Profil
Seba Camp ist vermutlich das Camp aus der Wilderness-Gruppe, das sich am besten für Familien eignet. Es gibt zwei Familieneinheiten und die Aktivitäten richten sich, falls gewünscht, speziell an Kinder. Das Camp liegt auf der Westseite des Okavango-Deltas, wo neben Löwen, Wildhunden und Leoparden auch die seltenen Rappen- und Pferdeantilopen vorkommen.
Wilderness Safaris ordnet das Camp als 5 Sterne-Camp ein, was es aber definitiv nicht ist, auch wenn es durchaus komfortabel zugeht.
Neben den klassischen Game Drives werden auch Aktivitäten wie Kochen im Busch, Fotografie und Malen angeboten. Die Game Drives stehen jedoch in den trockenen Monaten im Fokus. zwischen Mai und Ende Juli kommen auch Mokoro-Ausflüge hinzu, solange die Wasserstände ausreichend sind.
Für die Game Drives stehen 3 offene Safarifahrzeuge mit Platz für jeweils 10 Personen bereit. In den kalten Monaten werden Wärmflaschen angeboten.
Das Seba Camp bietet aufgrund seiner Lage in der NG 26-Konzession die Möglichkeit, die Big Five zu sehen: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und nach dem Abschluss eines erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammes auch Nashörner.
Weitere Raubtiere: Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, darunter Zebramangusten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Geparden, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Löffelhunde, Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala, Rote Moorantilope, Sitatunga
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
450 Vogelarten: Blaustirn-Blatthühnchen, Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen
Reptilien und Amphibien: Leopardenfrösche, Riedfrösche, Felsenpython, Boomslang, Leopardenschildkröte, Sumpfschildkröte, Krokodil
Fische: Barsche, Welse, Tigerfische, Tilapia
Das Seba Camp liegt im Nordteil der NG 26 Abu-Konzession.
Genauer gesagt liegt das Camp in einem Wäldchen am Ufer einer langgestreckten Lagune, die aber in den trockenen Monaten kein Wasser führt. Etw 2,5km südöstlich liegt das Abu Camp. In der näheren Umgebung gibt weit auslaufende, trockene Flächen, die hier und da von Schwemmebenen unterbrochen werden.
Tiererlebnisse sind im Seba Camp ganzjährig gut. In den Monaten Juni und Juli sind die Reichweiten der Safaris etwas reduziert, weil wegen der hohen Wasserstände im Okavangodelta die Geländefahrzeuge möglicherweise nicht mehr jeden Wasserlauf überqueren können.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.
Wilderness Safaris betreibt in Botswana, Namibia, Simbabwe, Sambia, Kenia und Ruanda eine Reihe sehr anspruchsvoller und luxuriöser Lodges. Die Organisation ist dem Naturschutzgedanken zutiefst verbunden.