Profil
Das Camp Okavango hat ein elegantes Hauptgebäude mit Reetdach, in dem ein Restaurant, eine Cocktailbar, eine Lounge, ein Souvenirshop und eine kleine Bibliothek untergebracht sind. An das Restaurant schließt sich eine große Terrasse mit Feuerstelle an. Zudem gibt es im Außenbereich eine Aussichtsplattform, von der aus man die Wasserstellen und die dort trinkenden Wildtiere beobachten kann. Etwas Etwas seitlich gibt es einen Pool mit Hängematten und Liegestühlen.
Der gesamte zentrale Bereich steht auf einer großen Holzplattform, es gibt nirgendwo direkte Erdberührung, was angesichts der sumpfigen Umgebung so notwendig ist, aber dem Camp ein besonderes Ambiente verleiht.
Das Camp Okavango bucht man auf Basis von Vollpension. Es werden die Mahlzeiten Frühstück, Lunch, Nachmittagstee und Dinner angeboten. Wahlweise gibt es auch Brunch. Bei den Getränken sind alle heimischen Marken, auch alkoholische Getränke, und Wasser, Kaffee und Tee im Preis enthalten. Lediglich hochwertige, importierte Alkoholika werden separat berechnet. Die Gäste essen an der langen Tafel im Restaurant. Zum Dinner gibt es Tafelsilber und Kerzenschein. Im Außenbereich kann man auch die Sitzgelegenheit um die Feuerstelle herum nutzen.
Private Dinner-Arrangements sind kein Problem.
Das Camp Okavango bietet seinen Gästen auf den Kanälen Fahrten mit dem Motorboot und dem Mokoro an. Zudem kann man jahreszeitabhängig geführte Buschwanderungen machen, um Wildtiere an den Wasserstellen und auf den Inseln zu beobachten. Die mehr als 400 Vogelarten im Delta kann man sehr gut von der Aussichtsplattform der Lodge aus beobachten. Im Okavango-Delta kann man auch angeln, u. a. Seebrassen und Tigerfische.
Es besteht die Möglichkeit auf Nxaragha Island, einer nahegelegenen Insel, in drei Metern Höhe auf einer hölzernen Plattform unter Moskitonetzen zu übernachten. Der Eintritt in den Nationalpark und die geführten Wildtierbeobachtungen sind im Preis inkludiert.
Optional kann man kurze Landschaftsrundflüge im Helikopter durchführen.
Bitte beachten: Camp Okavango ist ein sogenanntes "Wassercamp". Es ist ideal, um die stimmungsvollen und idyllischen Seiten des Deltas kennenzulernen. Es gibt jedoch keine Game Drives.
Das Camp Okavango strebt aufgrund seiner Lage in einer wasserreichen Zone mit viel Schilf und Papyrus gar nicht erst an, den Gästen das klassische Großwild zu zeigen. Man sieht zwar Nilpferde und Krokodile im Wasser und Elefanten, Giraffen und etliche Antilopenarten an den Ufern, darunter auch die aus Sumpfgebiete spezialisierten Sitatungas. Aber die Katzen und Raubtiere sind ein Bonus, weil die Umgebung des Camps nicht ihr Lebensraum ist.
Dafür aber wird ein enorm breites Spektrum an Wasservögeln geboten: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Nimmersattstörche, Sattelstörche, Wollhalsstörche, Openbilled Stork, Marabus, Slaty Egret, Black Heron, Goliath Heron, Little Egret, Squacco Heron, Cattle Egret, Grey Heron, Purple Heron, Malachite Kingfisher, Pied Kingfisher, Pygmy Kingfisher, Woodland Kingfisher, Knob-billed Duck, Sacred Ibis, Glossy Ibis, Spoonbills, Lesser Flamingo, Greater Flamingo, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, verschiedene Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Coots, Gallinules, Schwalben, enorm viele weitere Singvogelarten, Stilts, Kiebitze usw. usf.
Weitere Raubtiere auf den Inseln: Verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; Cape Otter in den Lagunen
Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare
Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala
Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby
Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer
Tiererlebnisse sind im Camp Okavango angesichts seiner Lage und seines Zweckes ganzjährig gut. Allerdings entfaltet das Camp seinen ganzen Zauber gerade zu Zeiten des Hochwassers zwischen Mai und August. Die meisten Zugvögel sind in den Monaten November bis März präsent.
August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist trocken, in den Lagunen tauchen mehr Sandbänke auf.
Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.
Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Morgens steht Dunst oder sogar Nebel über den Lagunen aund auf den Wasserwegen. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.
Unter dem ideellen Dach von "The Desert & Delta Safaris CARES PHILOSOPHY" engagiert sich die Firma für ein nachhaltiges Tourismusmodell. Die fünf Buchstaben von CARES stehen für:
C: Career & Community
A: Advanced Healthcare
R: Responsibility to our Environment
E: Equality in the Workplace
S: Soul & Spirituality
Die Summe der Maßnahmen ist weitreichend und überzeugend.
Das Camp versorgt sioch selbst über eine Photovoltaikanlage mit Strom.