Profil
Green Plus EcoTourism Certificate
Das Hauptzelt der Dinaka Lodge beherbergt einen Speisesaal mit langer Tafel, eine Bar und eine nach vorne offene Lounge. Zudem gibt es ein Deck im Außenbereich, da für Mahlzeiten unter freiem Himmel genutzt wird, eine Boma mit Regiesessseln und einen Swimming Pool nebst Schattendach und Holzdeck für Liegestühle. Es ist ein WLAN-Zugang vorhanden.
Außerhalb der eigentlichen Lodge gibt es außerdem einen fast unterirdischen Beobachtungsunterstand an einem Wasserloch, ein Sleep-out Deck und eine 3m hohe Beobachtungsplattform, das Look-out Deck.
Es werden Pirschfahrten im offenen Geländewagen bei Tag und Nacht angeboten. Die Fahrten werden im Dinaka Reserve durchgeführt und finden ausdrücklich NICHT im Central Kalahari Game Reserve statt. Außerdem kann man geführte Buschwanderungen im Dinaka Game Reserve in Begleitung von Bushmen-Guides machen. Diese führen Jagdtechniken vor, machen Feuer nur mit natürlichen Hilfsmitteln und erklären, wei man Wasser findet. Es besteht die Möglichkeit zur Stern- und Vogelbeobachtung.
Am nahegelegenen Wasserloch, das auch von den privaten Veranden aus sichtbar ist, kann man u. a. Antilopen, Löwen und Geparden beobachten.
Ein besonerer Unterstand für Fotografen erlaubt Tierbilder aus nächster Nähe mit sehr ungewöhnlichen Perspektiven. Viele der Bilder unten in der Galerie wurden in diesem Observation Hide gemacht.
Ein Sleep-Out Deck ermöglicht eine Nacht unter dem freien Sternenhimmel. Mindestens drei Nächte Aufenthalt und Voranmeldung.
Das Look-out Deck gewährt schöne Überblicke über die Landschaft und lässt ebenfalls Tierbeobachtungen zu.
Die offenen Safarifahrzeuge haben 7 Sitzplätze, werden aber maximal von 4 Gästen belegt.
Die Tierwelt am Central Kalahari Game Reserve unterscheidet sich dramatisch von der des Okavango-Deltas. Löwen kann man recht häufig sehen, wohingegen Leoparden hier nicht ihr ideales Terrain finden und darum nur selten gesichtet werden. Geparden sieht man oft im Grasland, nicht jedoch in der buschigen und bewaldeten Umgebung von Dinaka. Bemerkenswert sind die braunen Hyänen. Diese kommen im Delta nicht vor, weil sie spezialisierte Wüstenbewohner sind. Man muss früh aufstehen, um sie zu sehen, denn sie sind nachtaktiv. Weitere Spezialisten sind die Löffelhunde, die man verhältnismäßig oft sieht. Wildhunde kommen ebenfalls vor, sind aber wegen ihrer Abhängigkeit vom Wasser nur saisonale Gäste. Hervorragend sind die Sichtungen großer Gruppen von Oryxantilopen, Elenantilopen, Kudus, Springböcken und Giraffen. Außerdem fallen die vielen Strauße und Riesentrappen auf, wobei es sich einerseits um den größten Vogel der Welt und andererseits um den schwersten, flugfähigen Vogel Afrikas handelt.
Die Kalahari ist außerdem der Lebensraum für Karakale, Servale, Erdwölfe und Erdferkel. Alle diese Tiere kann man hier besser sehen als andernorts, aber Beobachtungen sind im hohen Gras dennoch nicht leicht.
Was man nicht sieht: die aquatisch lebenden Sitatungas, Nilpferde sowie Nashörner und Rote Moorantilopen, die Wasservögel des Okavangos.
Ansonsten:
Weitere Raubtiere: Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse, African Wildcat
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare; selten: Schuppentier
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Elenantilopen, Gnus, Tsessebe, Zebra, Duiker, Rappenantilope, Pferdeantilope, Warzenschwein, Steinböckchen, Impala
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Erdhörnchen, Fledermäuse, Rüsselspringer
Vögel: Strauße, Riesentrappen, Weißflügeltrappen, Kampfadler, Schlangenadler, Barn Owl, Perlhühner, Gabelracke, Wiedehopf, Bienenfresser, Bussarde, Sekretäre, Webervögel, Cistensänder, Buntastrilden, Drongos, Geier, Flughühner, Frankoline, verschiedene, wüstenadaptierte Greifvögel
Reptilien: Felsenpython, Chameleons, Leopardenschildkröten, Puffottern, Geckos, weitere Schlangenarten und Eidechsen
Außerdem bemerkenswert die vereinzelt stehenden Baobabs.
Die beste Reisezeit bieten die Sommermonate Dezember bis März, ggf. auch noch der April und der Mai. Pro Monat gibt es etwa 10 Regentage mit wenig Niederschlag. Die Savanne färbt sich grün. Zahlreiche Wildtiere lassen sich z. B. bei den geführten Buschwanderungen und erst recht bei den Game Drives beobachten. Es gibt pro Tag etwa acht bis zehn Sonnenstunden. Die Temperaturen erreichen am Tag 33° C und in der Nacht 18° C.
In den Monaten Juni bis November herrscht Trockenzeit. Die Kalahari dörrt aus. Zunächst fallen die Temperaturen nachts bis nahe an den Gefrierpunkt. Ab August steigen sie wieder und spätestens im Oktober wird es sehr heiß. Die Wildtiere suchen Wasserquellen außerhalb des Nationalparks auf, wie z.B. die Wasserlöcher von Dinaka. Davon profitieren die Gäste: Während man innerhalb des Central Kalahari Game Reserve nur noch wenige Tiere sieht, tummeln sie sich jetzt in der Umgebung der Lodge.