Profil
Das Camp im Westen von Hunda Island ermöglicht ganzjährig Mokoro-Ausflüge auf den Flussarmen und Lagunen. Es werden auch Pirschfahrten mit dem Geländefahrzeug und je nach Nachfrage geführte Wanderungen angeboten. Vogelbeobachtungen sind möglich. Man kann sich im Camp eine Angelausrüstung leihen. Es ist ein Swimmingpool vorhanden.
Im Vordergrund stehen jedoch Game Drives in der Hoffnung, Leoparden oder Löwen zu entdecken.
Das Tubu Tree Camp ist bekannt für die große Zahl an Leoparden, die auf der Hunda-Insel leben. Wissenschaftler haben auf dem verhältnismäßig kleinen Areal bis zu 6 Individuen belegen können. Aber auch sonst bietet Tubu Tree Camp mit Buschland, Schwemmebenen, Inseln und Wasserläufen gute Beobachtungsmöglichkeiten für eine Vielzahl von Arten, jedoch eher nicht Geparden und Wildhunde, für die es hier zu nass ist. Löwen und Leoparden kommen häufig vor, gelegentlich misslingt aber bei hohen Wasserständen das Fährtenlesen - all diese Einschränkungen auf hohem Niveau.
Weitere Raubtiere: Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare
Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
Vögel: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche
Tiererlebnisse sind im Tubu Tree Camp besonders gut außerhalb der Monate Mai bis Juli, weil dann die Wasserstände das Maximum noch nicht erreicht haben. Allerdings entfaltet das Camp seinen besonderen Zauber gerade zu Zeiten des Hochwassers
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgeweidet und verdorrt.
Ab Mitte November ist Regenzeit. Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.