Profil
Im Onguma-Wildreservat leben die gleichen Wildtiere wie im Etosha-Nationalpark, da die Grenze zwischen den Gebieten offen und für die wilden Tiere passierbar ist. Die im Onguma Camp Kala angebotenen Aktivitäten finden morgens jeweils im Etosha-Nationalpark statt. Hier lernt man die offenen Landschaften der riesigen Pfanne kennen. Nachmittags und nachts werden Fahrten durch das Onguma Game Reserve durchgeführt. Auf Wunsch können aber auch beide Game Drives in Etosha durchgeführt werden
Es besteht die Möglichkeit, mit einem Guide zu fahren oder den Nationalpark auf eigene Faust zu befahren. Zudem kann man Rhino Research Drives und Bush Walks machen.
Die Onguma-Gruppe macht auch eine Übernachtung im Freien möglich. Im Dream Cruiser schläft man in einem Zelt, das sich auf dem Dach eines Geländefahrzeugs befindet. Das Angebot umfasst auch eine Pirschfahrt mit anschließendem Bush Dinner. Bei Interesse sollte man möglichst früh im Voraus buchen. Alle Aktivitäten im Onguma Camp Kala sind inbegriffen bis auf die Übernachtungen im Dream Cruise.
Im Reservat gibt es seit Kurzem den Onkolo Hide, wo man Tiere an einem Wasserloch auf Augenhöhe beobachten kann. Auch Besuch dort sind im Aktivitätenprogramm inbegriffen.
Raubtiere: Löwen, Geparden, Leoparden, Karakale, Servale, Tüpfelhyänen, Braune Hyäne, Aardwolf, Löffelhunde, Cape Fox, Schakale
Pflanzenfresser: Giraffen, Kudus, Warzenschweine, Paviane, Damara Dik Dik, Klipspringer, Zebra, Duiker Steenbok, Tsessebe, Gnu, Elenantilopen
Kleinsäugetiere: Erdmännchen, Honigdachs, Streifenmangusten, Yellow Mongoose, Slender Mongoose, Ginsterkatze, Zibetkatze, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, Erdferkel, Stachelschwein, Schuppentier (selten)
Vögel: Strauße, Riesentrappen, Blue Crane, Lesser Flamingo, Greater Flamingo, Pelikane, Pied Crow, Rotbauchwürger, Rotnackenfalken, Steppenfalken, Webervögeln, Wiedehopfe, verschiedene Geierarten, Marabus, Nimmersatt-Störche, Sattelstörche, verschiedene Rennvögel, div. Falkenarten, Martial Eagle, Snake Eagle, Ground Hornbill, Gelbschnabeltoko, Milchuhu, Barn Owl, Gabelracke, Strichelracke, Triel, Kiebitze, Helmperlhühner, Verreaux's Eagle, Milane u.v.m.
Reptilien: Verschiedene Schlangenarten, Eidechsen, Schildkröten, Agamen, Nilwarane
Wildhunde und Büffel wurden im Park ausgerottet.
Die beste Zeit für Besuche des Onguma-Reservates und des Etosha National Park ist von Juli bis Oktober. In dieser Zeit finden die Tiere immer seltener Oberflächenwasser in den rückwärtigen Regionen des Parks. Sie sind daher gezwungen an die Wasserlöcher zu kommen. Dort sieht man sie dann in großer Zahl, dicht gedrängt und viele verschiedene Tiere auf einmal. September und Oktober sind recht heiß.
Im November setzen die ersten Regenfälle ein. Es kann schwül sein. Zwischen Dezember und März ist dann die Zeit der Niederschläge. Allerdings muss man sich vergegenwärtigen, dass es in Namibia grundsätzlich nicht viel regnet. Der wenige Regen, der fällt, konzentriert sich aber auf nur 4 Monate. Der Regen geht in kräftigen, kurzen Schauern nieder, oft begleitet von dramatischen Wolkenformationen und Lichtspielen am Himmel. Die Tiere finden jetzt überall im Busch gefüllte Wasserlöcher und kommen seltener an die markanten Stellen.
Ab April ist nicht mehr mit Regen zu rechnen, es kühlt sich ab. Im Juni ist es am kältesten. Zwar werden die Tage immer noch recht warm, aber die Nächte können kalt sein. Morgens greift man gerne zu Handschuhen, Mütze und Schal, bevor Richtung Mittag die Temperaturen wieder angenehm werden.
Mit dem eigenen Fahrzeug von Windhoek über Otjiwarongo zum Etosha National Park. Vor dem Lindequist Gate geht es Richtung Norden in das Onguma Reserve. Nach ca 12km erreicht man Onguma Camp Kala. Der Weg ist ausgeschildert. Allrad ist nicht erforderlich.
Mit dem Kleinflugzeug ab Windhoek entweder zum Mokuti Airstrip, oder zum Onguma Airstrip. Mokuti ist mit Zusatzkosten verbunden.
Mit jeder Übernachtung im Onguma Camp Kala spenden die Gäste für den „Namutoni Hai ? kom Trust“, der das älteste Volk der Welt, die indigenen San-Buschleute, unterstützt. Außerdem setzt sich die Stiftung mit diversen Projekten für Umweltschutz und Nachhaltigkeit ein. Die Onguma Forest Lodge rekrutiert ihre Mitarbeiter aus der regionalen Bevölkerung.
Das Onguma Reserve fördert Nachhaltigkeit, indem es versucht, Arbeitsplätze in die Region zu holen. Dies geschieht vor allem über das Oshivelo-Farming-Projekt. Über 500 Hektar Fläche in der Nähe vom Nationapark sind die Basis für den Anbau von Gemüse. Das Gemüse wird an viele der Lodges geliefert, natürlich auch an die Onguma-Unterkünfte aber auch in weiter entfernte Gebiete von Namibia. Die Einkommenströme, die so entstehen, leisten einen entscheidenden Beitrag gegen Wilderei im Nationalpark.
Zusätzlich unterjält Onguma ein Programm, das sich direkt gegen Wilderei richtet. Dazu wurde ein Truppe von Wildhütern ins Leben gerufen und professionell ausgerüstet.
Außerdem unterstützt das Reservat die Schulen der Oshivelo Community.
Glas wird zerstoßen und als Baumaterial verwendet. Plastikverbrauch wird streng eingeschränkt, wo immer möglich.