Camp Okavango, Okavango-Delta, Botswana

Profil

Name
Camp Okavango
Komfort
Gehoben, 4 Sterne
Max. Gästezahl
24 Gäste in 11 Standard-Safarisuiten und einer Familiensuite (zwei Betten bleiben immer frei)
Auszeichnungen
Das Camp Okavango im Okavango-Delta in Botswana ist ein Wassercamp. Es werden vorwiegend Aktivitäten auf dem Wasser angeboten, wie Ausflüge mit dem Motorboot und Fahrten im Mokoro, die innerhalb des Deltas auf den stillen Wasserwegen entlangführen. Es kann zwar auch Großwild beobachtet werden. Allerdings sollte man den Aufenthalt im Camp Okavango mit einem klassischen Landcamp verknüpfen, um das Okavango-Delta auch mit seinem Wildtierreichtum z. B. den Raubtieren kennenzulernen.
Highlights
Das Camp Okavango liegt im Okavango-Delta in einer permanent sumpfigen Zone mit großem Tierreichtum. Hier leben etliche Säugetier-, Reptilien- und Vogelarten, deren Aufkommen je nach Wasserstand und Jahreszeit schwanken kann. Die Pflanzenwelt hat sich an die jahreszeitlich wechselnden Wasserpegel der Region angepasst und wartet mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Arten auf. Das Camp bietet seinen Gästen diverse Aktivitäten sowie einen luxuriösen Safari-Aufenthalt.
Zentrale Einrichtungen

Das Camp Okavango hat ein elegantes Hauptgebäude mit Reetdach, in dem ein Restaurant, eine Cocktailbar, eine Lounge, ein Souvenirshop und eine kleine Bibliothek untergebracht sind. An das Restaurant schließt sich eine große Terrasse mit Feuerstelle an. Zudem gibt es im Außenbereich eine Aussichtsplattform, von der aus man die Wasserstellen und die dort trinkenden Wildtiere beobachten kann. Etwas Etwas seitlich gibt es einen Pool mit Hängematten und Liegestühlen.

Der gesamte zentrale Bereich steht auf einer großen Holzplattform, es gibt nirgendwo direkte Erdberührung, was angesichts der sumpfigen Umgebung so notwendig ist, aber dem Camp ein besonderes Ambiente verleiht.

Gäste­unterkünfte
Das Camp Okavango hat elf auf hölzernen Plattformen errichtete Safari-Suiten mit luxuriöser Ausstattung und Familiensuite. Bei der Familiensuite hat man es mit 2 getrennten Schlafräumen und zwei getrennten Bädern zu tun. Allerdings sind diese beiden Einheiten über eine Tür von Bad zu Bad miteinander verbunden. Die Möbel im Innern sind aus Teakholz. Zudem gibt es je ein Doppelbett, ein privates Bad mit Dusche und Doppelwaschbecken. Fließend Kalt- und Warmwasser ist vorhanden. Deckenventilatoren überall. Jede Unterkunft hat zudem eine Aussichtsterrasse aus Holz. Die Farbgebung der Unterkünfte ist hell mit braunen und erdigen Farben. Von den privaten Terrassen schaut man jeweils über die Schwemmebenen und Kanäle in die Sumpf- und Schiilfgebite.
Essen & Trinken

Das Camp Okavango bucht man auf Basis von Vollpension. Es werden die Mahlzeiten Frühstück, Lunch, Nachmittagstee und Dinner angeboten. Wahlweise gibt es auch Brunch. Bei den Getränken sind alle heimischen Marken, auch alkoholische Getränke, und Wasser, Kaffee und Tee im Preis enthalten. Lediglich hochwertige, importierte Alkoholika werden separat berechnet. Die Gäste essen an der langen Tafel im Restaurant. Zum Dinner gibt es Tafelsilber und Kerzenschein. Im Außenbereich kann man auch die Sitzgelegenheit um die Feuerstelle herum nutzen.

Private Dinner-Arrangements sind kein Problem.

Safaris & Aktivitäten

Das Camp Okavango bietet seinen Gästen auf den Kanälen Fahrten mit dem Motorboot und dem Mokoro an. Zudem kann man jahreszeitabhängig geführte Buschwanderungen machen, um Wildtiere an den Wasserstellen und auf den Inseln zu beobachten. Die mehr als 400 Vogelarten im Delta kann man sehr gut von der Aussichtsplattform der Lodge aus beobachten. Im Okavango-Delta kann man auch angeln, u. a. Seebrassen und Tigerfische.

Es besteht die Möglichkeit auf Nxaragha Island, einer nahegelegenen Insel, in drei Metern Höhe auf einer hölzernen Plattform unter Moskitonetzen zu übernachten. Der Eintritt in den Nationalpark und die geführten Wildtierbeobachtungen sind im Preis inkludiert.

Optional kann man kurze Landschaftsrundflüge im Helikopter durchführen.

Bitte beachten: Camp Okavango ist ein sogenanntes "Wassercamp". Es ist ideal, um die stimmungsvollen und idyllischen Seiten des Deltas kennenzulernen. Es gibt jedoch keine Game Drives.

Tiere

Das Camp Okavango strebt aufgrund seiner Lage in einer wasserreichen Zone mit viel Schilf und Papyrus gar nicht erst an, den Gästen das klassische Großwild zu zeigen. Man sieht zwar Nilpferde und Krokodile im Wasser und Elefanten, Giraffen und etliche Antilopenarten an den Ufern, darunter auch die aus Sumpfgebiete spezialisierten Sitatungas. Aber die Katzen und Raubtiere sind ein Bonus, weil die Umgebung des Camps nicht ihr Lebensraum ist.

Dafür aber wird ein enorm breites Spektrum an Wasservögeln geboten: Fischadler, Kampfadler, Schlangenadler, Pel's Fishing Owl, Nimmersattstörche, Sattelstörche, Wollhalsstörche, Openbilled Stork, Marabus, Slaty Egret, Black Heron, Goliath Heron, Little Egret, Squacco Heron, Cattle Egret, Grey Heron, Purple Heron, Malachite Kingfisher, Pied Kingfisher, Pygmy Kingfisher, Woodland Kingfisher, Knob-billed Duck, Sacred Ibis, Glossy Ibis, Spoonbills, Lesser Flamingo, Greater Flamingo, Enten, Pelikane, Gänse, Taucher, Schlangenhalsvögel, African Jacana, Lesser Jacana, Rallen, Moorhühner, African Skimmer, Hammerkop, Gabelracke, Wiedehopf, verschiedene Bienenfresser, Rosy-throated Long Claw, Klunkerkraniche, Kronenkraniche, Coots, Gallinules, Schwalben, enorm viele weitere Singvogelarten, Stilts, Kiebitze usw. usf.

Weitere Raubtiere auf den Inseln: Verschiedene Mangustenarten, Zibetkatzen, Ginsterkatzen, Honigdachse; Cape Otter in den Lagunen

Kleinsäugetiere: Stachelschweine, Spring Hare, Scrub Hare

Pflanzenfresser: Sitatunga, Rote Moorantilope, Giraffen, Kudus, Gnus, Tsessebe, Wasserbock, Buschbock, Duiker, Riedbock, Warzenschwein, Steinböckchen, Nilpferd, Impala

Primaten: Pavian, Grüne Meerkatze, Bush Baby

Verschiedene Nagetiere, Fledermäuse, Rüsselspringer

Lage
Das Camp Okavango befindet sich im Okavango-Delta im Nordwesten Botswanas auf der Insel Nxaragha in der NG 21 Shinde-Konzession . Das Camp ist von einer Wasser- und Sumpflandschaft mit etlichen Inseln umgeben. Auf den Inseln findet sich vorwiegend Graslandschaft. An den Kanälen wachsen Papyrus, Schilf und Seerosen. Vor dem Camp fließt der Mboroga-Gomoti River vorbei. Am jenseitigen Ufer beginnt schon das Moremi Game Reserve.
Klima & beste Reisezeit

Tiererlebnisse sind im Camp Okavango angesichts seiner Lage und seines Zweckes ganzjährig gut. Allerdings entfaltet das Camp seinen ganzen Zauber gerade zu Zeiten des Hochwassers zwischen Mai und August. Die meisten Zugvögel sind in den Monaten November bis März präsent.

August bis Oktober sind die heißen Monate. Es ist trocken, in den Lagunen tauchen mehr Sandbänke auf.

Ab Mitte November ist "Regenzeit". Ein besserer Begriff ist Green Season. Der wenige Regen, der fällt, fällt in dieser Zeit. Der Busch wird grün, die Tiere heben sich besser vom Hintergrund ab, die Vögel brüten und singen lauter. Die Säugetiere bekommen ihre Jungen. Am Himmel sieht man oft dramatische Wolkenformationen, die der Landschaft Tiefe verleihen und spektakuläre Lichtphänomene erzeugen.

Ab April wird es kühler, der Himmel ist meist klar, aber im Juni und Juli kann es nachts kalt werden. Man sollte an Mütze, Schal, Handschuhe und warme Oberkleidung denken. Morgens steht Dunst oder sogar Nebel über den Lagunen aund auf den Wasserwegen. Tagsüber aber sind die Temperaturen recht angenehm.

Anreise
Das Camp Okavango erreicht man mit einem Flug zum privaten Airstrip von Desert & Delta Safaris. Dieser liegt auf der Nordseite des Camps kaum 400m entfernt.Ab Maun International Airport oder ab Kasane Airport kann man hierfür Charterflüge nutzen. Kasane erreicht man täglich von den Flughäfen Livingstone in Zambia und Victoria Falls ind Simbabwe aus.
Kinder
Im Camp Okavango sind Kinder ab 6 Jahren erlaubt. Sie stehen aber zu jeder Zeit unter der Aufsichtspflicht ihrer Eltern. Für Kinder im Alter von bis zu 11 Jahren kann man spezielle Aktivitäten und Safaris buchen. Es gibt keinerlei Kinderbetreuung im Camp.
Gesundheit
Da das Okavango-Delta offizielles Malariagebiet ist, wird eine Prophylaxe dringend empfohlen.
Sicherheit
Auf keinen Fall sollte man von den Stegen und Decks hinter in dem Sumpf klettern. Elefanten kommen oft und stehen zwischen den Safarisuiten.
Barrierefreiheit
Auf den Decks und Stegen, die das Camp und die Safri-Suiten erschließen können Rollstühle gut fahren. Es gibt keine Treppen.
Nachhaltigkeit

Unter dem ideellen Dach von "The Desert & Delta Safaris CARES PHILOSOPHY" engagiert sich die Firma für ein nachhaltiges Tourismusmodell. Die fünf Buchstaben von CARES stehen für:
C: Career & Community
A: Advanced Healthcare
R: Responsibility to our Environment
E: Equality in the Workplace
S: Soul & Spirituality
Die Summe der Maßnahmen ist weitreichend und überzeugend.

Das Camp versorgt sioch selbst über eine Photovoltaikanlage mit Strom.

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Landkarte

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