Profil
Das Hauptzelt erinnert sehr stark and das Jack's Camp in der Kalahari. Es handelt sich um ein großes Zelt, das auf einer Holzplattform steht und über eine Treppe mit 10 Stufen vom Boden aus betreten werden kann. Das Dach, seine Bordüren, die Außenleinwände und wie sie dekorativ drapiert werden, schaffen einen eigenen Stil, dem man eben nur noch im Jack's Camp begegnet.
Das Zelt birgt in der Mitte einen großen Speisesaal mit einem sehr langen Tisch, in zwei Nebenflügeln gibt es dann eine Lounge, eine Bar und eine kleine Referenzbibliothek. An verschiedenen Stellen ragt das Zelt über sich selbst hinaus und bietet Sitzecken mit Kissen, aber ohne Möbel, wie aus Tausend und einer Nacht.
Das Mobiliar ist gediegen, es gibt Teppiche und Teakfußböden. Üppige Sofas, große Truhen, Tagesbetten und Vitrinen stehen dekorativ im Raum.
Vor dem Camp gibt es ebenerdig eine Boma mit Feuerplatz. Noch davor werden die Mokoros zu Wasser gelassen. Seitlich gibt es eine weitere Holzplattform mit Liegestühlen und einem Plunge Pool.
Vor dem Hauptzelt breitet sich eine schöne Lagunen- und Sumpflandschaft aus.
Kein WLAN, kein Handyempfang; Wäscheservice inbegriffen
Die Gäste schlafen in Leinwandzelten, die auf Holzplattformen unter hohen Bäumen am Rande einer stillen Lagune stehen. Alle Zelte haben einen privaten Balkon, private Bäder mit Dusche, Waschbecken und WC, sowie fließend Kalt- und Warmwasser. 6 Zelte haben Einzelbetten, 2 Zelte Doppelbetten. Der zentrale Bereich des Camps ist über hölzerne Stege mit den Gästezelten verbunden. Die Zelte sind nicht klimatisiert, sorgen aber mit doppelten Dächern und Standventilatoren für Kühlung.
Die Zelte sind innen mit Teakböden, Teppichen, schönen Stoffen und gediegenem Mobiliar, Schreibtisch, Truhen und Kommoden, ausgestattet. Die Betten haben schöne Baldachine. Auf dem Balkon gibt es weitere Regiesessel und Liegestühle. Stilistisch lehnt sich das Camp and das berühmte Jack's Camp in der Kalahari an.
Hauptaktivität sind Game Drives morgens und nachmittags im Konzessionsgebiet. Es können auch Night Drives durchgeführt werden.
Abhängig von den Wasserständen und nicht garantiert sind Ausflüge im Motorboot oder Mokorotouren.
Mit Voranmeldung kann man eine Nacht sogenanntes Fly Camping machen. Zusammen mit einem Guide schläft man mitten in der Wildnis, in einem Zelt, das nur ein Dach und ein Moskitonetz bietet. Man ist den unbekannten Geräuschen im Busch und den wilden Tieren dabei sehr nah, und erlebt das Delta intensiver als sonst.
Im Camp werden einfache Spa-Behandlungen angeboten.
Die Safari-Fahrzeuge sind rundherum offen und werden maximal mit 7 Gästen besetzt. Die Fahrzeuge sind mit Sitzgelegenheiten auf dem Dach ausgerüstet, damit Fotos besser gelingen.
Das Duke's Camp bietet aufgrund seiner Lage die Möglichkeit, alle Facetten des Okavango-Deltas kennenzulernen. Es gibt viel Abwechslung in den Lebensräumen: Trockene Inseln, kleine Lagunen, sumpfige Zonen. Entsprechend ist die Artenvielfalt groß. Löwen, Leoparden, Büffel und Elefanten werden häufig gesichtet.
Weitere Raubtiere: Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, Servale, Karakale, Aardwolf und sogar Geparden; Gelegentlich African Wildcat, Cape Otter
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Pukus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Zebra, Buschbock, Duiker, Riedbock, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala, Rote Moorantilope, Sitatunga
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
Vögel: Fischadler, Kampadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Barn Owl, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen: Störche, Reiher, Eisvögel, Löffler, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Riesentrappen
Das Camp liegt in der NG 12 Mapula-Konzession etwa 5 km südlich vom Magweggana Selinda Spillway, dem ersten großen Distributär des Okavango. Entsprechend kommen die Fluten des Okavango hier sehr früh an und enden auch früher als im südöstlichen Teil des Deltas. Insgesamt ist die Region aber wasserreicher als der Osten und Südosten. Vor dem Camp verläuft ein kleines Fließgewässer. Das Camp selber liegt in einem hohen Galeriewald. Südlich vom Camp breitet sich lichter Busch aus.
Ein paar Hundert Meter östlich liegt die praktisch identisch eingerichtete, aber kleinere Schwesterunterkunft Duke's East.
Tiererlebnisse sind im Duke's Camp ganzjährig gut. Allerdings können Safaris in den Monaten Juni und Juli wegen der hohen Wasserstände im Okavangodelta eingeschränkt sein. Gelegentlich stößt man dann auf Wasserläufe, die die Geländefahrzeuge nicht mehr überqueren können. Dafür sind Mokoro-Ausflüge in dieser Zeit ein idyllisches Erlebnis.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgefressen und verdorrt.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.