.

Die Anreise zum Lobolo Camp erfolgt am einfachsten mit einem Hubschrauber. Die Lodges auf dem Laikipia- Plateau dienen normalerweise als Startpunkt für den Flug, der ca. 1 Stunde dauert. Man kann auch zum Eliye Springs Airstrip fliegen, um sich dort abholen zu lassen. Alternativ bleibt noch die Anreise im eigenen Fahrzeug, für die man eine Zwischenübernachtung einplanen sollte. Diese ist z. B. im Südosten des Sees im Koros Camp möglich. Oder man reist über Lodwar an. Die Strecke besteht aus geteerten Straßen und Schotterpisten, die nicht den allerbesten Zustand haben.

Im Lobolo Camp sind Kinder jeden Alters willkommen. Im Lake Turkana kann man aufgrund der Krokodile nicht baden. Die Eltern tragen stets die Aufsichtspflicht über ihre Kinder.

Für einen Aufenthalt im Lobolo Camp sollte man sich einer Malariaprophylaxe unterziehen. Vor Ort sollte man stets genug trinken. Die Temperaturen erreichen oft Werte von über 40 °C.

Das Lobolo Camp setzt bei der Stromversorgung auf Dieselgeneratoren.