Profil
Die Bangweulu-Sümpfe sind eine RAMSAR-Site, also ein Vogelschutzgebiet von Weltrang. Man kann hier über 430 Vogelarten entdecken. Natürlich stehen die Schuhschnäbel im Fokus, es gibt aber auch 10% der Weltbestandes an Klunkerkranichen, Pelikane, Löffler, Ibisse, etliche Reiherarten wie Kuhreiher, Purpurreiher, und Goliathreiher, Gänse, Enten, Dommeln, Taucher, Eisvögel wie Pied Kingfisher oder Malachite Kingfisher, Rallen, Sumpfhühner, Jacanas, Schwalben und Segler, verschiedene Bienenfresserarten, Marabus, Nimmersattstörche, Sattelstörche, Weißstörche, African Fish Eagle, Schlangenadler, Bateleuradler, Kronenadler, Ayres-Habichtsadler, Triele, Flussseeschwalben, Coursers, Honey Guides, viele Eulenarten, darunter Pel's Fishing Owl.
Seit die Region von African Parks gemangt wird, wurde die Wilderei drastisch reduziert. In der Folge wurden Geparden und Büffel wieder angesiedelt werden, die man seitdem regelmäßig sieht. Bemerkenswert sind die endemischen Black Lechwes, eine Unterart der Moorantilopen mit sehr dunklem Fell. Außerdem gibt es sehr viele Sitatungas, eine aquatisch lebende Antilopen Art, mit stark gespreizten Hufen, um das Einsinken im Morast zu verhindern. Sitatungas können schwimmen und sogar tauchen. Außerdem Riedböcke, Oribis, Schakale und Hyänen.
Wer Schuhschnäbel mit optimalen Chancen sehen will, kommt in der Zeit von Mai bis Juli. Zwar ist die Region dann immer noch großflächig überflutet, aber die Schuhschnäble beginnen zu brüten und sind darum berechenbar zu finden. Mit rückläufigen Pegeln vergrößert sich der Aktionsradius. Viele andere Vogelarten rücken in den Fokus genauso wie die Säugetiere, vor Allem die Geparden, die Büffel, die Black Lechwes und die Sitatungas. Man sieht oft kreisende Pelikanschwärme am Himmel.
Wer auch noch andere Regionen Sambias besuchen möchte, kommt im Juli, weil sich dann die optimalen Beobachtungszeiten unterschiedlicher Gebiete überschneiden.
Das Camp ist von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet.
Im Juni und Juli kann es nachts kühl bis kalt sein. Ab Anfang November bis Ende März ist Regenzeit mit heftigen Niederschlägen. In dieser Zeit ist die Region kaum erreichbar.
Ein Teil von 5% der Einkünfte wird in lokale Entwicklungsprojekte investiert, während weitere Einnahmenanteile an die ZAWA (Zambia Wildlife Authority) fließen, um deren Arbeit im Bereich des Wildschutzes vor Ort zu unterstützen.
Die Tatsache, dass sich African Parks in Bangweulu engagiert, ist der beste Garant für Nachhaltigkeit auf der regionalen Ebene. African Parks managt eine Einheit zum Schutz gegen Wilderei und finanziert eine Reihe von Projekten mit dem Ziel, Wildtiere, die hier einst vorkamen und ausgerottet wurden, wieder anzusiedeln.