Profil
Camp Sossus, ist ein absolut nachhaltiges und glaubwürdig umweltfreundliches Camp in der Nähe vom Sossusvlei. Es wurde komplett aus Recyclingmaterial errichtet und wird mit Solarenergie betrieben. Der Mindestaufenthalt beträgt zwei Nächte. Eine breite Palette von Aktivitäten ist inbegriffen. Jedes Zelt hat eine Starbed-Plattform.
Camp Sossus Video
Camp Sossus wurde weitgehend aus Materialien gefertigt, die man andernfalls auf Mülldeponien entsorgt hätte. Nur wo Materialverschleiß oder – ermüdung problematisch gewesen wären hat man neue Werkstoffe verwandt. Das Camp hat im Zentralbereich ein großes Zelt mit einem L-förmigen Grundriss. Im einen Flügel befindet sich die Lounge, im anderen der Speisesaal mit einem großen Esstisch. Speisesaal und Lounge sind außen über eine Veranda miteinander verbunden. Auf der Veranda stehen Tische und Regiesessel. In der Lounge gibt es einen Kamin und Zugang zu einem separaten Aussichtsbalkon.
Vor der Gemeinschaftszelt ist eine Feuerplatzangelegt. Seitlich am Hang steht ein Häuschen, mit dem einzigen WLAN-Zugang im Camp. Gegenüber am anderen Hang befinden sich die zentralen Toiletten. Ebenfalls am Hang wurde in eine gemauerte Plattform ein kleiner Swimming Pool mit Blick eingelassen.
Das Gemeinschaftszelt liegt an der höchsten Stelle im Camp. Die Gästezelte stehen jeweils links und rechts am Hang. Allerdings hat man nur aus dem Zentralbereich Blick auf das kleine Wasserloch zwischen den beiden Zeltreihen.
Die Küche und der House Keeping-Bereich liegen noch hinter dem Zentralzelt. Es gibt außerdem noch zwei Zelte für Guides.
Das Sossusvlei und die Namib Tsaris Conservancy liegen in der Wüste Namib. Es gibt hier erstaunlich viele Tiere, jedoch nicht so viele wie z.B. in Etosha. Da es aber kaum Vegetation gibt, kann man die Tiere, oft schon von weitem sehen. Zu ihnen gehören: Giraffen, Zebras, Springböcke, Gemsböcke, Schakale, Tüpfelhyänen, Braune Hyänen, Löffelhunde, Riesentrappen, selten auch Aardwolf und Aardvark
Vögel: Strauße, Namib Dune Lark, Riesentrappen, Ruppel's Bustard, Black Korhaan, Swallow-tailed Bee-Eater, verschiedene Greifvögel, Spechte, Monteiro's Hornbill, Pied Crow, Schwalben, Sand Grouse, Geier, Webervögel in großen Kolonien.
Reptilien: Verschiedene Schlangenarten, darunter Ottern und baumkletternde Arten, die sich von Webervögeln ernähren, Eidechsen, Geckos, darunter der Web Footed Gecko, Chamäleons, Anchietas-Wüsteneidechse
Skorpione und Walzenspinnen, Tok-Tokkie-Käfer, spezialisierte, kleinere Spinnen
Am Sossusvlei gibt es folgende Tiere nicht: Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner, Leoparden, Wasserböcke, Eland, Impala. Diese Tierarten bevölkern eher den Nordwesten und Etosha.
Ohne Zweifel ist das Sossusvlei eine Ganzjahresdestination. Es ist immer trocken und klar. Es fällt so wenig Regen, dass nur ganz wenige Gäste so etwas persönlich erleben. Im besten Fall sieht man irgendwo in der Ferne einen kurzen Schauer niedergehen.
Aber das bisschen Regen, das fällt, macht einen Unterschied für die Vegetation. In den Monaten März bis Mai sieht die Wüste etwas grüner aus und macht einen frischeren Eindruck.
Juni und Juli bringen sehr kalte Nächte. Ab August wird es tagsüber immer heißer. Gelegentlich stören heiße, staubgeladene Winde das Erlebnis, aber es handelt sich dabei meist um vorübergehende Phänomene, die nicht den ganzen Tag andauern.
Entscheidender als die Jahreszeit ist am Sossusvlei die Tageszeit. Man bricht oft schon lange vor Sonnenaufgang zu den Aktivitäten auf und man kehrt deutlich vor Mittag in die Unterkunft zurück. Erstens ist es kühler, zweitens sind die Lichtspiele in den Dünen mit niedrig stehender Sonne sehr ansprechend und drittens sind noch nicht ganz so viele Gäste unterwegs. Am späten Nachmittag mag es dann weitere Aktivitäten geben, je nachdem, was die Temperaturen erlauben.
Gelegentlich Staubstürme können die Aktivitäten unangenehm machen oder die Sicht behindern.
Namib Tsaris Conservancy: Camp Sossus zahlt jährlich beträchtliche Naturschutzgebühren, die dazu beigetragen haben, dass ehemalige kommerzielle Farmen in große, nicht eingezäunte Naturschutzgebiete umgewandelt werden konnten.
Wiederverwendet, recycelt und völlig nachhaltig: Camp Sossus ist das erste Camp in Namibia, das fast vollständig aus Materialien gebaut wurde, die sonst auf Mülldeponien landen würden.
Pack for Conservation: Ein fantastisches Konzept, das dazu beiträgt, dass die Anforderungen an Ausrüstung und Uniform für alle namibischen Nashorn-Ranger erfüllt werden.