Profil
Desert Whisper ist ein freistehendes Safari-Haus, das in Form einer Muschel an den Hang eines kleine Felsenhügels mitten in der Namib gebaut wurde. Die Form des Gebäudes ist vollkommen organisch. Es gibt praktisch keine Ecken. Der Innenraum hat keine Wände außer zum Bad, so dass die private Lounge, der Schlafbereich und die kleine Küche in einem offenen Grundriss in einander übergehen.
In der Lounge gibt es Sessel und ein Sofa, sowie Schaukelstühle, die aber hinter einer Schiebetür schon auf einer Veranda stehen. Das Doppelbett steht in der Mitte des großen Raumes und hat freien Blick durch bodentiefe Fenster auf die Wüste. Hinter dem Bett befindet sich die Dusche, die nur durch Glasscheiben abgetrennt ist, und der Doppelwaschtisch. Dann folgt die Küche mit einer Art Bar und einem Esstisch. Hier ist auch die Tür zum Rest des Bades, der allerdings blickdicht abgetrennt ist.
Vor der Wohnmuschel gibt es auf der Seite des Esstisches eine Terrasse mit Sesseln und offenem Gasgrill. Von hier führt ein gewundener Steg über 15m zu einem privaten Plunge Pool, den man zwischen die Felsen gesetzt und von einem Deck mit Liegestühlen und Tagesbett umgeben hat.
Das Dach des Hauptgebäudes ist ine ein eisernes "Gewand" gefasst, eine Art Schutzhülle aus korrodiertem Metall, die der kleinen Anlage eine sehr natürliche Farbe gibt und sie mit der Umgebung fast verschmelzen lässt.
WLAN ist vorhanden.
Alle Aktivitäten werden mit den Gästen abgesprochen und werden exklusiv durchgeführt. Manche Aktivitäten sind mit Zusatzkosten verbunden. Wichtigstes Ziel ist sicher das Sossusvlei mit den riesiegen Dünen und der Sesriem Canyon. Ballonfahrten sind einer sehr schönes Erlebnis. Nature Walks oder eBike-Touren sind ebenfalls möglich.
Auf keinen Fall sollte man sich einen "Himmelspaziergang" entgehen lassen. In der Abgeschiedenheit gibt es keine künstlichen Lichtquellen, was die Leuchtkraft der Sterne und der Milchstraße maximal hervorhebt. Man sieht kleine Nachbargalaxien, Offene und Kugelsternhaufen, sowie Sternennebel in den Sternbildern Schütze und Skorpion. Augenfällig ist das Kreuz des Südens und der weite Bogen der Milchstraße. Flach über dem Nordhorizont ist in den Monaten Dezember und Januar der Orion zu sehen. Den Gästen steht ein Spiegelteleskop zur Verfügung.
Das Sossusvlei liegt in der Wüste Namib. Es gibt hier erstaunlich viele Tiere, jedoch nicht so viele wie z.B. in Etosha. Da es aber kaum Vegetation gibt, kann man die Tiere, oft schon von weitem sehen. Zu ihnen gehören: Giraffen, Zebras, Springböcke, Gemsböcke, Schakale, Tüpfelhyänen, Braune Hyänen, Löffelhunde, Riesentrappen, selten auch Aardwolf und Aardvark
Vögel: Strauße, Namib Dune Lark, Riesentrappen, Ruppel's Bustard, Black Korhaan, Swallow-tailed Bee-Eater, verschiedene Greifvögel, Spechte, Monteiro's Hornbill, Pied Crow, Schwalben, Sand Grouse, Geier, Webervögel in großen Kolonien.
Reptilien: Verschieden Schlangenarten, darunter Ottern und baumkletternde Arten, die sich von Webervögeln ernähren, Eidechsen, Geckos, darunter der Web Footed Gecko, Chamäleons, Anchietas-Wüsteneidechse
Skorpione und Walzenspinnen, Tok-Tokkie-Käfer, spezialisierte, kleinere Spinnen
Am Sossusvlei gibt es folgende Tiere nicht: Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Wasserböcke, Eland, Impala. Diese Tierarten bevölkern eher den Nordwesten und Etosha.
Ohne Zweifel ist das Sossusvlei eine Ganzjahresdestination. Es ist immer trocken und klar. Es fällt so wenig Regen, dass nur ganz wenige Gäste so etwas persönlich erleben. Im besten Fall sieht man irgendwo in der Ferne einen kurzen Schauer niedergehen.
Aber das bisschen Regen, das fällt, macht einen Unterschied für die Vegetation. In den Monaten März bis Mai sieht die Wüste etwas grüner aus und macht einen frischeren Eindruck.
Juni und Juli bringen sehr kalte Nächte. Ab August wird es tagsüber immer heißer. Gelegentlich stören heiße, staubgeladene Winde das Erlebnis, aber es handelt sich dabei meist um vorübergehende Phänomene, die nicht den ganzen Tag andauern.
Entscheidender als die Jahreszeit ist am Sossusvlei die Tageszeit. Man bricht oft schon lange vor Sonnenaufgang zu den Aktivitäten auf und man kehrt deutlich vor Mittag in die Unterkunft zurück. Erstens ist es kühler, zweitens sind die Lichtspiele in den Dünen mit niedrig stehender Sonne sehr ansprechend und drittens sind noch nicht ganz so viele Gäste unterwegs. Am späten Nachmittag mag es dann weitere Aktivitäten geben, je nachdem was die Temperaturen erlauben.
Gondwana Collection ist eine Gruppe von sehr vielen Lodges, Camps und Campsites in Namibia. Die meisten Unterkünfte sind auf dem 3-Sterne-Niveau eingerichtet. Es gibt aber einige wenige Perlen. Desert Whisper ist die schönste von ihnen.