Profil
Man kann Fahrten im offenen Geländewagen oder Pirschtouren zu Fuß machen, bei denen man sich zu den seltenen Spitzmaulnashörnern begibt. Es gibt aber auch andere Wildtiere zu entdecken wie z. B. Angola-Giraffen, Bergzebras und Oryxantilopen. Die einzigartige Pflanzenwelt beheimatet u. a. Welwitschien, Zahnbürstenbäume und Milchbüsche.
Beim Rhino Tracking on Foot gibt es keine privaten Touren. Es gelten besondere Bedingungen zum Schutz der Tiere, so dass Misserfolg eine Möglichkeit ist. Andererseits tun die Guides alles, was die Regeln erlauben und die Gäste mitzutragen bereit sind.
Ganztagestouren mit Picknick-Lunch sind möglich.
Bei geeigeneten Wetterbedingungen werden sogenannten Skorpion Walks in der Dungelheit angeboten.
Die Ausfahrten werden bewusst Nature Drives genannt und nicht Game Drives, weil es primär um die Landschaft geht. Tiere sieht man zwar immer wieder, aber oft sehr weit entfernt ohne Chance näher zu kommen.
Vor dem Camp befindet sich ein beleuchtetes Wasserloch, so dass Tierbeobachtungen auch ohne Ausfahrt möglich sind.
Das Camp nutzt für die Nature Drives 5 offene Geländefahrzeuge mit Platz für jeweils 10 Personen, allerdings wbleiben immer mindestens 3 Plätze frei.
Raubtiere – alle nur selten zu sehen: Löwen, Geparden, Leoparden, Tüpfelhyänen, Braune Hyänen, Schakale, Honigdachse, Löffelhunde, Striped Pole Cat, Yellow Mongoose, Black Slender Mongoose
Pflanzenfresser: Wüstenelefanten, Hartmann’s Bergzebras, Giraffen, Spitzmaulnashörner, Black faced Impala (eine Unterart des Gemeinen Impalas, die nur hier vorkommt), Damara Dik Dik (Madoqua kirkii), Kudu, Springböcke, Spießböcke (auch Oryx oder Gemsbock genannt), Steenbock, Warzenschweine, Kuhantilopen, Klipspringer, Common Duiker
Kleinsäugetiere: Dassie Rat, Kaokoveld Rock Hyrax, Damara Ground Squirrel, Bushveld Gerbil, Western Rock Elephant Shrew, Spring Hare, Scrub Hare, Stachelschweine
Primaten: Paviane
Über 250 Vogelarten, z.B. Strauße, Verreaux’s black eagle, Martial Eagle, Pale Chanting Goshawk, Damarabaumhopfe, Nacktwangendrosslinge, Riesentrappen, Ruppel’s Parrot, White-tailed Shrike, Monteiro’s hornbill, Red-billed Spurfowl, Olive Bee-Eater, Little Bee-Eater, Swallow-tailed Bee-Eater, European Bee-Eater, Herero Chat, Bare-cheeked Babbler, Hartlaub’s Spurfowl, Benguela Long-billed Lark, Rock Runner, Carps’s Tit, Rüppels Korhaan, Burchell’s Courser, Short-toed Rock Thrush, Damara Tern, Helmperlhühner, Lappet-faced Vulture, Black Harrier, African Hawk Eagle, Crowned Lapwing, Double-banded Courser, Double-banded Sandgrouse, Cape Turtle Dove, Kuckucke, Spotted Eagle Owl, Pearl-spotted Owlet, Alpine Swift, Common Swift, verschiedene Schwalbenarten, Gabelracke, Spechte, Greater Kestrel, Crimson-breasted Shrike
Reptilien z.B.: Anchieta’s Dwarf Python, Spotted Bush Snake (Philothamnus semivariegatus), Peringuey’s Adder, Desert Plated Lizard, Namib Web-footed Gecko, Giant Ground Gecko, Anchieta’s Agama, Shovel-snouted Lizard, Namibian Rock Agama, Namaqua Chameleon, Leoparden Schildkröte
10 verschiedene Fledermausarten
Das abgeschiedene Desert Rhino Camp liegt im nordwestlichen Damaraland, das sich durch seine felsige Landschaft auszeichnet. Das Camp befindet sich im 450.000 Hektar großen Palmwag-Konzessionsgebiet. Im Westen liegt der Skeleton Coast Park, im Nordsten der Etosha-Nationalpark.
Kleinräumig gesehen liegt das Camp in einem weiten Tal mit Höhenunterschieden von bis zu 150m. In den niedrigen Lagen wachsen vereinzelt kleine Bäume und Büsche, in den höheren und felsigeren Lagen wird die Vegetation noch spärlicher und kleiner.
Besuche im Desert Rhino Camp sind ganzjährig lohnend. Allerdings unterscheiden sich die Monate vor Allem in den Temperaturen. Die Niederschläge spielen für eine Reiseentscheidung eine geringe Rolle, denn Namibia ist ein Wüstenland.
Die besten Monate für die Beobachtung von Wildtieren sind Mai bis Oktober, wobei im Juni und Juli die Nächte sehr kalt sein können, während zum Oktober hin die Temperaturen tagsüber sehr hoch sind. Weil aber mit fortschreitender Jahreszeit immer weniger Wasserlöcher das Überleben der Tiere sichern, trifft man sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an den verbleibenden Wasserstellen an. Oft sammelt sich viel Staub in der Luft an.
November bis Januar. Es kann noch heißer werden, aber ab und zu wird durch Regenschauer für Kühlung gesorgt. Der Regen an sich stört das Reiseerlebnis praktisch gar nicht, denn er dauert nicht lange an. Selten wird eine Piste überspült und ist vorübergehend nicht passierbar. Jedoch haben die Tiere nun weniger Anlass an die künstlichen Wasserlöcher zu kommen, weil es nun überall natürliche Wasserlöcher gibt.
Februar bis April: Der Busch ist grün, viel Zugvögel sind eingetroffen und brüten. Säugetiere bringen ihre Jungtiere zur Welt. Die Luft ist klar.
„Save the Rhino Trust“, eine regierungsunabhängige Naturschutzorganisation, ist in die Leitung des Desert Rhino Camps involviert. Sie engagiert sich in der Erhaltung der unberührten Natur, des ökologischen Gleichgewichts und des Lebensraums der vom Aussterben bedrohten Spitzmaulnashörner, um ihren Bestand zu sichern.
Das Desert Rhino Camp wird gleichermaßen von Wilderness Safaris und dem „Save the Rhino Trust“, einer regierungsunabhängigen Organisation zum Schutz und Erhalt der Spitzmaulnashörner, geleitet.
Wilderness Safaris in Kooperation mit der regierungsunabhängigen Naturschutzorganisation „Save the Rhino Trust“.