Profil
Das Hauptgebäude des Nanzhila Plains Camps ist reetgedeckt und auf einer Plattform erbaut, umgeben von alten Bäumen. Es bietet zwei große Esstische, eine Lounge mit gemütlichen Korbmöbeln und eine seitlich angeordnete Bar. Das Gebäude öffnet sich nach vorne hin zum Nandangwe Pool, einem permanent wasserführenden Abschnitt des Kasha River. Neben dem Hauptgebäude befindet sich ein Feuerplatz auf einer Steinplattform und ein geräumiges, unbedecktes Deck, das die Lounge erweitert.
Geschlossen jeweils von Anfang Januar bis Mitte Mai.
Im Nanzhila Plains Camp werden verschiedene Aktivitäten angeboten, darunter morgendliche und nachmittägliche Game Drives, Night Drives sowie ganztägige Ausflüge entlang der Kasha-, Kanyele-, Nkala- und Kaunga-Abflusssysteme. Gäste haben auch die Möglichkeit, Fahrten entlang des Ufers des Itezhi-Thezi-Staudamms zu unternehmen. Allerdings hat dafür das Schwestercamp Nanzhila Lake Camp die bessere Lage.
Für Gäste, die mindestens 3 Nächte bleiben, wird empfohlen, das David-Shepherd-Elefantenwaisenhaus zu besuchen und den Ngoma-Teak-Wald zu erkunden. Zudem können Besuche im Shezongo-Dorf arrangiert werden. Für diejenigen, die eine intensivere Naturerfahrung suchen, werden auch Walking Safaris angeboten, bei denen man die Umgebung zu Fuß erkunden kann.
Während der Trockenzeit ziehen viele Pflanzenfresser an die Ufer der größeren Dambos, in denen vielleicht noch Wasser steht. Ihnen folgen die Raubtiere. Tiersichtungen sind daher speziell ab August bis Oktober grundsätzlich hervorragend, auch wenn die Sicht in den Miombowäldern immer wieder eingeschränkt ist.
Raubtiere: Löwe, Leopard, Gepard, Serval, Karakal, Afrikanische Wildkatze, Wildhunde, Tüpfelhyäne, Streifenmanguste, Streifenschakal, Schlankmanguste, Angolaginsterkatze, Großfleckginsterkatze, Zibetkatze, Fleckenhalsotter, Kapotter
Pflanzenfresser: Elefant, Zebra, Kudu, Eland, Büffel, Südliche Schirrantilope , Pferdeantilope, Rappenantilope, Impala, Bleichböckchen, Greisböckchen, Streifengnu, Kuhantilope, Kronenducker, Großriedbock, Puku, Wasserbock, Rote Moorantilope, Sitatunga-Antilope, Warzenschwein, Buschschwein, Nilpferd. KEINE Giraffen.
Kleinsäugetiere: Buschschliefer, Savannenhase, Grüne Meerkatze, Kindapavian, Bärenpavian, Galago, Buschhörnchen, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Honigdachs
Reptilien: Krokodil, Nilwaran, Leopardenschildkröte, Felsenpython, Lappenchamäleon, Wahlberg’s Streifenskink, Hausgecko, Philothamnus hoplogaster, Gemeine Puffotter, Gezähnelte Pelomeduse, Schwarze Mamba, Boomslang
Amphibien: Südliche Pantherkröte, Zweistreifiger Wendehalsfrosch, Grauer Baumfrosch
An die 500 verschiedene Vogelarten leben im Park, einige davon als Zugvögel nur saisonal: Kronenkranich, Klunkerkranich, Bindenfischeule, Milchuhu, Afrikanische Binsenralle, Böhmspint, Nektarvögel, Caplin’s Barbet (die einzige endemische Vogelart Sambias), Rosy-throated Longclaw, Steppenweihe, Wiesenweihe, Rötelfalke, Baumfalke, Afrikanischer Habichtsadler, Schwarzbrust-Schlangenadler, Spatelracke, Brillenvanga, Arnot's Chat, Weißbrauenkuckuck, Kardinalspecht, Schwarzkehlhoniganzeiger, Rosenbauchbartvogel, Goldbugpapagei, Kapkauz, Zwergspint, Europäischer Bienenfresser, Blauwangenspint, Weißstirnspint, Gabelracke, Haubenzwergfischer, Graukopfliest, Braunkopfliest, Riesenfischer, Kobalteisvogel, Rotnasengrüntaube, Wollhalsstorch, Weißstorch, Nimmersatt, Marabu, Sattelstorch, Klaffschnabelstorch, Steppensumpfhuhn, Baumhopf, Wiedehopf, Kronentoko, Rotwangenhornrabe, Helmperlhuhn, Coquifrankolin, Buntgoldschnepfe, Scherenschnabel, Rotflügelbrachschwalbe, Senegalkiebitz, Waffenkiebitz, Kronenkiebitz, Triel, Hammerkopf, Rosapelikan, Silberreiher, Graureiher, Goliathreiher, Schwarzhalsreiher, Rotbauchreiher, Mangrovenreiher, Flaggennachtschwalbe, Nilgans, Raubadler, Schikra, Höhlenweihe, Gleitaar, Schwarzmilan, Gaukler, Fischadler, Kronenadler, Graubürzel-Singhabicht, Kampfadler, Ohrengeier, Wollkopfgeier, Riedscharbe, Kormoran, Schwarzbauchtrappe, Schlangenhalsvogel, Streifenschwalbe, Neuntöter, Morgenrötel, Hadeschmätzer, Rotbrustglanzköpfchen, Graubülbül. Messingglanzstar, Amethystglanzstar, Gelbschnabelmadenhacker, Dunkelamarant, Orangebrustwürger, Schneeballwürger, Graubrustparadiesschnäpper, Maskenpirol, Brillenweber, Rubinkehlpieper, Grauer Lärmvogel, Rossturako, Schalowturako, Grünkappeneremomela
Insekten: Sehr viele Libellenarten, viele Schmetterlinge, Termiten, Ameisen, Wasserinsekten, Käfer, Wildbienen
Die beste Reisezeit für den südlichen Kafue-Nationalpark ist während der Trockenzeit, die normalerweise von Mai bis Oktober dauert. In dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm, die Vegetation ist weniger dicht und die Tierbeobachtungen sind hervorragend, da die Tiere sich an den Wasserstellen konzentrieren. Während der Trockenzeit sind die Straßen auch besser befahrbar, da es weniger Regen gibt. Allerdings können die Monate September und Oktober sehr heiß sein. Die Regenzeit von November bis April ist weniger empfehlenswert, da die Wege schlammig und schwer befahrbar sein können und die Tierbeobachtungen aufgrund der dichten Vegetation erschwert werden.
Das Klima kann als subtropisch bezeichnen. Es gibt zwei deutlich unterscheidbare Jahreszeiten: die Regenzeit und die Trockenzeit. Während der Regenzeit von November bis April herrscht hohe Luftfeuchtigkeit, und es fällt regelmäßiger Niederschlag. Die Temperaturen sind in dieser Zeit angenehm warm, können jedoch gelegentlich auch heiß sein. Die Vegetation ist üppig und grün.
Die Trockenzeit erstreckt sich von Mai bis Oktober und zeichnet sich durch niedrige Niederschlagsmengen und trockenes Wetter aus. Die Temperaturen sind tagsüber angenehm warm und nachts kühler. Während dieser Zeit verringert sich die Vegetation und die Tierbeobachtungen sind optimal, da die Tiere sich an den verbleibenden Wasserstellen konzentrieren. Allerdings können die Monate September und Oktober sehr heiß sein, wobei die Temperaturen über 35 °C steigen können.