Profil
Das John’s Camp verfügt über sechs Gästezelte für maximal 12 Gäste. Die Zelte wurden im Merustil errichtet und bestehen aus Segeltuch. Der großzügige Eingang und die großen Fenster können jederzeit mit Moskitonetzen und Segeltuch geschlossen werden. Zur Ausstattung der Gästezelte gehören ein Doppelbett oder zwei Einzelbetten, ein Klapphocker, ein Bad en-suite mit Eimerdusche, WC mit Spülung und Waschtisch und eine Terrasse mit zwei Regiestühlen und einem Beistelltisch. Fließendes Wasser ist vorhanden und man kann auf Wunsch warmes Wasser zum Duschen bekommen. Familien erhalten bei Bedarf ein drittes Bett für ihr Kind. Es ist eine Kaffee- und Tee-Ecke vorhanden. Die Möbel bestehen aus Holz und Metall.
Highlight ist die Sleep-out-Plattform. Dabie handelt es sich um einen ca 3m hohen Holzturm, den man über eine Treppe bestiegt. Oben ist auf der Holzplattform mit Geländer hat man einen schönen einen schönen Blick auf den Fluss. Mit Voranmeldung kann man hier oben in einem bequemen Bett mit Moskitonetz schlafen.
Man kann an Game Drives und geführten Walking Safaris teilnehmen oder fischen. Außerdem ist es möglich, das Büro des Mana Pools National Parks zu besuchen oder in einem Netzzelt zu übernachten. Der Mana Pools National Park ist der einzige Park in Simbabwe, den man auch auf eigene Faust zu Fuß erkunden kann, wovon wir aber dringend abraten. Auf Wunsch können die Gäste ihr Mittagessen auf einer Sandbank im Sambesi genießen. Abends kann man ab Fluss ein Lagerfeuer machen. Sonnenauf- und untergang markieren Beginn und Ende der Aktivitäten.
Raubtiere: Vor Allem Leoparden, die in den Galeriewäldern und Buschlandschaften ideale Bedingungen finden. Außerdem Löwen, Afrikanische Wildhunde, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakale.
Pflanzenfresser: Der Park hat eine große Elefantenpopulation, die vom Fluss stark profitiert. Die Elefanten in Mana Pools, vor Allem die alten Bullen, die als Einzelgänger unterwegs sind und teilweise eigene Namen haben, sind berühmt dafür, dass sie im November, wenn es sonst kaum noch etwas zu fressen gibt, sich auf die Hinterbeine stellen und Akazienschoten aus den Bäumen pflücken. /p>
Die BBC-Tierdokumentationsserie "Dynasties" wurde für den Wildhundteil in Mana Pools gedreht. Mana Pools ist wahrscheinlich der einzige afrikanische Nationalpark, wo man mit vernünftigen Chancen die Interaktion zwischen zwei konkurrierenden Wildhundrudeln beobachten kann. Mit etwas Glück kann man den Wildhunden auf Walking Safaris sehr nahe kommen.
Außerdem leben im Sambesi sehr viele Nilpferde. Des Weiteren: Büffel, Kudu, Eland, Puku, Wasserbock, Buschbock, Impala, Nyala-Antilopen, Warzenschwein, Paviane, Grüne Meerkatzen
Kleinsäugetiere: Ginsterkatze, Zibetkatze, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Honigdachs, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, verschiedene Fledermausarten. verschiedene Mangustenarten.
Vögel: Vorab es gibt in den Monaten August und September große Kolonien von Karminspinten an den Flussufern. Ansonsten: Pelikane, Marabus, Nimmersattstörche, Sattelstörche, verschiedene Reiherarten, Wasserralle, Graureiher, Zwergdommel, African Fish Eagle, Kuhreiher, Purpurreiher, African Finfoot, Pied Kingfisher, Malachite Kingfisher, Weißstorch, Schlangenadler, Bateleuradler, Kronenadler, Ayres-Habichtsadler, Wahlbergsadler, Schwarzbrust-Schlangenadler, Zwergadler, Schopfadler, Geier, weitere Bienenfresser-Arten - teilweise mit großen Kolonien am Flussufer, Nachtschwalben, viele Singvögel im Busch. African Skimmer, Triele, Flussseeschwalben, Coursers, Nektarvögel, Honey Guides, viele Eulenarten, darunter Pel's Fishing Owl.
Reptilien: Sehr viele, und teilweise enorm große Krokodile, die nicht nur von Fisch sondern auch von Säugetieren und Nilpferdkadavern leben. Felsenpython, Leopardenschildkröte, Nilwaran
Das John's Camp liegt innerhalb des Mana Pools National Park im nördlichen Simbabwe in der Nähe des Sambesi-Ufers. Der Sambesi bildet hier die natürliche Grenze zu Sambia. Das Hauptbüro des Nationalparks befindet sich in der Nähe. Der Park erstreckt sich auf eine Fläche von 2500 km².
Der Mana Pools National Park ist einerseit UNESCO-Weltnaturerbe, andererseits handelt es sich um eine RAMSAR-Site, also ein Vogelschutzgebiet von Weltrang.
Die Saison ist vom 14. April bis 30. November.
Die beste Zeit, um Wildtiere zu beobachten, ist in der Trockenzeit von September bis Oktober, wenn die Vegetation dünn ist und die Tiere zum Fluss oder zu den Pools kommen, um zu trinken. In dieser Zeit sind die Temperaturen hoch - je später desto heißer - und die Tage sonnig, was die Tierbeobachtung erleichtert. 40°C im Schatten werden regelmäßig erreicht.
Weil ab November mit den einsetzenden Regenfällen die meisten Pisten unpassierbar werden, wird der Betrieb des Camps eingestellt und erst wieder Mitte April aufgenommen. Die ersten Monate der Saison bieten noch ein frisches, grünes Bild. Die Tiere sind alle da, stehen aber noch nicht unter Wasserstress und verteilen sich daher weitläufig im Gelände. Walking Safaris sind etwas schwieriger durchzuführen.
In den Monaten Juni und Juli kann es nachts ungemütlich kalt werden.
Das John's Camp erreicht man mit einem planmäßigen Charterflug vom Victoria Falls Airport aus zum Mana Main oder Mana West Airstrip in ca. 2 Stunden 15 Minuten oder vom Harare Airport in ca. 1 Stunde 10 Minuten. Man kann auch einen privaten Charterflug buchen. Vom Airstrip aus folgt eine Fahrt im Geländewagen mit einer Dauer von ca. 45 Minuten.
Da die Straßen in schlechtem Zustand sind, sollte man nicht versuchen, mit einem eigenen Geländewagen anzureisen. Es besteht aber die Möglichkeit, mit dem Geländewagen nach Chirundu zu fahren. Von Harare aus dauert die Fahrt ca. 4 Stunden, von der sambischen Grenze aus ca. 15 Minuten. Ab Chirundu gelangen die Gäste mit einer Bootstour über den Sambesi durch den Mana Pools National Park zum John's Camp. Die Fahrt dauert ca. 1 Stunde 15 Minuten.
John's Camp ist nach John Stevens beannnt, einem Guide, der seit Jahrzehnten in Mana Pools Gäste führt. Es gehört aber heute zu Robin Pope Safaris, deren Camps überwiegend in Sambia und Malawi liegen.