Profil
Game Drives morgens und nachmittags in der über 1600 km² großen Konzession. Mokoro und Motorbootausflüge je nach Wasserstand. Hubschrauberrundflüge über das Okavango-Delta oder zu den Tsodilo Hills, die mit ihren Felsmalereien zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.
Vogelbeobachtung
Die Guides im Camp sind alle versierte und erfahrene Profis, die erfolgreich ihr Wissen vermitteln, für schöne Tiersichtungen und gute Stimmung sorgen.
Bis vor der Pandemie war die Hauptattraktion im Abu Camp ein kleine an Menschen gewöhnte Elefantenherde, darunter die durch Dokumentationen berühmt gewordenen kleinen Elefanten Naledi und Warona. Aber aus tier-ethischen Gründen wurden diese Aktivitäten komplett eingestellt und die Herde in die Wildnis entlassen. Zoologen unterhalten noch Kontakt mit den Tieren, aber für ausländische Gäste besteht keine Möglichkeit mehr für Begegnungen.
Das Abu Camp bietet aufgrund seiner Lage in der NG 26-Konzession die Möglichkeit, die Big Five zu sehen: Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten und nach dem Abschluss eines erfolgreichen Wiederansiedlungsprogrammes auch Nashörner.
Weitere Raubtiere: Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, darunter Zebramangusten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Geparden, Servale, Karakale, Aardwolf, African Wildcat, Löffelhunde, Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier, Aardvark, Löffelhunde
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala, Rote Moorantilope, Sitatunga
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
450 Vogelarten: Blaustirn-Blatthühnchen, Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen
Reptilien und Amphibien: Leopardenfrösche, Riedfrösche, Felsenpython, Boomslang, Leopardenschildkröte, Sumpfschildkröte, Krokodil
Fische: Barsche, Welse, Tigerfische, Tilapia
Das Abu Camp liegt im Nordteil der NG 26 Abu-Konzession.
Das Abu Camp liegt großräumig gesehen zwischen den Flüssen Jao River und Thaoge River im essenziellen Teil des Okavango-Deltas. Es ist, sowie auch die benachbarten Seba Camp und Macatoo Camp, Teil der NG 26 Konzession. Direkt vor dem Camp liegt eine offenen Lagune, die selten austrocknet. Im Galeriewald am Lagunenrand liegen die Chalets und die zentralen Einrichtungen. Etwa 1,5 km vom Camp entfernt fließt der Matsebe River vorbei.
Tiererlebnisse sind im Abu Camp ganzjährig gut. In den Monaten Juni und Juli sind die Reichweiten der Safaris etwas reduziert, weil wegen der hohen Wasserstände im Okavangodelta die Geländefahrzeuge möglicherweise nicht mehr jeden Wasserlauf überqueren können.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.
Leider ist im Jahr 2018 der Besitzer des Camps, Microsoft-Mitgründer Paul Allen verstorben. Die Erben planen, sein Engagement für den Schutz der Elefanten fortzuführen.