Profil
Das Chiawa Camp fügt sich mit seinen natürlichen Baumaterialien mühelos in seine idyllische Umgebung ein. Das Camp liegt am Ufer des Sambesi, unter einem Hain von immergrünen Mahagonibäumen. Etwa 1989 wurde das Camp erbaut und war damals nicht nur das erste im Park, sondern überhaupt das erste, das Foto-Safaris angeboten hat.
Der Zentralbereich besteht aus zwei Einzelgebäuden. Das ursprüngliche Hauptgebäude ist doppelstöckig, reetgedeckt und hat im oberen Stockwerk eine Aussichtsplattform. In der unteren Etage befindet eine traditionelle Lounge, in der Fotos aus alter Zeit ausgestellt sind. Ein paar Meter stromaufwärts steht ein neues Gebäude, in dem sich einerseits eine zweite Lounge und andererseits der offene Speisesaal befinden. Vor diesem Gebäude liegt der sandige, halbrunde Feuerplatz.
Ganz egal wo man sich befindet, man hat immer einen schönen Ausblick auf den Sambesi und zugleich einen Ort, um den Sonnenaufgang über dem Fluss zu beobachten.
Etwas stromabwärts steht den Gästen auch ein Swimmingpool mit einem Sonnendeck aus Holz zur Verfügung, von dem aus man den Sambesi überblicken kann. An den Swimming Pool angegliedert ist ein kleiner, aber gut ausgestatteter Fitnessbereich mit Sambesi-Blick.
Jedes Zelt ist etwa 100 m² groß. Es besteht aus einem Leinwanddach (TVII und TVIII haben Strohdächer), Zeltwänden mit Fliegengittern, einem Super-Kingsize-Bett, das sich in zwei übergroße Einzelbetten unter einem massiven Moskitonetz teilen lässt, in dem sich ein elektrischer Ventilator dreht, einer Sitzecke mit einem weiteren Ventilator und der Möglichkeit für ein drittes Bett oder ein Etagenbett für jüngere Familien. Es gibt eine Badewanne auf „Krallenfüßen“, ein Doppelwaschbecken, ein WC und eine Dusche, einen großen Umkleidebereich mit reichlich Stauraum für das Gepäck und Schränke für sie und ihn, einen Haartrockner am Waschtisch, einen Schreibtisch und zahlreiche internationale Steckdosen mit USB-Anschlüssen. Die Beleuchtung ist an vielen Stellen platziert mit Sinn für Funktion, aber auch Stimmung. Die Zelte öffnen sich durch eine massive, leichtgängige Schiebetür auf die schattige Veranda, die mit einer "Wasserfall"-Dusche, einem Esstisch für zwei Personen, bequemen Safari-Ledersesseln und dem Glanzstück des Camps ausgestattet ist - Chiawa Camps eigener "Bank-Suhle", die bei kühlem Wetter ein versunkener Lounge-Bereich und bei heißem Wetter ein Tauchbecken ist, das sich auf Knopfdruck nach ein paar Minuten füllt und wieder entleert.
Jenseits des letzten Gästezeltes liegt die exklusive Safari Suite. Sie ist konzipiert für 2 Erwachsene, bei Bedarf auch zusätzlich zwei Kinder, nicht jedoch für 4 Erwachsene. Sie bietet eine Fläche von 220m², hat eine eigene Vorfahrt, einen privaten Swimming Pool, einen großen Vorplatz mit Feuerstelle, ein Tagesbett im Freien und ein ausgedientes Holzkanu als Außenbar. Das Gebäude hat zwei Flügel. Im Nordflügel ist das Schlafzimmer mit King-size Bed untergebracht, im Südflügel die Lounge. Dazwischen liegt das üppig ausgestattet Bad mit Dusche, Wanne, Doppelwaschbecken und WC. Alle diese Räume sind zwar verschießbar, öffnen sich aber auf eine Holzveranda mit Blick auf den Chowe River, der an der Safari Suite vorbeifließt und 200m später in den Sambesi mündet. Weil das Gebäude leicht Richtung Sambesi gedreht ist, sieht man sein Flussbett von der Nordwestecke der Veranda. Auf der Veranda steht eine weitere Sitzgruppe mit Polstermöbeln und Liegestühle um den Pool herum, der in das Deck der Veranda integriert ist. Mahlzeiten können in er Safari Suite privat serviert werden.
Das Camp wird auf Basis von sogenannt "Fuly Inclusive" gebucht. Frühstück, Brunch, Afternoon Tea und ein 3-Gänge-Dinner sind inbegriffen (und sämtliche Aktivitäten). Der Essbereich im zweiten Hauptgebäude bietet einen herrlichen Blick auf den Sambesi. Gelegentlich werden Mahlzeiten im Rahmen der Aktivitäten im Busch. Es besteht die Möglichkeit, gemeinschaftlich zu essen, an einem romantisch gedeckten Tisch oder direkt am Ufer des Sambesi. Gelegentlich werden auch Lunch oder Dinner für Paare und kleine Gruppen auf der "Barge", einem stabilisierten Boot mit viel Platz, serviert.
Alle Mahlzeiten werden im Camp frisch zubereit. Die Küche offenbart dabie ihren Sinn für Tradition und Kreativität zugleich.
Game Drives werden in offenen 4×4-Safari-Fahrzeugen durchgeführt. Dies ist der effektivste Weg, um die sambische Tierwelt zu sehen, da diese Fahrzeuge ein großes Gelände abdecken und nahe Sichtungen ohne Gefahr für die Gäste ermöglichen. Obwohl Fahrzeuge mit Schattendächern auf Anfrage erhältlich sind, vermeiden wir Vordächer, da diese das gesamte Safarierlebnis, den Blick auf die Bäume und Vögel am Tag und die Sterne in der Nacht beeinträchtigen. Auch Leoparden, die in den Bäumen fressen, kann man so besser beobachten.
Die Safarifahrzeuge verfügen über 3 Sitzbänke mit je einer Rückenlehne und einer Fußstütze, so dass bis zu 6 Gäste bequem mit einem "Fensterplatz" Platz nehmen können. Allerdings werden praktisch nie mehr als 4 Gäste auf ein Fahrzeug zugeteilt. Die Game Drives werden morgens im Busch für Tee oder Kaffee unterbrochen. Jedes Fahrzeug ist mit einem UKW-Funkgerät ausgestattet, das den Guides die Möglichkeit gibt, Nachrichten über interessante Sichtungen weiterzugeben.
Nachtfahrten werden mit Rotlicht durchgeführt, um die Tiere nicht zu blenden und ihr Verhalten nicht zu beeinflussen. Die Guides geben gerne Tipps, wie man trotz Rotlicht zu hervorragenden Nachtfotos kommen kann.
Die Walking Safaria ist ein äußerst intensives Safarierlebnis. Der Fokus liegt mehr auf der Ökologie und den Zusammenhängen im Lebensraum als auf der Sichtung einzelner Tiere, denen man je nach Art lieber aus dem Weg gehen möchte. Die Guides können nicht nur Spuren, Vögel, Pflanzen und Insekten identifizieren, sondern auch interessante Details über Interaktionen und Kreisläufe erklären. Um das kühlere Wetter zu nutzen, finden die Walking Safaris am frühen Morgen statt und werden von einem professionellen Guide sowie einem bewaffneten "Begleit-Scout" des Department of National Parks & Wildlife geleitet.
Die Gäste erhalten eine gründliche Sicherheitseinweisung und Orientierung. Obwohl das Tempo eher einem Spaziergang im Park gleicht, ist im Interesse der Sicherheit eine mittlere Fitness und Mobilität erforderlich, um teilzunehmen. Der Guide nimmt zusätzliches Wasser, einen Erste-Hilfe-Kasten, ein Funkgerät, eine Leuchtrakete und einen "Bear Banger", eine sehr laute Schreckwaffe zur Warnung vor aggressiven Tieren mit sich.
Kanusafaris führen immer flussabwärts. Die Kanus sind entweder mit 2 oder 3 Personen besetzt. Alle Fahrten werden von mindestens einem Profi-Guide geleitet. In jedem Kanu sitzt ein "Back Paddler", der den Gästen die Arbeit abnimmt, aber auch für Sicherheit sorgt. Die Gäste müssen während dieser Safari-Aktivität die bereitgestellten Schwimmwesten tragen.
Das beste Kanu-Safari-Erlebnis bietet sich in den Kanälen oberhalb des Camps. Der Inkalange-Kanal oberhalb von Chiawa und der Discovery-Kanal oberhalb von Old Mondoro bieten Weltklasse-Kanufahrten. Ansonsten ist das Kanufahren auf den Inseln des Hauptflusses in Ufernähe ein ebenso unvergessliches Safarierlebnis in Sambia. In der Stille an Vögeln, Krokodilen und einer Vielzahl von Säugetieren vorbeizutreiben, ist ein unvergesslicher Tag, aber das ist der Sambesi in seiner natürlichsten Form und leider auch in seiner gefährlichsten.
Eine besondere Aktivität ist der Transfer zum Schwestercamp Old Mondoro im Rahmen einer Kanu-Safari. Es lohnt sich daher, beide Camps in Kombination zu buchen.
Sambesi-Fluss-Safaris oder Bootsfahrten werden auf speziell angefertigten, stabilen Pontonbooten mit einem Verdeck durchgeführt, das je nach den Umständen angehoben oder abgesenkt werden kann und von nahezu geräuschlosen, umweltfreundlichen 4-Takt-Außenbordmotoren angetrieben wird. Auf diese Weise haben die Gäste bei jeder Flusssafari die Möglichkeit, mehr vom Fluss und vielleicht auch mehr sambische Wildtiere zu sehen, da sie ein größeres Gebiet abdecken können - und das mit mehr Komfort und Sicherheit als in einem Kanu.
Raubtiere: Vor Allem Leoparden, die in den Wäldern und Buschlandschaften ideale Bedingungen finden. Außerdem Löwe, Afrikanischer Wildhund, Tüpfelhyänen, Schabrackenschakal.
Pflanzenfresser: Der Park hat eine große Elefantenpopulation, die vom Fuss stark profitiert. Außerdem leben im Sambesi sehr viele Nilpferde. Desweiteren: Büffel, Kudu, Eland, Puku, Wasserbock, Buschbock, Impala, Warzenschwein, Paviane, Grüne Meerkatzen
Kleinsäugetiere: Ginsterkatze, Zibetkatze, Stachelschwein, Schuppentier, Erdferkel, Honigdachs, Spring Hare, Scrub Hare, Erdhörnchen, verschiedene Fledermausarten. verschiedene Mangustenarten.
Vögel: Es gibt in den Monaten August und September große Kolonien von Karminspinten an den Flussufern. Auswahl an Vogelarten: Scharlachbrust-Nektarvogel, Laubbülbül, Hirtenregenpfeifer, Gertrudisnektarvogel, Weißbrauen-Uferschwalbe, Kapzwergkauz, Langschnabelsylvietta, Scharlachbrust-Nektarvogel, Senegalliest, Steppenadler, Spiegelweber, Streifenkopf-Heckensänger, Rotkehlfrankolin, Witwenstelze, Wiedehopf, Goliathreiher, Rotringtoko, Weißbrust-Raupenfänger, Graukopfpapagei, Blauwangenspint, Mauersegler, Spornpieper, Afrika-Schlangenhalsvogel, Weißstirnspint, Temminckrennvogel, Baumfalke, Rostschwanz-Steinschmätzer, Afrikabaumfalke, Halbmondtaube, Sambesiwitwe, Schwarzmantel-Schneeballwürger, Gelbkehl-Flughuhn, Langschnabelsylvietta, Glanzdrongoschnäpper, Tropfenastrild, Tamburintaube, Buschpieper, Kammbläßhuhn, Zwergrötelschwalbe, Hagedaschibis, Rotkappenlerche, Schleiereule, Graukopfmöwe, Rotbrustralle, Gabelracke, Graulärmvogel, Akaziendrossel, Braunbürzelamarant, Graurückendommel, Temminckrennvogel, Halsband-Bartvogel, Temminckrennvogel, Tropfenastrild, Südbrillenvogel, Goldpirol, Halsband-Nektarvogel, Sporngans, Schwarzhalsreiher, Bandschlangenadler, Graurückendommel, Bruchwasserläufer, Glockenreiher, Weißrückengeier, Natalspötter, Angolapitta, Schwarzkielralle, Laufhühnchen, Cabanisammer, Nachtreiher, Graukopfpapagei, Blaßschnabeltoko, Lappenstar, Nachtflughuhn, Tüpfelsumpfhuhn, Schmutzgeier, Weißbrauenkuckuck, Rotnasen-Grüntaube, Scharlachbrust-Nektarvogel, Silberreiher, Sambesiwitwe, Coquifrankolin, Tüpfelspecht, Meisenschnäpper, Tropenwürger, Maskenweber, Weißbart-Seeschwalbe, Zimtracke, Steinwälzer, Schwarzkehl-Lappenschnäpper, Afrikaschwarzkehlchen, Schwarzstorch, Schwarzmantel-Schneeballwürger, Schieferfalke, Rotkopffalke, Goldpirol, Graukopfwürger, Graulärmvogel, Rotscheitel-Zistensänger, Rötelfalke, Zimtspornpieper
Der Lower Zambezi National Park liegt im Süden von Sambia und hat ein subtropisches Klima mit einer Regenzeit von November bis April und einer Trockenzeit von Mai bis Oktober.
Während der Regenzeit ist der Park kaum zu erreichen. Die meisten Lodges schließen oder reduzieren den Betrieb auf Wasseraktivitäten. Die Niederschläge sorgen für üppige Vegetation und die Tierwelt ist während dieser Zeit besonders aktiv, aber eben für Menschen kaum zugänglich.
Die beste Reisezeit für den Lower Zambezi National Park ist während der Trockenzeit von Mai bis Oktober. Das Wetter ist in dieser Zeit angenehmer und die Temperaturen sind moderat, in der Regel zwischen 20 und 30 Grad Celsius. Es regnet selten und die Sonne scheint fast jeden Tag, was die Tierbeobachtungen erleichtert. Während dieser Zeit können auch viele Tiere am Ufer des Zambezi-Flusses gesehen werden, da der Fluss zu dieser Jahreszeit sehr niedrig ist. In den Monaten Septembe rund Oktober wird es tagsüber regelmäßig sehr heiß - 40°C werden oft überschritten.
Es handelt sich um das Flaggschiff der Chiawa Safaris, die von der Cumings-Familie betreiben werden. Das kleinere Schwestercamp Old Mondoro Camp liegt stromabwärts. Bitte fragen Sie den Transfer dorthin als Kanu-Safari an.