Profil
Bagh Tola Kanha ist eine einfache, aber sehr ordentliche und kompakte Unterkunft in der Nähe vom Mukki Gate zum Kanha National Park. Die Atmosphäre ist familiär danke der geringen Anzahl von Gästen.
Bagh Tola Kanha ist ein rechteckiges, von Mauern umschlossenes Anwesen im Stil alter Kolonialarchitektur, bei der zum Schutz vor der Wildnis die Natur ausgeschlossen wurde. In jeder Ecke des Areals steht ein Gebäude, in dem jeweils 2 Gästezimmer untergebracht sind. In der Mitte befinden sich das Restaurant, ein Feuerplatz und jeweils unter kleineren alleinstehenden Dächer Sitzgruppen und Lounges. Es gibt keine Fenster, alles ist offen. Trotz der Mauern stehen im Inneren des Anwesens verschiedene Bäume, Beete, es gibt Rasenflächen und überwachsene Durchgänge, blühende Büsche säumen die Wege, so dass alles einen Garten-ähnlichen Charakter bekommt und so unterteilt wird, dass man sich tatsächlich geschützt und geborgen fühlt.
Das Mobiliar ist einfach, die Böden sind gefliest und die Wände sind rein-weiß gehalten.
Die Gästezimmer sind mit Doppelbetten - Four-Poster-Beds - ausgestattet. Es gibt einfache Teppiche auf den ansonsten gefliesten Fußböden. In der Ecke steht ein kleiner Schreibtisch mit Regiesessel, auf der anderen Seite zwei Ledersessel. Die Zimmer sind klimatisiert und verfügen über Deckenventilatoren. Im Gegensatz zu den Zentralen Einrichtungen sind die Zimmer NICHT offen. Es gibt reguläre Türen und Fenster. Jedes Zimmer hat ein privates Bad mit Dusche, Waschbecken und WC, sowie fließend Kalt- und Warmwasser.
Indische Küche. Auf Wunsch werden besondere Gerichte, auch der internationalen Küche zubereitet. Meist speist man im Speisesaal, es finden sich aber auch Plätze unter alten Bäumen für private Dinner.
Eric D’Cunha, der Dienst-älteste Guide, wurde von der Regierung von Madhya Pradesh für die Teilnahme am Tiger Steering Committee ausgewählt. Er und seine Kollegen sorgen für erstklassige Safaris im Kanha National Park, wo es primär um Tiger geht. Da der Tiger an der Spitze der Nahrungspyramide steht, darf man aus ihrer Präsenz schließen, dass das gesamte Ökosystem in Takt ist. Man kann daher viele andere Tierart auch sehen.
Kanha National Park gehört mit Bezug auf die Wahrscheinlichkeit einer Tigersichtung zu den Top-3 Parks in Indien. Eine Schätzung des Bestandes aus dem Jahr 2013 kam auf 96 Tiger im Gesamtgebiet mit Kern- und Pufferzone.
Weitere Raubtiere: Leoparden, Rothunde (Dhole), Lippenbären, Goldschakal, Wolf, Bengalfuchs, Indischer Fischotter, Honigdachs, Indische Zibetkatze, Mungo, Indische Rotmanguste, Streifenhyäne, Rohrkatze, Bengalkatze.
Weitere Säugetiere: Hochlandbarasinga, Axishirsch, Muntjak, Sambarhirsch, Nilgai-Antilope, Vierhornantilope, Hirschziegenantilopen, Gaur, Wildschweine, Graulangur, Indien-Kantschil, Schuppentiere, Palmenhörnchen, Stachelschwein,
Über 300 Vogelarten, darunter: Black Ibis, Bee-eaters, Cattle Egret, Blossom-headed Parakeets, Pond Herons, Drongos, Common Teal, Crested Serpent Eagle, Grey Hornbill, Indian Roller, Lesser Adjutant, Little Grebes, Lesser Whistling Teal, Minivets, Malabar Pied Hornbill, Woodpeckers, Pigeon, Paradise Flycatchers, Mynas, Indian Peafowl, Red Junglefowl, Red-Wattled Lapwing, Steppe Eagle, Tickell's Blue Flycatcher, White-Eyed Buzzard, White-Breasted Kingfisher, White-Browed Fantail, Wood Shrikes, Warblers, Vultures
Verschiedene Schlangenarten, Eidechsen, Geckos
Bagh Tola Kanha liegt 5km vom zentralen Mukki-Gate entfernt. Auf der Nordseite vom Camp breitet sich ein kleines Wäldchen aus. Ansonsten steht die Unterkunft in landwirtschaftlich genutztem Gebiet.
Tropisches Klima mit heißen, feuchten Sommern, Temperaturen oft um die 40°C.
Der meiste Regen fällt zwischen Juli und Mitte Oktober. Dann sind der Park und auch die Unterkunft geschlossen.
Zwischen Oktober und März sind die Temperaturen sehr angenehm, die Tierbeobachtungen sind jedoch in den Monaten April bis Mai am besten, weil die Tiere sich häufiger an den verbleibenden Wasserstellen einfinden.
Die nächsten Flughägen sind Jabalpur (175km, 4h), Nagpur (277 km, 5h) und Raipur (237 km, 5h).
In Jabalpur und Nagpur gibt es auch geeignete Bahnhöfe. Zusätzlich kann man mit der Bahn Gondia Junction anfahren.
Kinder sind willkommen.
Zentralindien und Kanha National Park sind Malariagebiet. Wir empfehlen dringend Prophylaxe.