Profil
Mana River Camp ist ein Camp mobiler Bauart, das zu Beginn der Saison aufgebaut und am Ende der Saison wieder vollständig abgebaut wird. Das bedeutet, dass auf jegliche steinerne oder hölzerne Aufbauten verzichtet wird. Alle Einrichtungen sind letzten Endes einfach Zelte für den jeweiligen Zweck. Sie stehen ebenerdig, teilweise auf großen Planen, und vor Staub und Feuchtigkeit aus dem Untergrund zu schützen.
Im Zentralbereich gibt es zwei Zelt. Das große beherbergt verschiedene Sitzgruppen mit Sesseln und Sofas. Es ist rundherum offen. Falls erforderlich wird es auch als Speisezelt genutzt. Das kleinere Zelt dient bei den Mahlzeiten als Buffet und jederzeit als Bar. Die beiden Zelte stehen im rechten Winkel zueinander. Der Platz zwischen ihnen ist mit einer Plane abgedeckt. Auf ihr stehen weitere Sessel oder eben die Speisetische. All das wird von riesigen Bäumen überschattet. Nach Norden hin hat man einen hervorragenden Blick auf die Flusslandschaft.
WLAN nur an einem designierten Ort in der Nähe vom Manager's Tent. Wäscheservice.
Feuerplatz an der Böschung vor dem Camp.
Es gibt 6 Gästezelte im Meru-Stil. Sie sind also voll begehbar und man kann problemlos in ihnen stehen. Die Zelten stehen auf Planen, haben ein Vordach, unter dem ein Regiesessel mit Beistelltisch steht. Neben dem Eingang steht ein Handwaschbecken. Im Inneren steht ein großes Doppelbett. Hinter dem Kopfende gibt es Ablageflächen und das halboffene Bad mit Dusche, Waschbecken und WC, sowie fließend Wasser. Warmwasser gibt es auf Bestellung. Jedes Zelt hat einen Standventilator,
Die Zelte stehen entlang der Böschung zu den Schwemmebenen und haben alle Flussblick.
Morgens zwischen 500 und 530 werden die Gäste geweckt. Zwischen 600 und 630 bricht man zum Game Drive auf. Zwischen 1100 und 1130 wird Brunch serviert. Von 1500 bis 1530 gibt es High Tea. Anschließend brechen die Gäste zum nachmittags Game Drive auf. Rückkehr zum Camp ist zwischen 1830 und 1900. Dinner ab 1930.
Die wichtigste Aktivität sind Game Drives in den Uferzonen und Galeriewäldern des Sambesi. Man besucht die Pools, die dem Park die Namen gegeben haben. Je nach Interesse werden auch Walking Safaris durchgeführt.
Bootausflüge oder Kanusafaris auf dem Sambesi sind ausdrücklich nicht Programmbestandteil.
Maximal 6 Gäste pro Geländefahrzeug.
Raubtiere: Vor Allem Leoparden, die in den Galeriewäldern und Buschlandschaften ideale Bedingungen finden. Außerdem Löwen, Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakale.
Pflanzenfresser: Der Park hat eine große Elefantenpopulation, die vom Fluss stark profitiert. Die Elefanten in Mana Pools, vor Allem die alten Bullen, die als Einzelgänger unterwegs sind und teilweise eigene Namen haben, sind berühmt dafür, dass sie im November, wenn es sonst kaum noch etwas zu fressen gibt, sich auf die Hinterbeine stellen und Akazienschoten aus den Bäumen pflücken. /p>
Die BBC-Tierdokumentationsserie "Dynasties" wurde für den Wildhundteil in Mana Pools gedreht. Mana Pools ist wahrscheinlich der einzige afrikanische Nationalpark, wo man mit vernünftigen Chancen die Interaktion zwischen zwei konkurrierenden Wildhundrudeln beobachten kann. Mit etwas Glück kann man den Wildhunden auf Walking Safaris sehr nahe kommen.
Außerdem leben im Sambesi sehr viele Nilpferde. Des Weiteren: Büffel, Kudu, Eland, Puku, Wasserbock, Buschbock, Impala, Nyala-Antilopen, Warzenschwein, Paviane, Grüne Meerkatzen
Kleinsäugetiere: Ginsterkatze, Zibetkatze, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Honigdachs, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, verschiedene Fledermausarten. verschiedene Mangustenarten.
Vögel: Vorab es gibt in den Monaten August und September große Kolonien von Karminspinten an den Flussufern. Ansonsten: Pelikane, Marabus, Nimmersattstörche, Sattelstörche, verschiedene Reiherarten, Wasserralle, Graureiher, Zwergdommel, African Fish Eagle, Kuhreiher, Purpurreiher, African Finfoot, Pied Kingfisher, Malachite Kingfisher, Weißstorch, Schlangenadler, Bateleuradler, Kronenadler, Ayres-Habichtsadler, Wahlbergsadler, Schwarzbrust-Schlangenadler, Zwergadler, Schopfadler, Geier, weitere Bienenfresser-Arten - teilweise mit großen Kolonien am Flussufer, Nachtschwalben, viele Singvögel im Busch. African Skimmer, Triele, Flussseeschwalben, Coursers, Nektarvögel, Honey Guides, viele Eulenarten, darunter Pel's Fishing Owl.
Reptilien: Sehr viele, und teilweise enorm große Krokodile, die nicht nur von Fisch sondern auch von Säugetieren und Nilpferdkadavern leben. Felsenpython, Leopardenschildkröte, Nilwaran
Das Camp liegt etwa in der Mitte des Flussabschnittes, der zu Mana Pools gehört, und dort unter großen Bäumen auf einer Uferböschung. Vor dem Camp verlaufen Sandbänke, bzw. Seitenkanäle des Sambesi. Die Mana Pools liegen ca. 2 km entfernt.
Der Mana Pools National Park ist einerseit UNESCO-Weltnaturerbe, andererseits handelt es sich um eine RAMSAR-Site, also ein Vogelschutzgebiet von Weltrang.
Die beste Zeit, um Wildtiere zu beobachten, ist in der Trockenzeit von September bis Oktober, wenn die Vegetation dünn ist und die Tiere zum Fluss oder zu den Pools kommen, um zu trinken. In dieser Zeit sind die Temperaturen hoch - je später desto heißer - und die Tage sonnig, was die Tierbeobachtung erleichtert.
Weil ab November mit den einsetzenden Regenfällen die meisten Pisten unpassierbar werden, wird der Betreib des Camps eingestellt und erst wieder Mitte Mai aufgenommen. Die ersten Monate der Saison bieten noch ein frisches, grünes Bild. Die Tiere sind alle da, stehen aber noch nicht unter Wasserstress und verteilen sich daher weitläufig im Gelände. Walking Safaris sind etwas schwieriger durchzuführen.