The Sarai at Toria

The Sarai at Toria ist eine stilvoll eingerichtete Unterkunft für nur wenige Gäste, die kaum 2km vom Madla Gate zum Panna National Park entfernt liegt. Die Gäste haben viel Platz. Die Nature Guides sind ausgezeichnet. Gute Wahl, wenn man nicht die allerhöchsten Ansprüche hat.

Das Hauptgebäude liegt in der Mitte eines 2,5 Hektar großen Grundstücks am Flussufer. Dort gibt es eine auf 3 Seiten offene Loung eund einen Speisesaal. Über zwei Stufen tritt man in den Garten und steht sofort auf einer Art Plattform, auf der bei entsprechender Witterung Essen serviert wird. In einem Baum hängt eine Hollywood-Schaukel. Baustil wie in den umligenden Dörfern mit irdenen Farbtönen und Ziegeldach.

Im hinteren Teil des Geländes steht ein kleiner Wasserturm.

Es gibt 4 Classic Cottages und 4 Mezzanine Cottages für jeweils 2 Personen. Alle Zimmer sind in einem eigenen Gästetrakt untergebracht. Dieser ist mit sehr dicken Mauern konstruiert worden, um Temperaturschwankungen im Inneren zu glätten. Wenn draußen die Temperaturen um 10-15°C steigen oder fallen beträgt die entsprechende Schwankung im Inneren nur 2-3 Grad. Auf Klimaanlagen wird darum verzichtet. Es gibt jedoch Deckenventilatoren.

Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Zimmertypen besteht darin, dass die Mezzanine Cottages eine obere Etage mit einem weiteren Bett für Kinder umfassen. Dort oben gibt es dann auch eine kleine Aussichtsplattform, der sogenannte Machaan, über den man bei Bedarf die Nachbareinheit erreichen kann, so dass sich 2 Mezzanine Cottages de facto zu einer Familieneinheit zusammenschließen lassen.

Beide Zimmertypen verfügen über Doppelbetten, private Bäder mit Dusche, Waschbecken und WC. Kleiner Schreibtisch mit Stuhl. Bei den Classic Cottages gibt es auch eine kleine, private Veranda.

Solide Einrichtung mit farbenfrohen Akzenten in Form von bunten Fußböden oder bemalten Wänden.

Indische und internationale Küche. Auf Wunsch kann man in der Küche hospitieren. Speisen werden im Restaurant oder bei guter Witterung auf einer Plattform im Garten serviert. Brot wird im Haus gebacken. Gemüse und Kräuter stammen aus dem eigenen Biogarten.

Safaris morgens und nachmittags im Panna National Park in offenen Geländefahrzeugen. Ein Nature Guide der Lodge begleitet die Safaris. Attraktionen sind Tiger und Leoparden, aber auch etliche andere Tiere - siehe unten.

Bird Walks: Spaziergänge durch die nähere Umgebung mit Wäldern und Flusslandschaften. Gute Vogelbeobachtung, besonders am Ufer des Ken River.

Kanu-Touren auf dem Ken River, eine sehr entspannende Aktivität im "Flussgarten".

Besuch der beiden Tempelbezirke von Khajuraho mit ihrem UNESCO-Weltkulturerbe

Morning Yoga unter Anleitung auf dem Gelände der Lodge.

Bengalentiger sind die Hauptattraktion. Sie werden hier unter dem Dach von "Project Tiger" geschützt. Die Erfolge waren zuletzt schwach, so dass die Regierung erneut eingegriffen hat, um das Problem rückläufiger Zahlen in den Griff zu bekommen.

Weitere Säugetiere: Leopard, Dschungelkatze, Streifenhyäne, Dhole, Wolf, Chinkaram Chausingha, Stachelschwein, , Wildschein, Schakal, Axishirsch, Indische Gazellen, Sambar-Hirsch, Lippenbär, Rhesusaffe, Nilgai, Rusty Spotted Cat, Asian Palm Civet,

Vögel: Wespenbussard, Streifengans, Bülbüls, Geier, Rosenkopfsittiche, Kuckucke, Baumsegler, Rennvögel, Fliegenschnäpper, Laufhühnchen und Indische Schlangenhalsvögel, Painted Sangrouse, Great Thickknee, Bar Headed Goose, Honey Buzzard, Blossom Headed Parakeet, Changeable Hawk Eagle. Geier leben in dern Felsen der Ken River Schlucht.

Reptilien: Verschiedene Schlangenarten, Sumpfkrokodile (Mugger), Gangesgaviale (Gharial)

The Sarai at Toria liegt auf der Nordseite des Ken River direkt an seinem Ufer. Das Lodge-Areal ist leicht bewaldet. Bis zum Madla Gate zum Panna National Park sind es 2 Kilometer. Administrativ gehören der Park und das Camp zum Bundesstaat Maharashtra.

In den Sommermonaten März bis Juni ist es anfänglich schön warm, wird aber dann tagsüber heiß und im Juni auch schwül. Temperaturen über 40°C sind dann keine Seltenheit. Die strapaziösen Verhältnisse werden aber durch bessere Tigersichtungen aufgewogen, weil die Tiere häufiger an die Wasserstellen kommen, und auch viele Bäume ihre Blätter abwerfen.

In den Monaten Oktober bis Februar sind die klimatischen Verhältnisse deutlich angenehmer. Morgens und abends kann es schon einmal kalt oder sogar frostig werden. Tagsüber aber sind die Temperaturen angenehm. Es gibt kaum Niederschläge. Sehr viele Zugvögel besuchen jetzt den Park. Säugetiere sieht man auch jederzeit, allerdings verschwinden sie schnelle als im Sommer zwischen den Blättern des Waldes.

Von Juli bis September ist Monsunzeit. Der Park bleibt geschlossen. Heftige, anhaltende Niederschläge erschweren Safaris so sehr, dass sie praktisch nicht mehr durchführbar sind.

Mit dem Flugzeug von Delhi oder Varanasi nach Khajuraho Airport (HJR). Von dort sind es noch 26km bis zur Lodge.

Mit der Bahn von Delhi (täglicher Nachtzug) oder Bhopal (Mahamana Superfast Express ) nach Khajuraho oder von Mumbai nach Satna auf der Ostseite des Parks, dann 90km oder 2 Stunden Transfer zur Lodge. Alternativ von Mumbai nach Jhansi, dann 190km oder 3h 30 min Transfer.

Kinder aller Altersgruppen sind willkommen. Beistellbetten auf Anfrage kein Problem.

Panna National Park ist Malariagebiet. Prophylaxe ist empfohlen. Nicht jeder Gast verträgt die sehr hohen Tagestemperaturen im April, Mai und Juni. Man muss viel und regelmäßig trinken. Insektenschutzmittel wird in den Cottages bereitgestellt.

Klima- und energiebewusste Bauweise. Dicke Mauern zur Reduktion von Temperaturschwankungen, Verzicht auf Klimaanlagen.