Profil

Name
Vundu Camp
Komfort
Komfortabel, 3 Sterne
Max. Gästezahl
16 Gäste in 7 Standard-Chalets und einer Familieneinheit
Auszeichnungen
Vundu Camp wurde als Basis für die BBC Serie "Dynasties" ausgewählt, nicht zuletzt wegen der herrvorragenden Kenntnisse von Nick und Desirée Murray über Wilkdtiere und Wildhunde insbesondere. Sir David Attenborough war hier zu Gast. Nich Murray ist auf Jahre im Voraus als Private Guide ausgebucht.
Highlights
Das einfache Vundu Camp unter der Leitung von Nick Murray bietet wie seine Schwestercamps, das und das authentische Little Vundu Camp, erstklassiges Guiding im Mana Pools National Park in Simbabwe. Nick Murray ist selbst ein erfahrener Guide, der auch selbst Aktivitäten im Camp leitet. Man kann u. a. den Ruwesi Canoe Trail machen oder das Chitake Mobile Camp im Süden des Nationalparks besuchen. Besonders ab Juli lohnt sich dieser Besuch sehr. Im Vundu Camp wurde die Wildhung-Folge aus BBC Dynasties gedreht.
Zentrale Einrichtungen
Das auf Stelzen errichtete, reetgedeckte Hauptgebäude des Vundu Camps hat eine große Veranda. Es beherbergt einen Speisebereich und eine mit Sesseln und Sofas ausgestattete Lounge. Man kann teilweise den Sambesi vom Hauptbereich aus erblicken.
Gäste­unterkünfte
Das Vundu Camp hat acht großzügige, reetgedeckte Gästechalets, die ebenerdig am Ufer des Sambesi errichtet wurden und nach vorne hin offen sind. Sie sind mit einem Doppelbett mit Moskitonetz und einer Sitzgruppe ausgestattet. Man hat stellenweise Blick auf den Fluss. In 2 km Entfernung liegt stromaufwärts das schlichte und authentische Little Vundu Camp, das seinen Gästen Zelte als Unterkünfte anbietet. Es wird wie das Vundu Camp von Nick Murray geführt.
Essen & Trinken
Die Verpflegung im Vundu Camp beinhaltet jeden Tag drei Mahlzeiten, die man im Freien oder im Speisebereich des Hauptgebäudes am großen Esstisch genießt. Man isst immer zusammen mit den anderen Gästen des Camps. Das Dinner besteht aus drei Gängen. Am Lagerfeuer gibt es Night Caps. Die Getränke sind bis auf importierte Weine und diverse Markengetränke im Preis inkludiert.
Safaris & Aktivitäten

Das Hauptaugenmerk des Vundu Camps liegt auf Walking Safaris, für die man teilweise Safarifahrzeuge nutzt, um interessante Startpunkte für die Wanderungen zu finden. Da die Dichte an Wildtieren in der Region sehr hoch ist, bestehen gute Chancen, dass man auch bei Walking Safaris Leoparden, Löwen, Wildhunden, Büffeln oder Elefanten begegnet. Wenn der Guide während der Fahrt Spuren von Wildtieren entdeckt, folgt man diesen zu Fuß.

Es werden Kanufahrten auf dem Sambesi mit einer Dauer von zwei bis drei Stunden angeboten. Man kann zudem das Chitake Mobile Camp an den Chitake Springs, die landeinwärts am Sambesi Escarpment liegen, bei einem mehrtägigen Ausflug erleben. Der Besuch eignet sich vor allem ab Juli, wenn sie weit und breit die einzige natürliche Wasserquelle für die Wildtiere sind.

Bei den morgendlichen Walking Safaris und beim nachmittäglichen Aufenthalt auf dem Campgelände kann man die Wildtiere, die ihren Durst stillen, sehr einfach beobachten. Gäste des Vundu Camps können auch am Ruwesi Canoe Trail teilnehmen, der nur von Canoe Safari Guides durchgeführt wird. Der Trail beginnt am Ruckomechi Camp und führt die Gäste weiter stromabwärts zum Vundu Camp. Nach der ersten Übernachtung geht es weiter zur Chesa Campsite und zum Campsite „Ilala“. Während der Kanusafari hält man öfters an, um an Land zu gehen und Walking Safaris auf Kurzstrecken zu machen. Man erkundet abgelegene Gegenden, in denen man außergewöhnliche Wildtierbeobachtungen machen kann. Dabei muss man auf keinerlei Komfort verzichten. Geschlafen wird in einem mobilen Zeltcamp mit einfachen Gästezelten, die eigene Bäder mit einer Buschtoilette und einer Eimerdusche haben. Für das leibliche Wohl der Gäste wird auch gesorgt. Am Ende der Strecke des Ruwesi Canoe Trails kann man sich am Airstrip im Osten des Sapi River abholen lassen, um sein nächstes Ziel anzufliegen.

Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten lohnt sich auch ein mehrtägiger Aufenthalt mit 3 bis 6 Nächten im Vundu Camp. Der Besitzer des Camps, Nick Murray, ist selbst erfahrener Guide und als Wildhundexperte bekannt. Bei einem besonderen Interesse an Wildhunden kann man ihn als privaten Guide buchen, was allerdings mit Zusatzkosten verbunden ist und lange im Voraus geschehen muss.

Tiere

Die Region des unteren Sambesis und der Mana Pools National Park ziehen auch in der Trockenzeit eine Vielzahl an Wildtieren an. Dies ist vor allem dem Anabaum (auch als Winter Thorn bekannt) zu verdanken, dessen nährstoffreiche Samen vielen Wildtieren der Region über die Trockenzeit helfen.

Raubtiere: Vor Allem Leoparden, die in den Galeriewäldern und Buschlandschaften ideale Bedingungen finden. Außerdem Löwen, Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakale.

Pflanzenfresser: Der Park hat eine große Elefantenpopulation, die vom Fluss stark profitiert. Die Elefanten in Mana Pools, vor Allem die alten Bullen, die als Einzelgänger unterwegs sind und teilweise eigene Namen haben, sind berühmt dafür, dass sie im November, wenn es sonst kaum noch etwas zu fressen gibt, sich auf die Hinterbeine stellen und Akazienschoten aus den Bäumen pflücken. /p>

Die BBC-Tierdokumentationsserie "Dynasties" wurde für den Wildhundteil in Mana Pools, speziell vom Vundu Camp aus gedreht. Mana Pools ist wahrscheinlich der einzige afrikanische Nationalpark, wo man mit vernünftigen Chancen die Interaktion zwischen zwei konkurrierenden Wildhundrudeln beobachten kann. Mit etwas Glück kann man den Wildhunden auf Walking Safaris sehr nahe kommen.

Außerdem leben im Sambesi sehr viele Nilpferde. Des Weiteren: Büffel, Kudu, Eland, Puku, Wasserbock, Buschbock, Impala, Nyala-Antilopen, Warzenschwein, Paviane, Grüne Meerkatzen

Kleinsäugetiere: Ginsterkatze, Zibetkatze, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Honigdachs, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, verschiedene Fledermausarten. verschiedene Mangustenarten.

Vögel: Vorab es gibt in den Monaten August und September große Kolonien von Karminspinten an den Flussufern. Mana Pools National Park ist eine RAMSAR Site. Sie hat Bedeutung auf globaler Ebene. Ansonsten Auswahl an Vögeln: Sichler, Rotzügel-Mausvogel, Rotaugenente, Madagaskarspint, Schwarzhalsreiher, Glockenreiher, Teichhuhn, Gelbbauchbülbül, Südbrauengirlitz, Dreiband-Regenpfeifer, Glanzdrongoschnäpper, Coquifrankolin, Langschnabelsylvietta, Grünschenkel, Ziernektarvogel, Olivenspötter, Braunflügel-Mausvogel, Harlekinwachtel, Tamburintaube, Klunkerkranich, Afrikakauz, Perlzwergkauz, Fischadler, Weißkehlrötel, Gartengrasmücke, Senegaltschagra, Schikrasperber, Sambesiwitwe, Pirol, Einfarb-Schlangenadler, Senegalkiebitz, Steinschwalbe, Rotaugenente, Hammerkopf, Afrikascherenschnabel, Rotbrust-Glanzköpfchen, Graufischer, Graukopfmöwe, Gelbschnabelente, Dominikanerwitwe, Witwenpfeifgans, Sanderling, Dickschnabelkuckuck, Haubenzwergfischer, Kronenkiebitz, Amurfalke, Angolagirlitz, Zwergflamingo, Zwergsperber, Zwergstrandläufer, Sandregenpfeifer, Rotschnabel-Madenhacker, Hagedaschibis, Grünkappeneremomela, Basrarohrsänger, Haussegler, Bronzeflecktaube, Hartlaubschnäpper, Halsband-Feinsänger, Bronzeflecktaube, Schreiadler, Bennettspecht, Mangrovereiher, Kapralle, Mevesglanzstar, Gelbspötter, Rallenreiher, Rotgesicht-Zistensänger, Sekretär, Graubrust-Paradiesschnäpper, Grünbaumhopf, Binsenralle, Klaaskuckuck, Rotkopffalke, Weißrücken-Pfeifgans, Weißrückengeier, Weißstorch, Lappenstar

Reptilien: Sehr viele, und teilweise enorm große Krokodile, die nicht nur von Fisch sondern auch von Säugetieren und Nilpferdkadavern leben. Felsenpython, Leopardenschildkröte, Nilwaran

Fische: Vor Allem der Tiger Fish, der sehr gern geangelt wird.

Lage
Das Vundu Camp befindet sich am Ufer des Sambesi unter Bäumen. Im Süden sind Akazienhaine, wie sie für den Mana Pools National Park charakteristisch sind, Grasland und kleine Lagunen. Im Norden verläuft der Sambesi als natürliche Grenze. Man hat Ausblick auf die sambische Uferseite und das Sambesi-Escarpment.
Klima & beste Reisezeit

Die beste Zeit, um Wildtiere zu beobachten, ist in der Trockenzeit von September bis Oktober, wenn die Vegetation dünn ist und die Tiere zum Fluss oder zu den Pools kommen, um zu trinken. In dieser Zeit sind die Temperaturen hoch - je später desto heißer - und die Tage sonnig, was die Tierbeobachtung erleichtert. Wer Wildhundwelpen beobachten möchte, muss im August kommen, wenn sie zum ersten Mal ihren Bau verlassen.

Weil ab Dezember mit den einsetzenden Regenfällen die meisten Pisten unpassierbar werden, wird der Betrieb des Camps eingestellt und erst wieder Anfang aufgenommen. Die ersten Monate der Saison bieten noch ein frisches, grünes Bild. Die Tiere sind alle da, stehen aber noch nicht unter Wasserstress und verteilen sich daher weitläufig im Gelände. Walking Safaris sind etwas schwieriger durchzuführen.

Anreise
Das Vundu Camp erreicht man am besten über einen Flug zum Mana Pools Airstrip. Dieser kann ab Harare, Matusadona oder Victoria Falls angeflogen werden. Der Transfer vom Airstrip zum Camp ist bereits ein erster Game Drive. Man kann auch ab Lusaka den Straßentransfer wählen, bei dem man in Chirundu die Grenze passiert. Oder man nutzt den Ruwesi Canoe Trail und reist vom Ruckomechi Camp mit dem Kanu an.
Kinder
Im Vundu Camp sind Kinder ab 10 Jahren willkommen. Dennoch sollte man sich gewahr sein, dass im Mana Pools National Park sehr viele Wildtiere leben und auch das Campgelände jederzeit von Wildtieren wie z. B. den beiden in der Nähe beheimateten Leoparden betreten werden kann. Eltern müssen ihre Kinder während des gesamten Aufenthalts beaufsichtigen.
Gesundheit
Das Vundu Camp liegt innerhalb des Mana Pools National Parks, der Malariagebiet ist. Eine Malariaprophylaxe wird für einen Aufenthalt im Nationalpark dringend empfohlen. In der Zeit ab Juli steigen die Temperaturen stark an. Insbesondere im Oktober und Anfang November klettern die Temperaturen regelmäßig über 40 °C im Schatten. Deswegen sollte man dringend auf seine Flüssigkeitszufuhr achten und viel trinken. Außerdem sollte man sich stets umsichtig verhalten, da es in der Region des Camps sehr viele Elefanten, Krokodile, Nilpferde und Raubkatzen gibt.
Sicherheit
Elefanten, Löwen, Büffel oder Leoparden können jederzeit im Camp auftauchen. Krokodile nähern sich dem Ufer. Vorsicht ist stets geboten.
Barrierefreiheit
Das Camp hat Treppen und ist nicht barrierefrei.
Nachhaltigkeit
Die Campbetreiber Desiree und Nick Murray beteiligen sich an Aktionen des AWARE Trusts, um die Wildtiere im Nationalpark zu schützen. Die Organisation hat z. B. die ikonischen Elefantenbullen mit GPS-Halsbändern ausgestattet.
Betreiber
Bushlife Safaris
Vundu Camp wird von Desiree und Nick Murray betrieben und gehört zu Bushlife Safaris.
Weitere Lodges Weitere Lodges sind Unterkünfte in dieser oder anderen Regionen vom selben Betreiber.
Review

Landkarte

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