Profil
Da für Tiersichtungen keine Garantie übernommen wird, nennt man die Fahrten durch das Hoanib Valley und die Umgebung Nature Drives. Man hält Ausschau nach den großen Tieren und konzentriert sich dabei auf die Zonen, wo es noch elementaren Pflanzenwuchs gibt. Außerdem kann man Nature Walks machen und die Dörfer der Himba, Herero und Damara besuchen. Vom Camp aus kann man nachts die Sterne beobachten.
In ca. 2 Stunden Entfernung liegt ein traditionelles Himbadorf, das im Rahmen der regulären Aktivitäten besucht werden kann. Hier macht man sich mit der Lebensart und den Traditionen der Himba-Gemeinschaft vertraut.
Die Standardaktivitäten sehen keine Besuche der Skelettküste vor.
Die Geländefahrzeuge des Camps sind rundherum offen, haben ein Schattendach und haben 9 Sitzplätze, von denne aber höchstens 7 belegt werden.
Tiere sind in dieser wüstenhaften Gegend immer ein Bonus. Sie verteilen sich über riesige Areale, weshalb man sie oft nur von Ferne sieht. Aber das es kaum Vegetation gibt, ist das überhaupt möglich und schafft einen einzigartigen Beobachtungseindruck: Große Tiere, visuell sehr klein verloren in der Landschaft.
Sehr selten sieht man in dieser Gegend Spitzmaulnashörner die vorübergehend aus der Palmwag-Konzession einwandern und auch wieder zurückgehen.
Es kommen Löwen, Giraffen und Elefanten vor. Sie haben sich an das Leben in der Wüste angepasst. Außerdem gibt es hier diverse Antilopen wie Kudu, Oryxantilopen oder Springbock; des Weiteren Echte Erdhörnchen, Erdmännchen, Giraffe, Hartmann-Zebra, Karakal, Kleinfleck-Ginsterkatze, Leopard (sehr selten), Schabrackenhyäne und -schakal, An der Skelettküste - sofern man sie erreicht Südafrikanischer Seebär, u. v. m.
Vögel: Augurbussard, Bokmakiri, Fliegenschnäpper, Kaffernadler, Lannerfalke, Lerchen, Mausvögel, Monteiro-Toko, Nama-Flughuhn, Rennvögel, Schmarotzer-, Spatelraubmöwe, Steppen-, Strauss, Subantarktikskua, Trappen, Zwergadler, u. v. m.
Reptilien: Namaqua-Chamäleon, Namibgecko, Puffotter, Schwarzkäfer, Skorpione, u. v. m.
Das Camp hat das ganze Jahr über geöffnet, und es gibt auch keine beste Reisezeit. Möglicherwiese helfen die Temperaturen bei der Entscheidung. Niederschläge hingegen sind so gering, dass man sie getrost vernachlässigen kann.
Im Winter, den Monaten Juni und Juli, wird es nachts sehr kalt. Von August bis November ist es heiß. In den Folgemonaten kann es bewölkt sein und es fällt mäßig Regen, was aus mitteleuropäischer Perspektive immer noch heißen kann, dass es doch nicht regnet. Für die Nächte sollte man einen Wollpullover oder eine Fleecejacke einpacken. Das Camp hat
Das Hoanib Valley Camp kann man mit einem Allradfahrzeug selbst anfahren. Alternativ fliegt man von Windhoek zum Orutjandja Airstrip in einem Kleinflugzeug. Der anschließende Transfer zum Camp benötigt knapp 2 Stunden und folgt dem Verlauf des Hoanib River.
Transferfahrten zum Schwestercamp Shipwreck Lodge gehen quer durch die Wüste zur Skelettküste und dauern 5-6 Stunden, ein Erlebnis an sich.