Profil
Die luxuriöse Lodge Anderssons at Ongava hat insgesamt 13 großzügige Chalets und eine Familieneinheit. Die Gästeunterkünfte erreicht man vom Hauptgebäude aus über Pflastersteinwege. Sie verfügen jeweils über ein Doppelbett, das mit Moskitovorhängen versehen ist, einen Schreibtisch mit Stuhl, eine Chaiselongue und einen Sessel. Neben einer eigenen Veranda hat jedes Chalet auch ein privates Bad mit WC, Außen- und Innendusche und zwei Waschbecken. Von den Chalets aus blickt man nach Osten zum Sonnenaufgang.
Die Einrichtung ist elegant modern und grenzt sich bewusst vom traditionellen Safari-Stil ab.
Anderssons at Ongava bietet ihren Gästen tagsüber und nachts Wildbeobachtungsfahrten im Etosha-Nationalpark und im Ongava Reserve. Die Fahrten werden in einem offenen Geländewagen durchgeführt.
Es gibt in den Gebieten etliche Wildtiere, wie Breit- und Spitzmaulnashörner, Elefanten, Geparde, Giraffen, Löwen, Oryx-Antilopen, Springböcke, Strauße, Zebras, die sich vor allem an den zahlreichen Wasserstellen sammeln.
Bei einer Buschwanderung können die Gäste von dem erfahrenen Fährtensucher vieles über die afrikanische Tier- und Pflanzenwelt erfahren. Im Ongava Wildschutzgebiet kann man zudem 340 verschiedene Vogelarten beobachten, darunter Merlen (Amseln), Rotbauchwürger, Rotnackenfalken, Steppenfalken, Webervögel und Wiedehopfe.
Es gibt in der Lodge ein Teleskop und zudem in der Nähe des Wasserlochs einen Unterstand, der von Fotografen genutzt werden kann.
Das Ongava Research Center kann von den Gästen jederzeit besucht werden. Hier finden manchmal Vorträge von Rangern, Forschern, Tierärzten oder Naturschützern statt.
Die Spezialität im Ongava Reserve sind die Nashörner, nämliche Breit- und Spitzmaulnashörner, die man fast mit Garantie sieht. Es kommen aber auch Elefanten, Giraffen, Gemsböcke, Kudus, Impalas und Springböcke vor. Wenn man den Etosha National Park ebenfalls berücksichtigt, kommen etliche weitere Arten von Pflanzenfressern hinzu. Löwen sieht man häufig.
Weitere Raubtiere. Geparden, Leoparden, Karakale, Servale, Tüpfelhyänen, Braune Hyäne, Aardwolf, Löffelhunde, Cape Fox, Schakale
Weitere Pflanzenfresser: Warzenschweine, Paviane, Damara Dik Dik, Klipspringer, Zebra, Duiker Steenbok, Tsessebe, Gnu, Elenantilopen
Kleinsäugetiere: Erdmännchen, Honigdachs, Streifenmangusten, Yellow Mongoose, Slender Mongoose, Ginsterkatze, Zibetkatze, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, Erdferkel, Stachelschwein, Schuppentier (selten)
Vögel: Strauße, Riesentrappen, Blue Crane, Lesser Flamingo, Greater Flamingo, Pelikane, Pied Crow, Rotbauchwürger, Rotnackenfalken, Steppenfalken, Webervögeln, Wiedehopfe, verschiedene Geierarten, Marabus, Nimmersatt-Störche, Sattelstörche, verschiedene Rennvögel, div. Falkenarten, Martial Eagle, Snake Eagle, Ground Hornbill, Gelbschnabeltoko, Milchuhu, Barn Owl, Gabelracke, Strichelracke, Triel, Kiebitze, Helmperlhühner, Verreaux's Eagle, Milane u.v.m.
Reptilien: Verschiedene Schlangenarten, Eidechsen, Schildkröten, Agamen, Nilwarane
Wildhunde und Büffel wurden im Park ausgerottet.
Die beste Zeit für Besuche des Etosha National Park ist von Juli bis Oktober. In dieser Zeit finden die Tiere immer seltener Oberflächenwasser in den rückwärtigen Regionen des Parks. Sie sind daher gezwungen an die Wasserlöcher zu kommen. Dort sieht man sie dann in großer Zahl, dicht gedrängt und viele verschiedene Tiere auf einmal. September und Oktober sind recht heiß.
Im November setzen die ersten Regenfälle ein. Es kann schwül sein. Zwischen Dezember und März ist dann die Zeit der Niederschläge. Allerdings muss man sich vergegenwärtigen, dass es in Namibia grundsätzlich nicht viel regnet. Der wenige Regen, der fällt, konzentriert sich aber auf nur 4 Monate. Der Regen geht in kräftigen, kurzen Schauern nieder, oft begleitet von dramatischen Wolkenformationen und Lichtspielen am Himmel. Die Tiere finden jetzt überall im Busch gefüllte Wasserlöcher und kommen seltener an die markanten Stellen.
Ab April ist nicht mehr mit Regen zu rechnen, es kühlt sich ab. Im Juni ist es am kältesten. Zwar werden die Tage immer noch recht warm, aber die Nächte können kalt sein. Morgens greift man gerne zu Handschuhen, Mütze und Schal, bevor Richtung Mittag die Temperaturen wieder angenehm werden.