Khwai Leadwood Camp, Okavango-Delta, Botswana

Profil

Name
Khwai Leadwood Camp; früher: Khwai Leadwood Camp
Komfort
Komfortabel, 3 Sterne
Max. Gästezahl
12 Gäste in 5 Standardzelten, einer Honeymoon Suite und einem Familienzelt für 4 Personen
Highlights
Khwai Leadwood Camp liegt in der sehr tierreichen Khwai Community Concession und ist dort eines der drei besten. Es ist zwar ein Zeltcamp, aber dennoch modern-elegant gestaltet. Die Guides sind professionell, das Camp ist klein und privat.
Zentrale Einrichtungen

Auf einer leicht erhöhten Holzplattform auf Stelzen wurde der Hauptbereich errichtet, welcher eine Lounge, einen Speisebereich und ein Aussichtsdeck beinhaltet. Das Aussichtsdeck bietet einen Blick auf eine Lagune des Khwai Rivers. Das Hauptzelt besteht aus einem Holzgerüst mit einem Segeltuchdach. Die Wände bestehen ebenfalls aus Segeltuchbahnen, sind aber meist heraufgerollt, so dass trotz Unterteilung das Hauptzelt sehr offen wirkt. Der Speisebereich verfügt über einen lange Holztisch und Stühle, sowie einen gusseisernen Ofen und Bücherregale. Eine kleine freistehende Bar und Barhocker aus Naturholz trennen den Speisebereich von der Lounge, welche neben Sofas auch über einen Ofen und kleine Beistelltische verfügt.

Das Deck ist auf der einen Seite in einem Halbrund tiefer gelegt. Dort befindet sich die Outdoor Lounge. Auf der anderen Seite ist das Deck um einen großen Termitenhügel herumgezogen. Noch weiter seitlich ist die eigentliche Lounge auf das Deck hinaus verlängert. Und schließlich gibt es noch auf einer separaten Plattform neben dem Hauptzelt den kleinen, runden Swimming Pool.

Das Camp betreibt im rückwärtigen Bereich einen Souvenirshop.

Gäste­unterkünfte

Die Gästezelte stehen mit Ausnahme der Familieneinheit entlang des Ufers des Khwai River. Auch hier hat man Holzplattformen gebaut, die nach vorn zum Deck etwas abgestuft sind. Kreativ geschnittene Tuchbahnen bilden die Dächer dieser sehr luftigen Konstruktionen. Die Zelte haben nach vorn Glasschiebtüren. Es gibt große Doppelbetten mit Moskitonetzen. Jedes Zelt hat ein privates Bad mit Dusche, Waschbecken und WC. Die Honey Moon Suite hat zusätzlich eine Badewanne. Das Familienzelt steht gleich neben dem Hauptzelt, während die Honeymoon Suite weiter hinten unter hohen Bäumen liegt. In allen Zelten gibt es Sessel, ein Tagesbett auf der Veranda sowie einen Schreibtisch mit Stuhl.

Essen & Trinken
Man kann das Camp nur sogenannt "Fully Inclusive" buchen, d.h. alle Mahlzeiten, Snacks, Getränke, auch alkoholische Getränke sind inbegriffen. Nur Importmarken und Premiumspirituosen werden separat berechnet. Meist speist man im Hauptzelt gemeinsam mit anderen Gästen. Es ist aber auch möglich, ein privates Dinner z.B. am Pool oder im Busch zu arrangieren.
Safaris & Aktivitäten

Im Khwai Bush Camp sind zwei Aktivitäten pro Übernachtung inklusive. Dazu gehören Walking Safaris, Game Drives nachmittags oder morgens, Vogelbeobachtungen, Nachtfahrten und Ausflüge im traditionellen Mokoro, dem Einbaum-Kanu der traditionellen Art.

Auf den Game Drives am Nachmittag werden Sundowner Drinks und Snacks gereicht. Alle Aktivitäten werden von professionellen Guides geführt. Für interessierte Gäste lassen sich Besuche im Khwai Community Village arrangieren.

Tiere

Die Saguni Safari Lodge bietet aufgrund ihrer Lage in einer eher trockenen Zone sehr gute Chancen auf Raubtiere, also ausdrücklich neben Löwen und Leoparden auch Geparden und Wildhunde. Die Raubtiere haben genug trockene Flächen, die für die Jagd auf Antilopen notwendig sind.

Raubtiere: Löwen, Leoparden, Geparden, Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal, Streifenschakal, Aardwolf, verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; selten: Cape Otter

Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare, Rüsselspringer

Pflanzenfresser: Sitatunga, Pferdeantilope, Gnus, Nilpferd, Rappenantilope, Impala, Kudus, Rote Moorantilope, Wasserbock, Tsessebe, Duiker, Warzenschwein, Riedbock, Buschbock, Giraffen, Steinböckchen

Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby

Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer

Vögel: Schlangenadler, Kronenkraniche, Pel's Fishing Owl, Löffler, Bienenfresser, Barn Owl, Fischadler, Eisvögel, Klunkerkraniche, Gabelracke, Wiedehopf, Kampfadler, Pelikane, Enten, Schlangenhalsvögel, Reiher, Gänse, Störche, Taucher, African Jacana, Moorhühner, Lesser Jacana, African Skimmer, Hammerkop, Rallen, Rosy-throated Long Claw, Wasservögel auf den Lagunen und Kanälen

Lage
Das Camp liegt in der NG 19 Khwai Community Concession unter hohen Leadwood-Bäumen in einer engen Kehre des Khwai River. Der Fluss bildet die Grenze zum Moremi Game Reserve. Das Gelände, das man am anderen FLussufer sieht , ist also schon Nationalpark. Weit nördlich vom Camp beginnen ausgedehnte Mopanewälder. Die Game Drives halten sich mehr oder weniger an die Uferzonen des Khwai sowie das Busch- und Grasland zwischen seinen verschiedenen Armen.
Klima & beste Reisezeit

Tiererlebnisse sind im Khwai Leadwood Camp ganzjährig hervorragend.

August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist sehr trocken, die Vegetation ist abgeweidet und verdorrt.

Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.

Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.

Anreise
Das Camp kann von Selbstfahrern gut erreicht werden. Ab Maun fährt man ca. 4 Stunden. Allrad ist dringend empfohlen. Die meisten Gäste werden jedoch von Maun oder Kasane zum Khwai Airstrip fliegen und dann auf kurzen Wegen innerhalb von ca. 20 Minuten mit Geländefahrzeugen zum Camp gebracht. Der Flug ab Maun dauert ca. 50 min, ab Kasane ca 90 min.
Kinder
Kinder jeden Alters sind willkommen. Es gibt geschulte Guides, die mit Kinder besonders gut umgehen und ihnen auf kurzen Walking Safaris in der Nähe des Camps altersgerecht die Lebensräume, Tiere und Pflanzen erklären. Ausgedehnte Walking Safaris sind erst ab 16 möglich.
Gesundheit
Die Region ist ein ausgewiesenes Malariagebiet, daher sollten entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. Es wird empfohlen, die Standardimpfungen zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Es gibt jedoch für Botswana keinen Impflichten. Alle Informationen zu Impfungen oder Malariaprophylaxe können beim Tropeninstitut oder bei der Hausärztin eingeholt werden. Darüber hinaus wird empfohlen, sich gegen die Sonne zu schützen und ausreichend Mückenschutz aufzutragen. Es ist auch wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Nachhaltigkeit
Hinter dem Camp steht ein kleiner Solarpark, die die benötigte Elektrizität erzeugt. Brauchwasser wird zu 80% aufbereitet und gereinigt zurück in die Natur geführt. Die Betreiber des Camps haben die African Bush Camp Stiftung als Non-Profit-Organisation ins Leben gerufen. Die Stiftung engagiert sich für die Etablierung und den Ausbau von Bildung, Zusammenarbeit und Beschaffung von Arbeitsplätzen sowie für die Organisation von Veranstaltungen zu Sport und Naturschutz in den lokalen Gemeinden. Darüber hinaus setzt sie sich für den Naturschutz ein, beispielsweise durch die Installation von solarbetriebenen Bohrlöchern, um den Wildtieren Wasser zur Verfügung zu stellen, und die Entwicklung von nachhaltigen Landnutzungspraktiken.
Betreiber
African Bush Camps
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