Profil
Es gibt im dem Sinne kein Restaurant, weil es sich beim Desert Camp um ein Camp für Selbstversorger handelt. Man kann allerdings in die unmittelbar benachbarte Schwester Desert Quiver Camp fahren (1,5km) und dort im Restaurant speisen.
Beim Einchecken können die Gäste eine Utility Box mieten, die die meisten Koch- und Essutensilien enthält, die für die Selbstverpflegung benötigt werden. Man muss dafür eine Kaution hinterlegen, die bei Rückgabe der kompletten Box beim Check-out vollständig zurückerstattet wird.
Frische Lebensmittel können auch an der Rezeption bestellt werden, darunter frisches Fleisch (Haus- und Wildfleisch), Geflügel, Salate, Gemüse und Brot. Diese Bestellungen werden noch vor Sonnenuntergang an die Einheit geliefert. Feuerholz und Feueranzünder sind ebenfalls an der Rezeption erhältlich.
Das Camp führt keine eigenen Aktivitäten durch, ist aber behilflich bei der Planung und Buchung. Ein Muss ist der Besuch von Sossusvlei und Deadvlei, sowie der Big Daddy Düne und Dune 45. Eine geführte Tour ist emmpfehlenswert, da die letzten 4km durch tiefen Sand führen und für unerfahrene Fahrer ein echtes Problem darstellen können.
Ansonsten: Ballonfahren
Landschaftsrundflüge mit Hubschraubern oder Kleinflugzeugen
Geführter Nature Walk zur Elim-Düne
Besuch des Sesriem Canyon
Das Sossusvlei liegt in der Wüste Namib. Es gibt hier erstaunlich viele Tiere, jedoch nicht so viele wie z.B. in Etosha. Da es aber kaum Vegetation gibt, kann man die Tiere, oft schon von weitem sehen. Zu ihnen gehören: Giraffen, Zebras, Springböcke, Gemsböcke, Schakale, Tüpfelhyänen, Braune Hyänen, Löffelhunde, Riesentrappen, selten auch Aardwolf und Aardvark
Vögel: Strauße, Namib Dune Lark, Riesentrappen, Ruppel's Bustard, Black Korhaan, Swallow-tailed Bee-Eater, verschiedene Greifvögel, Spechte, Monteiro's Hornbill, Pied Crow, Schwalben, Sand Grouse, Geier, Webervögel in großen Kolonien.
Reptilien: Verschieden Schlangenarten, darunter Ottern und baumkletternde Arten, die sich von Webervögeln ernähren, Eidechsen, Geckos, darunter der Web Footed Gecko, Chamäleons, Anchietas-Wüsteneidechse
Skorpione und Walzenspinnen, Tok-Tokkie-Käfer, spezialisierte, kleinere Spinnen
Am Sossusvlei gibt es folgende Tiere nicht: Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Wasserböcke, Eland, Impala. Diese Tierarten bevölkern eher den Nordwesten und Etosha.
Ohne Zweifel ist das Sossusvlei eine Ganzjahresdestination. Es ist immer trocken und klar. Es fällt so wenig Regen, dass nur ganz wenige Gäste so etwas persönlich erleben. Im besten Fall sieht man irgendwo in der Ferne einen kurzen Schauer niedergehen.
Aber das bisschen Regen, das fällt, macht einen Unterschied für die Vegetation. In den Monaten März bis Mai sieht die Wüste etwas grüner aus und macht einen frischeren Eindruck.
Juni und Juli bringen sehr kalte Nächte. Ab August wird es tagsüber immer heißer. Gelegentlich stören heiße, staubgeladene Winde das Erlebnis, aber es handelt sich dabei meist um vorübergehende Phänomene, die nicht den ganzen Tag andauern.
Entscheidender als die Jahreszeit ist am Sossusvlei die Tageszeit. Man bricht oft schon lange vor Sonnenaufgang zu den Aktivitäten auf und man kehrt deutlich vor Mittag in die Unterkunft zurück. Erstens ist es kühler, zweitens sind die Lichtspiele in den Dünen mit niedrig stehender Sonne sehr ansprechend und drittens sind noch nicht ganz so viele Gäste unterwegs. Am späten Nachmittag mag es dann weitere Aktivitäten geben, je nachdem, was die Temperaturen erlauben.